…und freuen uns sehr darauf! Angefangen bei Rob und Aimie über Jason Clark fahren wir dann nach Sheffield und lernen eine Menge darüber, wie man in England Kirche verändert. Wir sind gespannt! Emilias erster Auslandsaufenthalt! Wuha!
unchristian
Es liegt schon ein paar Tage auf meinem „noch-nicht-gelesen“ Stapel und jetzt komme ich endlich dazu: Eine wirklich krasse Studie der 16-29 Jährigen In Amerika und deren Sicht des Christentums. Die Untersuchung bezieht sich nur auf Amerika, aber manches sollten wir trotzdem hören – es mag prophetisch sein/werden.
In einer Anfangsstudie („Unchristian: What a New Generation Really Thinks about Christianity S. 29-30) identifiziert David Kinnaman 6 generelle Wahrnehmungen und Meinungen der genannten Altersgruppe über das Christentum:
- Heuchlerisch/Scheinheilig (Hypocritical) das eine sagen, das andere tun. Sie sagen, dass Christen vorgeben moralisch hochstehender zu sein, ein Hochglanz Bild von sich selbst zur Kirche zu tragen, anstatt ehrlich zu sein. Die Christen erzeugen den Eindruck, dass die Kirche nur ein Ort für die tugendhaften und moralisch einwandfreien Menschen sei.
- Sie wollen doch ohnehin nur meine Bekehrung! Aussenstehende fragen sich, ob es uns wirklich um sie als Menschen geht oder ob wir sie nur als ‚Zielgruppe‘ sehen. Sie hinterfragen unsere Motive, wenn wir ihnen Jesus mit den Worten anbieten: Lass dich retten! Sie fühlen sich unverstanden, weil viele von ihnen die Sache mit Jesus „ausprobiert“ haben und Erfahrungen mit Kirche gemacht, ‚die sie nicht aufnimmt‘.
- Gegen Homosexualität. Aussenstehende sagen, dass wir uns den Meinungen und Ãœberzeugungen anderer verweigern und gegenüber Schwulen und Lesben nur Missachtung zeigen. Sie nehmen Christen so wahr, dass sie darauf fixiert sind Homosexuelle zu ‚heilen‘ und politische Schritte gegen sie zu erwirken.
- Zu behütet. Die Aussenstehenden denken, dass Christen altmodisch, langweilig und realitätsfern sind. Sie sagen, dass wir es mit der komplexen Realität des Lebens nicht ihr entsprechend umgehen, sondern nur einfachen Lösungen und Antworten geben. Wir Christen werden als unwillg wahrgenommen – unwillig mit dem Staub und Dreck des Lebens in Berührung zu kommen.
- Zu Politisch. Es wird Christen vorgeworfen nur eine politische Agenda zu haben und eine konservative Sicht des Lebens zu forcieren.
- Richtend. Aussenstehende denken, dass Christen sehr schnell darin sind andere zu richten. Sie meinen, dass wir nicht ehrlich dazu stehen, was wir wirklich über andere Menschen denken und ihnen auch nicht ehrlich gegenüber treten. Sie zweifeln daran. dass wir die Leute wirklich so lieben, wie wir es immer so betonen.
Ich glaube ich werde einiges von diesem Buch lernen.Einen Satz finde ich jetzt schon sehr treffend:
„Für beide, die Mosaik Generation (geb. zwischen 1984-2002) und die Boomer (geb. 1965-1984) ist das wichtigste ihres Lebens Beziehungen. Sich seinen Freunden gegenüber loyal zu zeigen ist eines ihrer höchsten Werte. Sie haben ein ausgeprägtes Bedürfnis irgendwo dazu zu gehören, etwa einer Gruppe anderer, die sie anerkennt und sich loyal ihnen gegenüber verhält. Doch unter diesem ausgeprägten Beziehungsbedürfnis liegt ein ungezähmter Individualismus.“( „Unchristian“ S. 22)
Dieses Spannungsfeld zwischen dem ungezähmten Individualismus und dem unbedingten Dazugehören wollen ist mir schon oft begegnet – im Spiegel genauso wie bei anderen. Und auch anderen Reaktionen von den 6 Punkten bin ich schon begegnet…ich bin gespannt was das Buch noch so bringt.
