England: Common Worship

415GQ60CQXL._SL160_.jpgEine (außer-)gewöhnliche Sache durfte ich miterleben bei Harry und Zoe – morgens treffen sich Harry und zwei seiner Mitarbeiter zum Gebet. Nicht jeden Morgen gemeinsam, aber an zwei, drei Tagen in der Woche. An sich noch nichts besonderes und doch irgendwie schon, denn sie benutzen ein Buch dazu: „Daily Prayer (Common Worship: Services and Prayers for the Church of England)“ (Church House Publishing) und das vereinigt sie mit vielen Menschen in ihrem Land. Früher war es das „Book of Common Prayer“ welches 1662 erstmals aufgelegt wurde. Harry, als ordinierter Pastor der anglikanischen Kirche, gibt sogar das Gelübde, dass er jeden Morgen und jeden Abend mit diesem Gebet beginnt und beschliesst. Am Anfang war es für mich etwas befremdlich, aber sehr bald wurde es zu einer wunderschönen Erfahrung und auch jetzt lese ich es gern, zumindest am Morgen. Es hat unterschiedliche Teile, Psalmen, Gebete, Passagen aus dem Alten und Neuen Testament, Fürbitten, Dank und Lob und sogar Erinnerungen an „Saints“ der anglikanischen Kirche. Und es verbindet eine ganze Kirche in einer Art und Weise, wie es die Herrenhuter Losungen nicht wirklich können. Da es bei uns morgens vom Aufwachen von Emilia an recht turbulent zugeht, stelle ich fest, dass eine bestimmte und irgendwie geführte Zeit mit Gott heilsam ist, hilfreich und – so hat es Harry ausgedrückt – wie „Porridge“ (Haferbrei – Arbeiterfrühstück) „es ist nichts wirklich besonderes, ein gewöhnliches Frühstück, aber wenn Du es zu dir nimmst, merkst Du, wie es dich sättigt und lange durch den Tag trägt.“ Stimmt.

Links:

Offizielle Seite der Kirche Englands

Transforming Worship in der Kirche Englands

Das tägliche Morgen-Gebet aus dem Buch „Daily Prayer: Common Worship…“ (es wurde zwar gesagt, es gäbe einen Feed, aber bei mir funktioniert das nicht – kann einer der Kompetenten Jungs mal schauen? Ich hätte das gern als Feed…Danke!)

Das tägliche Abendgebet aus dem Buch „Daily Prayer: Common Worship…“

Ich sollte…

…eigentlich jetzt schlafen gehen. Aber wie so mancher Abend treibt mich die Frage um, was es noch zu tun gibt.

Nach einem Abend wie diesem, mit Gottesdienst und der Ahnung aus Lukas 10, 25-37, dass Jesus es wirklich gemeint hat, dass wir praktisch helfen sollen. Anfassen und praktisch lieben. Zu tun gibt es selbst zu beginnen, wie aber soll man beginnen, wenn man nicht aufhört an anderer Stelle? Wie woher Zeit und Kraft nehmen? Dumme Fragen mit recht einfachen Antworten, die aber, wie den Akt, den man zaghaft verwirklicht sehen mag, nicht wirklich gefallen, da sie mit Änderung des ach so bequemen Lebens einhergehen.

Ich habe immer wieder gesagt, dass diejenigen, die einen Gottesdienst vorbereiten meist am meisten davon gewinnen, obwohl sie in der Sprache von vielen „nur geben“. Ich kann das nicht verstehen. Ich nehme von Gott Fülle um Fülle. Manchmal werde ich müde, aber nur körperlich. Mich selbst herauszufordern und ehrlich zu sein, auch wenn es wehtun mag ist heute nicht mein Ziel gewesen und dennoch sind wir als Gottesdienstgemeinschaft in N5 dort an gekommmen.

Ich muss morgen weiter denken, denn jetzt fallen mir doch die Augen zu…

Wo ist Gott?

Ich lese gerade das Buch „Wo ist Gott?: Gespräche mit der nächsten Generation“ (Heiner Geißler) und finde vieles, was Heiner Geißler 2000 geschrieben hat aktueller denn je – Auszug gefällig? (Das Buch ist aus realen Gesprächen mit Jugendlichen entstanden, die Geißler Fragen stellen durften)

„(…)Auch spenden die Christen in Deutschland ja sehr viel Geld, zum Beispiel für Adveniat, Brot für die Welt, Misereor. Alles tolle Sachen und gute Werke. Aber im Grunde genommen ist das nur eine Art Trostpflaster und kann die grundlegenden Probleme der Armut auf der Welt nicht lösen.

Frage: Was müssten die Christen denn dann tun?

Ich glaube, dass wir auch global eine Wirtschaftsordnung brauchen, die so wie die Soziale Marktwirtschaft den Menschen Arbeitsplätze ermöglicht, von denen sie leben können. Das ist eine ganz schwierige Aufgabe. Aber die Christen müssten sich in aller Welt mit anderen religiösen Menschen politisch zusammenschließen, um so etwas durchzusetzen. Und eines Tages wird man eine Weltregierung brauchen, die dann eine solche Ordnung auch garantiert.“ „Wo ist Gott?“ S. 36

Also: Wenn Euch das Thema interessiert – Kaufempfehlung! Gibt es immer mal wieder unter den Restposten…

Ohne Dogma?

