„Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird“ (Harald Welzer)
Harald Welzer, Professor für Sozialpsychologie, vertritt in diesem Buch die These, dass die eigentliche Katastrophe nicht durch den Klimawandel ausgelöst wird, sondern durch unsere Unfähigkeit als Sozialgemeinschaft zusammen zu leben: Gewalt wird die Folge sein und wenn man die Nachrichten anschaut, dann kann man durchaus erste Ansätze davon sehen. Der Klimawandel löse eine Welle der Gewalt aus – der soziale SuperGAU sei das Endergebnis der Klimaveränderungen.
Ernstes Thema – ein praktischer Lösungsansatz kann sein, dass sich die reichen Industrieländer, die voraussichtlich am wenigsten an den Folgen des Klimawandels leiden werden, sich im kollektiven Konsumverzicht üben müssen. Das ist eine Lektion, die ich auch noch nicht genug gelernt habe, leider. Es gibt so viele gute Bücher und so viele wichtige!