Suchbild
Was siehst Du auf diesem Bild? Ich kann dir sagen, was meine Tochter Emilia darauf gesehen hat.
Eine Eule. Danach hat sie sich verbessert und gesagt: Eine Katze.
Mir ist aufgefallen, was ich alles nicht mehr sehe oder nicht mehr sehen kann – die Augen eines Kindes sind schon erstaunlich, oder?
Es wird mir immer klarer, warum wir so werden sollen wie die Kinder.
Was siehst Du auf diesem Bild? Siehst Du die Eule?
Wunderbare Geschenke
Freunde von uns waren im Urlaub in den USA und haben mir einen wunderbaren Kaffee mitgebracht, den ich sehr geniesse.
Graffeo. Er ist harmonisch und rund, wenig Säure – ein perfekter den ganzen Tag Trinker. *freu*
Emilias Morgenlektüre
Emilia wendet sich in ihrer Lektüre jetzt mehr den Klassikern zu…
Wie weit darf/muss man gehen…?
Ich frage mich, ob man nicht zu oft hinter dem zurück bleibt was nötig wäre. Sei es aus Furcht, Bequemlichkeit oder der würdelosen Hinnahme des Konsens einer Gemeinschaft. Wie weit muss man gehen, wie weit darf man gehen, wenn es einem nötig, richtig, von Gott beauftragt erscheint?
Würdest Du eine Gemeinde gründen, wenn es dir richtig erscheinen würde? Würdest Du den Mut haben – und wie sieht es an der Stelle mit mir selbst aus? Habe ich den Mut weiter zu gehen als bisher? Ich frage mich das. Wie viel Platz gibt es noch da draussen und wie viel Platz in den Gemeinschaften in denen wir integriert sind, um Neues an den Start zu bringen? Und wie viel Mut ist nötig, um das offen anzusprechen? Das Neue Testament ist zugleich strikter und flexibler in seinen Richtlinien für Gottes Leute im alltäglichen Leben – der Weg geht über Gemeinschaft, Gemeinde – wie man es auch immer nennt, nicht als Ziel, sondern vielmehr als Mittel der Missio Dei, Gottes Mission diese Welt als Ganzes völlig wieder herzustellen. Dann wird die Form weniger wichtig, aber die Identität der Gemeinschaft als Gesandte wird um so wichtiger. In so fern muss man weit gehen, vermutlich bis über den Rand unserer Begrenztheit und über den Rand unserer Strukturen, die aus unserer Begrenztheit entspringen. Was wir dort finden werden? Davon weiß ich nichts, nur dass ich immer mehr zu der Ãœberzeugung komme, dass es noch mehr zu entdecken gibt in Gottes Auftrag und mit seinen Mitteln als das, was wir bisher haben.
Was das konkret heißen wird? Mehr Mut, weniger Verzagtheit und Vertrauen auf einen großen Gott. Mal sehen wohin das führen wird.
Liebstes Fundstück Hannafaktur
Zwei liebe Freundinnen von uns haben eigene Webshops mit ihren hammerkreativen Selbermachsachen. Also wenn ihr mal was unikatäres für einen besonderen Freund oder Freundin sucht, dann seid ihr hier richtig! Beide sind ausgesprochen nett und zuvorkommend und man kann auch über Ideen mit ihnen reden. Ich freue mich hier vorstellen zu dürfen:
Liebstes Fundstück von Reni Kraushaar:
und da liebe ich Chamäleon Curt besonders:
Und natürlich Hanni Lindner oder „hannafaktur“
und da liebe ich alles was mit Eulen zu tun hat besonders:
Liebe Grüße an Euch beide…
NovaVox
Seit kurzem (April08) gibt es das novavox Netzwerk für missionale Gemeindeinnovation. Ich habe mich sehr gefreut bei dem ersten Treffen dabei sein zu können (Think Tank mit Alan Hirsch meine Berichte hier: 1, 2, 3, 4, 5) und freue mich noch mehr zu sagen, dass es hier weiter geht.
