im Röckchen mit Erdbeere… zum Anbeissen erzählt uns Uroma immer wieder: Eure Emilia ist zum Anbeissen.
Stimmt finden wir.
im Röckchen mit Erdbeere… zum Anbeissen erzählt uns Uroma immer wieder: Eure Emilia ist zum Anbeissen.
Stimmt finden wir.
Nur ein Foto, das ich für die Gestaltung von einem Handout gemacht habe…
Kinderschuhe.
war es sehr fein. Wir waren in Lüneburg, Uelzen und Bienenbüttel. Die Gegend ist einfach schön und das Wetter war genial. Warm, warm, warm. Ganz untypisch für diese Jahreszeit und den Norden.
Die Bilder sind von Lüneburg, wo wir einfach einkaufen waren.
Beim Rathaus wurden wir Zeugen einer interessanten Begegebenheit – eine ältere Frau hat mit einer leidenschaftlichen Rede (eine Menge hat ihr zugehört) das kollektive Gewissen aufgerüttelt bzgl. der Abschiebung von zwei Asylbewerbern. Sie hat sich in der Gerichtsecke dann medienwirksam (der NDR hat live eine Video aufgezeichnet) sich angekettet und zwei Polizisten in neuer Kluft (dunkelblau-schwarz) haben sie dann wieder losgemacht. Es gibt noch Leute, die für ihre Ãœberzeugungen auf die Strasse gehen…
Besonders schön war das zweite Mal joggen am Elbe Seitenkanal – 7,5 km – aber ich muss ehrlich sagen, dass ich zwischendrin langsam tun musste. Aber ich bin angekommen. Emilia war in dieser Zeit mit den Großeltern spazieren.
Was eine Remineszenz an alte Zeiten war, war der Besuch bei Mirjas alter Gemeinde in Uelzen. Wir haben so viele andere Sachen in der Zwischenzeit gemacht, so viel alt.worship Elemente, so viel Umdenken, dass der traditionelle Pfingstgottesdienst irgendwie vertraut und fremd zur gleichen Zeit war. Onkel Hans hat eine gute Geschichte zum Thema „Glauben“ gehalten. Es ist etwas anderes, wenn ein Mann in seinen besten Jahren dazu redet. WIr jungen Leute haben einfach diese Glaubenserfahrungen nicht.
Emilia hat die meiste Zeit geschlafen. Wie immer, aber das ist ja normal. Es ändert sich. Und nebenbei: Emilia hat zum ersten Mal in der Nacht von Sonntag auf Montag 6 Stunden am Stück geschlafen. Das ist fein. Ein guter Besuch! Jetzt bin ich wieder kopfüber in Arbeit.
Wir sind gerade mit Emilia im Norden bei den Schwiegereltern. Gute Zugfahrt, das schlimmste war der Bus von Hohenwettersbach bis zum Hauptbahnhof. Ohne Umsteigen im Kleinkindabteil – genial.
Am nächsten Tag haben wir Mirja’s Abhängigkeit gefrönt – wir haben Deerberg besucht. Emilia und die Schwiegereltern waren mit. Schick, schick, schick.
Und natürlich waren es wieder Schuhe. Aber schicke Schuhe (siehe Bild)
Emilia macht es erstaunlich gut mit. Wir waren auch mit ihr heute am Elbe Seitenkanal joggen (ich habe mich freiwillig bewegt!!!) – Naja, bei Oma und Opa ist es wirklich nett.
Am Wochenende haben uns Kai und Reni besucht mit Till, 8 1/2 Monate alt. Was für ein Unterschied.
Till ist ungefähr drei mal so schwer wie Emilia. Groß und Klein. Emilia scheint aber optimistisch zu sein, dass sie zwar klein ist, aber genauso abschneiden wird, wie Regina Halmich bei Killer-Plautze. Vielleicht irgendwann mal…
Haben ein wenig mit dem Handy rumgespielt. Bilder 6…
Was will uns meine Tochter sagen? Es sind die subtile Botschaften, die zählen!
Hihi
…hihi. Das wird fein. Und eine Überraschung. Ich platze vor Freude. Ihr hoffentlich auch bald.
Dank meinem Schwager weiß Emilia auch schon welches ihre Lieblingsmusik sein wird:
Und es gibt neue Bilder…
Stellt Euch vor, dass der Postbote klingelt und ein Paket abgibt. Es ist seltsam leicht und ihr seht den Absender. Das kann nicht sein, denkt ihr, weil die Person im Ausland lebt – im weit, weit, weit weg Ausland.