The god of whom no dogmas are believed is a mere shadow. He will not produce that fear of the Lord in which wisdom begins and therefore will not produce that love in which it is consumated….There is in the minimal religion nothing that can convince, convert, or (in the higher sense) console; nothing therefore which can restore vitality to our civilisation. It is not costly enough. It can never be a controller or even a rival to our natural sloth and greed. (Ich habe gerade keine Zeit es zu übersetzen, entschuldigt bitte!)
– C.S.Lewis

Gefunden bei Alan heute. Und eine gute Erinnerung, dass man auf dem Weg nicht alles preis geben kann und das man mit der – ich benutze jetzt ein altes und mittlerweile „böses“ Wort – Sündhaftigkeit der Menschen rechnen muss. Was denkst Du?

Kirche in England: Kulturell aktiv sein bei „Teenage Kicks“

Ein paar Reflektionen von unserer Zeit in Sheffield habe ich noch im Kopf und hoffentlich finden sie ihren Weg auch nach und nach hier her.

Untergebracht waren wir, wie schon erwähnt, bei Harry Steele, dem Youthdeacon der All Saints Kirche in Sheffield. Seine Geschichte ist schon faszinierend genug (aus deutscher Perspektive) – von Hause aus ist Harry nämlich Pfingstler und hat auch eine Pfingsbibelschule besucht – macht nichts, sagt die Church of England und hat ihn trotzdem ordiniert und ihn nach Cambridge zum weiterstudieren geschickt. Man denke sich das in Deutschland – ohne Universitätsabschluss geht da gar nichts. Harry hat die Jugendarbeit in der All Saints weiter und ausgebaut.

ntt_image_83Ein interessantes Projekt, das ich mir anschauen konnte war „Teenage Kicks“ – im Prinzip eine Discoveranstaltung für alle unter 18 Jahren. Laut, turbulent und wahnsinnig gut organisiert kommen da bis 300 Teenager zum Abtanzen, feiern, X-Box zocken und chillen in den Gemeindesaal der All Saints. Dieser verwandelt sich durch viel Aufwand und ein wahnsinniges Materialaufgebot (Lichtanlage, Technik vom Feinsten) in eine recht erwachsene Disko. Das größte Event in Sheffield für Teenager wird von einer Kirche veranstaltet – es gibt auch immer 2 Bands, die auftreten – eine davon ist irgendeine Band aus Sheffield, die sich extra für dieses Event beim Teenage Kicks Team bewerben müssen.

Wenn man von Kirche als Kultur beeinflussender Größe spricht, dann ist Teenage Kicks bestimmt ein Schritt in dieser Richtung. Gepredigt wird nicht von vorne, nur durch die Freundlichkeit, die Liebe zum Detail, die Teenagerfreundlichen Preise und den festen Willen dieser Altersgruppe einen richtig guten Abend zu machen. Einzig in einer Ecke läuft eine Präsentation mit den übrigen Veranstaltungen ab, zu denen man einlädt. Der Event hat viele Mitarbeiter (mehr als 20) und die Stimmung bei denen war klasse, obwohl sie wirklich viel arbeiten um das alles möglich zu machen. Auf meine Frage: „Denkst Du, dass sie schon in sich eine Gemeinschaft bilden“ war die Antwort: „Natürlich“ einige der Mitarbeiter sind nicht wirklich Teil der All Saints Church, fühlen sich aber diesem Team zugehörig und leben und arbeiten für Gott an diesem Platz.

Ich fand das beeindruckend und hat mich sehr an das Konzept von „Communitas“ bei Alan Hirsch erinnert. Ein Zeitraffer Video von Mai 2007 gibt es hier zu sehen, das den ganzen Event vom Aufbau bis zum Abbau dokumentiert. Ich habe im November 2008 noch deutlich mehr Technik und so gesehen, aber man bekommt einen ganz guten Eindruck (Klick.).

Gefunden:

„Das geistliche Leben beginnt damit, dass wir unser verletztes Ich annehmen.“

Brennan Manning

Schon seit ca. 18 Jahren hören ich das und ähnliche Sprüche von meiner geistlichen Mama und so langsam verstehe ich glaube ich, das damit gemeint ist. Interessant wie lange man denkt, dass man unsterblich ist, oder? (ich bin mir bewusst, dass ich mein Leben nicht in „geistlich“ und „nicht-geistlich“ einteile) Und unverwundbar. Hm. Was denkst Du über diesen Satz?