novavox versteht sich:
„novavox versteht sich als ein Netzwerk für Gemeindeinnovation und will missionalen Gedanken in Deutschland eine Stimme geben. novavox unterstützt dabei missionale Innovatoren mit anderen Gleichgesinnten Erfahrungen und Praxisansätze auszutauschen.
novavox möchte weiter Leiter dabei unterstützen, das Gemeinden und Initiativen entstehen, deren gesamtes Handeln von der Mission Gottes geprägt ist und die sich inkarnatorisch der Welt zuwenden und diese im Sinne Gottes prägen und verändern, in den Herausforderungen der heutigen Zeit.
novavox ist ein offenes und dezentrales Netzwerk. Jeder, der in missionalen Bahnen denkt und handelt ist herzlich willkommen sich einzuklinken und dadurch sowohl zu nehmen als auch zu geben.
Beabsichtigt ist es, demnächst hier direkte und aktuelle Vernetzungsmöglichkeiten durch Verlinkung von missionalen Personen, Projekten und Gemeinden zu schaffen.“ (Quelle: NovaVox)
Da geht einiges und um so mehr freue mich die Konferenz mit Floyd McClung hier mit ankündigen zu können – sie findet vom 06.-08.11. in Wuppertal statt. Floyd ist ein Praktiker und vielen noch von seinem Buch „Das Vaterherz Gottes“ (Floyd McClung) ein Begriff. Inzwischen ist ein neues Buch von ihm erhältlich mit dem grauenhaften Titel: „Von Knochen, Kamelen und einer großen Leidenschaft: Neue Wege, Gemeinde zu leben“ (Floyd McClung) das englische „You see bones“ wird hier nicht mal annähernd getroffen, aber das Buch bleibt lesenswert. Und natürlich ist auch die Konferenz eine Sache, die lohenswert ist: Investier die Tage und nimm was von dem großen Herz und dem reichen Erfahrungsschatz von Floyd mit in deine Gemeinschaft/Gemeinde! Noch gibt es ein paar Plätze…
Narnia: Prinz Kaspian
Während die Großeltern Emilia vorbildlich beaufsichtigt haben, war es Mirja und mir vergönnt den neuen Narnia Film zu sehen.
Was soll ich sagen? Natürlich – das Buch ist anders, natürlich, die Geschichte ist blutrünstiger geworden. Und trotzdem: Ein guter Film. Die Fragen sind die Besten. Was ist mit der Hoffnung? Hast Du die noch? Hoffnung, dass Aslan kommen und alles zum Guten wenden wird? Weite Strecken des Films war die Figur des majestätischen Löwen nur ein Bild an der Wand, ein Relief vor einem Altar, auf dem sogar ein kaltes, weißes Kalb um ein Haar angebetet worden wäre. Aslan – eine Erinnerung, nicht mehr.
Die Frage: Muss Aslan immer auf die gleiche Art und Weise eingreifen und sogar die Frage: Warum tut Aslan nichts gegen die Besatzung von Narnia? Wäre das nötig gewesen, dass ganz Narnia von den Telmarinern besetzt sein muss? Aslan – untätig, passiv, nicht zu sehen.
Die Frage: Wieviel Aktion ist von der Seite der Bevölkerung von Narnia, den „alten“ Narniern nötig? Sollte man allein angreifen? Ohne auf Aslan zu warten? Die Verantwortung für die Niederlage lastet schwer auf den Schultern der alten und des neuen Königs. Und Aslan bleibt ausser Sicht.
Prophetisch wird die Kleinste mit der besten Sicht losgeschickt, um Aslan in den Wäldern zu suchen und sie findet ihn ganz natürlich. Sie hat das Vertrauen, dass den so Erwachsenen scheinbar fehlt, denn alle beugen reumütig die Knie, als der große Leu auftritt. Einzig die Ermahnung fällt aus und auch wieder fast selbstverständlich für eine Hollywood Produktion bleibt Aslan viel weniger schillernd als Lewis ihn beschrieben hat.