Aber es ist so. Darin findet ihr einen wunderschönen Blumenstrauß und einen Gruß jemand freut sich mit uns, dass unsere Tochter 4 Wochen auf der Welt ist. Wow. Tief bewegt und fröhlich stehen wir da, wünschen uns das Land weit, weit, weit weg näher herbei und sind begeistert über solch wunderbaren Freunde.
Bilder für den Emilia-Fanclub…
Ist das nicht schon ein wenig früh, um einen Post über Vatersein zu schreiben? Emilia ist jetzt grade mal 3 Wochen und 4 Tage alt.
Ich glaube nicht, weil ich über das Alte und das Neue meines Lebens schreiben will und über Ängste. Als am Montag den 29.01. meine Tochter geboren wurde gab es ein Gefühl der Angst in meinem Leben – ich lag im Kreissaal neben dem OP und hatte Emilia auf meinem Bauch liegen und Mirja kam und kam nicht nach. Mir war nach wenigen Minuten klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Die nächsten zwei Stunden waren von einer elementaren Angst geprägt: Der Angst um das Leben meiner Frau.
Zugleich stand ich vor einem großen Dilemma, denn ich hatte eine wenige Minuten junge Tochter, um die ich mich kümmern musste. Ängste fliegen hin und her, wechseln sich ab. Wie macht man das als junger Vater? Ich ging es pragmatisch an – nachdem der große Stein abgewälzt war und die Nachricht kam, dass Mirja stabil in die Intensivstation verlegt werden musste, ging ich zu meiner Tochter. Ich hatte ein wenig Zeit bei ihr zu sein, sie meine Körperwärme spüren zu lassen und auch meine Tränen, bevor ich sie allein lassen musste, um in ein anderes Gebäude der Klinik zu gehen, in dem meine bewußtlose und beatmete Frau lag. Seltsam ruhig und fast wie in Zeitlupe liefen all diese Dinge ab. Nachdem ich bis fast 22:00 Uhr versucht habe Emilia noch hinüber auf die Intensivstation zu bekommen, damit Mirja sie sehen kann, wenn sie aufwacht, musste ich einsehen, dass das nicht möglich war und gefährlich für Emilia (Keime, der lange Weg etc.). Emilia schlief friedlich und Mirja brauchte mich nötiger, also verbrachte ich die Nacht bei Ihr auf der Intensivstation.
Ich hätte mir nicht gedacht, dass mein Vatersein so anfangen würde. Die Angst übrigens, es könnte etwas passieren verläßt mich bis heute nicht. Es ist, als ob an diesem Montag eine Sicherheit vergangen wäre und Angst um die Liebsten, die man hat, Einzug gehalten hätte. Bedeutet Vater sein, Angst um seine Kinder zu haben? Negativ ausgedrückt bestimmt, positiv ausgedrückt ist es ein altes Gefühl: Der Wunsch das der Mensch, der mir anvertraut wurde, das bestmögliche und sorgenfreiste Leben geniessen kann, dass für sie oder ihn möglich ist.
Ich erkannte, dass ich schon lange Vater bin – es gibt viele Kinder in meinem Leben, kleine und große, Menschen, Persönlichkeiten, die mir am Herzen liegen, um die Angst habe und für die ich das Beste will. Das ist das Alte.
Das Neue ist, dass es jetzt eine kleine Person hier in unserer Wohnung gibt, die all das in 51 cm bündelt (ja, sie ist um 1 cm gewachsen!) und lautstark zum Ausdruck bringt, dass es zwei wichtige Menschen gibt. Und einer dieser wichtigen Menschen für sie bin ich, darf ich sein.
Und für die anderen natürlich auch noch. Ich glaube an diesem Montag gab es viele Mütter und Väter, die Angst um Mirja, mich und Emilia hatten und ich kann nur erahnen, wieviele Steine von den Herzen fielen, als die Nachricht durchkam, dass Mirja und das Kind leben. Ich glaube, dass wir in Wirklichkeit eine große Familie sind. Nicht leiblich, aber durch etwas, dass manchmal stärker ist: Ein Liebesband, das von dem Vater selbst ausgeht. War das jetzt ein Post, der Dich weitergebracht hat? Bist Du ein Kind oder Mutter/Vater von mir und: Hast Du eine solche große Familie? Ich wünsche es Dir, weil es das Beste ist, was man haben kann.
Ich versuche eine gesunde Ausgewogenheit zwischen den Vaterfreuden über meine wunderbare Tochter und guten und nützlichen Beiträgen zu finden.
Aber auf Anfragen wie: „Kannst Du neue Fotos von Emilia online stellen?“ habe ich nur eine Antwort:
Hier.
UPDATE: für die Hardcore Fans ein Video von einem Ausflug nach Durlach.
…und Du kannst zusehen. Wenn Du DSL hast – mit Modem wirst Du lange warten…