Abendmahl

Was ist, wenn Leute zusammen sitzen und reden. Darüber ob Jesus real ist oder nur erträumt. Was ist, wenn Jesus irgendwie da ist, irgendwie nah und irgendwie real.

Und dann legt man ein Brot in die Mitte. Und liest einen Text, vielleicht Matthäus 25. Das Gespräch wird ernster, man wird getrennt bei diesem Jesus. Was ich tue hat Auswirkungen? Dann doch der Ausweg aus der Sackgasse. Welche Rolle spielt eigentlich der Glaube? Muss ich glauben und was ist Glaube wert? Fragen, nicht beantwortet aber ausgesprochen. Liebe handelt selbstlos? Ehrlich? Plötzlich: Ganz viel Wirklichkeit, ganz viel Wahrheit, ganz viel Ehrlichkeit

Dann öffnet der Korkenzieher eine Flasche Wein und wir giessen ein, voll, überlaufend, überfliessend. Wir sprechen uns zu, dass Jesus wirklich da ist. Dass er wirklich für uns gekommen ist, wirklich für unsere Beziehung zu Gott starb. Die Worte werden Realität, mehr fliesst als nur Wein (und auch der Traubensaft) – wir beten. Kostbarer Abend. Kostbare Wirklichkeit. Jesus ist.

Das Bild ist danach entstanden. Abendmahl danach