Es ist als fehle ihm Leben in diesem Film, aber das ist dann auch schon alles, was von mir an Kritik kommt. Das Fehlen Aslans ist der eigentliche Kernpunkt des Films, der Umgang mit dieser Tatsache auf sich allein gestellt zu sein. Schwarz und Weiß kommt da sehr schnell – es gibt nur zwei Möglichkeiten – das Mögliche wird bedacht, nicht mit der Unmöglichkeit eines Löwen gerechnet. Der Film hat uns zum Nachdenken, zum Lachen und zu mancher Träne gebracht – ich bin froh, dass Andrew Anderson weiter gemacht und weiter gedacht hat. Werden wir „Die Reise auf der Morgenröte“ noch zu sehen bekommen?
Auf Föhr
Auf dieser grün leuchtenden Insel werden wir dann also die nächsten zwei Wochen verbringen – wenn diese Artikel erscheint, werden wir aller Voraussicht nach schon dort sein. Das Wetter soll nicht so doll werden, aber wir werden trotzdem eine gute Zeit dort verbringen.
Hier wird es dann wieder ruhiger werden – so richtig weiter gehen wird es erst wieder Mitte September. Es seien Euch zur Lektüre die anderen hervorragenden Blogs in der Linkleiste oder die Archive empfohlen – manchmal stöbert sich gut in alten Einträgen…
Emergent Forum in Erlangen die Zweite
Besser als auf Emergent Deutschland beschrieben kann ich es nicht ausdrücken:
Vom 28. – 30. November findet das zweite Emergent Forum in Deutschland statt. Zu Gast sind wir wie im letzten Jahr in Erlangen. Dieses Forum möchte gerne all diejenigen versammeln, die auf ihre Weise am emergenten Dialog teilnehmen. Um diesem Forum einen Rahmen zu geben wird es neben Zeiten für Begegnungen eine ganze Reihe von Workshops geben die durch drei Impulsvorträge ergänzt werden. Alles in allem wird es ein spannendes Wochenende werden an dem wir uns intensiv mit bestimmten Fragen auseinandersetzen, miteinander reden, denken, lachen und beten werden. Dass dabei weder der legendäre Kaffee noch ein kühles Bier fehlen werden versteht sich von selbst.
Das Du dich anmelden solltest dürfte klar sein, oder? Auf jeden Fall erwähnen sollte ich dabei das Forum Emergenter Kommunitäten in Ramsdorf im September (19.-21.09.2008), das bestimmt hochspannend und interessant sein wird. Ich freue mich darüber, dass ich nicht mehr überall dabei sein kann, denn das zeigt, wie breit die emergente Bewegung in Deutschland schon jetzt geworden ist – und da geht noch einiges!
Sieht man sich in Erlangen?
Die Jugend…
„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“
Mit diesem Zitat eines Gelehrten (wer das war wird unten aufgelöst) – steige ich mal ein in ein paar Gedanken über diejenigen, mit denen ich am meisten zusammen bin, am leidenschaftlichesten Gemeinde baue, am heftigsten streite und am flammendsten liebe: Jugendliche.
Ich schicke vorweg, dass ich mit „Jugendlichsein“ die interessante Zeitspanne zwischen 13 und ca. Ende 20 meine, die entweder durch Ehe, Kinder oder einen Entschluss („ich bin erwachsen und schliesse aus freien Stücken eine Riester Rente ab“) beendet wird. Diese Zeit wurde in den letzten Jahren von allen vergöttert – jeder wollte und die meisten wollen immer noch jugendlich sein.
Warum ist das die Alterspanne mit denen ich am meisten Zeit verbringe? Ich fühle mich tatsächlich in der Gegenwart von 16jährigen wohler als in der Gegenwart von 40jährigen, obwohl ich den 40jährigen näher bin oder sein müsste. Ich bin fasziniert von dieser Zeit des Lebens, die nichts kennt, die gerade erst kennen lernt, die sich nicht festlegt, weil man ja etwas verpassen könnte, die im Jetzt lebt und das morgen morgen sein lässt (es sei denn die übereifrigen wohlmeinenden Eltern erinnern sie zu häufig daran) und in denen Gaben und Talente schlummern, die kostbaren Edelsteinen gleichen. Ein paar dieser Gaben und Talente durfte ich helfen zu entdecken, einigen konnte ich mittlerweile ein Stück ihres Weges weiter helfen und viele herausfordernd über ihre Beziehung zum Schöpfer des Universums nachzudenken. Kenne ich mich mit Jugendlichen aus? Kann man zweimal in den selben Fluss springen? Natürlich kenne ich mich nicht mit Jugendlichen aus – ich kenne nicht mal mehr die Charts (ich weiß nur, dass sie weniger wichtig werden in Zeiten von YouTube und MySpace)!
Und natürlich kenne ich mich mit Jugendlichen aus – ich lebe einen Großteil meines Lebens mit ihnen – wichtig ist mir dabei, dass sie Partner sind. Echte und wirkliche Partner, denen ich nicht ein Gesicht zeige, das professionell geglättet ist (ich schaffe ja noch nicht mal mich zu rasieren), sondern vieles von mir widerspiegelt – ich nehme sie ernst und gebe gern Chancen und Vertrauen. Blind, blauäugig und naiv vertraue ich manchmal sogar Leuten Dinge an, von denen ich weiß, dass sie schiefgehen. Aber wie einst einem jungen Basser (mir selbst – jemand hat mir einen Auftrag gegeben, den ich vergaß und er wußte, dass ich ihn vergessen würde) oder einen Fischer namens Petrus bringt genau dieses Vertrauen, dass ganz gegen unsere erwachsene Effektivität geht, gerade wenn es enttäuscht wird einen seltsamen Ertrag: Jemand traut mir etwas zu, obwohl ich es vermasseln werde. War der Vater, der seinen Sohn verloren gehen lässt, nicht völlig verantwortungslos? Ist nicht der Vater der Böse in der Geschichte – unverantwortlich – so viel Vertrauen wegzuwerfen – und so viel Geld.
Ich hatte heute morgen ein Gespräch, in dem es darum ging, dass „die Jugendlichen“ kein Durchhaltevermögen mehr haben – ich glaube das nicht, sondern die Dinge, in denen wir durchhalten sind andere als diejenigen, die unsere Eltern durchgehalten haben. Wir sind anders (ich schliesse mich trotz Ehe und Kind mal mit ein) – aber fähig etwas zu bewegen. Wir haben alle Anlagen, die wir brauchen, noch die Rastlosigkeit, die uns bewegt und den Willen etwas zu verändern. Mehr vom selben wird uns in vielem nicht weiterbringen, sondern eher mehr von den Respektlosen, von denen, die keine Manieren haben, die ihren Eltern widersprechen und die Süßspeisen verschlingen. Mir ist klar, dass wir uns ergänzen müssen, die Älteren und die Jüngeren – die Frage ist dabei: Was ist die Aufgabe der Älteren? Wenn Du einer der Älteren bist frag dich doch mal, wo du Vertrauen verschenkst oder den Jüngeren hilfst ihre Schätze ans Tageslicht zu bringen. Das geht uns alle an – einige Leute beim CVJM haben als ich 2002 angefangen habe gesagt, dass sie jetzt mit Mitte 30 zu alt für Jugendarbeit seien – heute habe ich von einem 50 Jährigen Jugendleiter gehört, der viel Herz hat. Haben sich die Jugendlichen von den Älteren abgewendet oder haben eher die Älteren die Jugendlichen im Stich gelassen und die Väter und Mütter der verlorenen Kinder die Tore verschlossen für Leute, die nach Schwein stinken und das Erbe durchgebracht haben?
Ach ja – das Zitat von oben stammt von einem interessanten Philosophen namens Sokrates und beweist, dass diese Fragen auch nicht eben neu sind. Aber wichtig. Was denkst Du?