Sheffield, England Herbst08

Sheffield

Vor genau einer Woche sind wir am Montag Abend in Sheffield angekommen. Auf der Fahrt von London sind wir an Oxford vorbei gekommen und wir konnten es nicht lassen: Magdalen College (Sprich: Mohdlin) war den Zwischenstop wert, konnten wir doch C.S. Lewis Wirkungsstätte anschauen und den berühmten Addison’s Walk gehen. Oxford ist eine wunderschöne Stadt, die wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient als wir ihr geben konnten. Z.B. muss die weltberühmte Bodleian Library auf unseren nächsten Besuch warten (oh diese Schmerzen an diesem wunderschönen Gebäude aus Zeitmangel vorbeizugehen…)Magdalene College vom Addison's Walk aus gesehen

Sheffield ist durchaus viel größer als erwartet – wir haben uns ziemlich doll verfahren bis wir endlich bei Harry Steele, dem Jugendpastor der All Saints Church, angekommen sind. Meine erste echte Begegnung mit einem anglikanischen Referent. Der Mann hat Stil und gefällt mir. Einige Leute haben im Vorfeld gesagt, dass wir uns kennen lernen müssen. Ich kann jetzt sagen, dass dem so ist. Wir sind uns in vielem ähnlich. Harry, Zoe, Esre (2) und Jonas (10 Monate) haben uns in ihr Haus aufgenommen und diese Woche lang mitleben lassen. Mit allem Chaos und allem Leben, das zwei englische Jungs und ein kleines deutsches Mädchen so anstellen können. Gastfreundschaft und ein offenes Haus sind Tugenden die man nicht sofort mit England verbindet – sehr zu unrecht, wie wir erleben durften. Und natürlich: Es gab jede Menge Tee.

England

Noch sind keine Bilder online (ich arbeite daran), aber hier schon mal ein kurzer Blick auf unseren Besuch im schoenen England:

Donnerstag-Montag dieser Woche (27.10.) waren wir in London bei Rob und Aimie zu Besuch – eine gute Zeit voller Gespraeche, gemuetlicher Abende und Tee. Das Wetter war einfach gut, kleine Parks in der Naehe. Am wertvollsten waren aber die Begnungen – Matt Gierhart, Jason Clark, Dave Tomlinson – coole Jungs, gute Denker und grossherzige Diskussionspartner.

Montag sind wir dann nach Sheffield gefahren – das erste Mal fuer mich auf der linken Seite und das direkt aus London heraus. Puh. War aber nicht so schlimm, wie gedacht. Ein Traum ist wahr geworden, als wir noch einen Abstecher nach Oxford machen konnten – fuer diejenigen, die mich kennen klingelt da ein Name: C.S. Lewis und Magdalene College. Wir sind zusammen den Addison’s Walk entlangspaziert, haben das College angeschaut und waren irgendwie begeistert. Leider haben wir es nicht in die Bibliothek von Oxford geschafft. Ein anderes mal.

Seit Montag sind wir jetzt in Sheffield und erleben Gastfreundschaft, begeisterte Leute und die wunderbare Familie Steele: Harry, Zoe, Ezre und Jonas. Eine klasse Begnung! Und die Gegend ist auch noch schoen, auch wenn es hier richtig kalt geworden ist, Bodenfrost und ein leichter, kalter Wind. Soviel schon mal aus England und ja, ich schreibe auf einem englischen Computer…

Ehre, wem Ehre gebührt…

Heute Abend möchte ich sehr gern einige Leute aus unserer Gemeinschaft ehren, weil ich weiß, dass sie dieser Ehre wert sind.

Ich nenne ein paar Namen, die Euch vielleicht nichts sagen, aber mit jedem dieser Namen verbinde ich eine Geschichte, eine Familie, ein Stück Leben und so viel mehr als nur ein Gesicht:

Anna, Anne, Anni, Beni(der zuhause an der Webseite rumgebastelt hat), Dave, Dirk, Doro, Ebi, Elli, Felix, Franzi, Jez, Johannes, Julia, Laura, Leonie, Maddin, Mareike, Maxi, Mirja, Nele, Netti, Ruben, Sabbe, Simon, Torsten, Verena und Emilia (die wunderbar, die Steine aus der Flasche und wieder hinein geordnet hat)… ihr kennt mich – bestimmt habe ich noch jemand nicht namentlich erwähnt! Bitte schreibt mir schnell, wen ich vergessen habe.
Seit gestern um 17:00 Uhr arbeitet ihr und habt heute den ganzen Tag geschrubbt, geputzt, gebaut, geordnet, gesammelt, weggeworfen, umgestaltet, sortiert und geschraubt, gespachtelt und gedübelt. Besonders umgehauen hat mich die Fußboden-Putzaktion auf der 6-7 Leuten auf ihren Knien den Fußboden im Flur geschrubbt haben, um ihn zu säubern von dem Dreck und dem Unrat, der sich angesammelt hat.
Mir kommt es beinahe so vor, als ob mit dieser Aktion eine Art Neuanfang geschaffen wurde, als ob alte Verkrustungen von unserer Gemeinschaftseele abgekratzt worden sind und wir ein Stück unseres Auftrags und unserer Berufung wieder entdeckt haben. Um 18:00 Uhr trafen sich noch einige, um den ersten gemeinsamen Gottesdienst an einer Kirche in Karlsruhe vorzubereiten (23.11. 18:30 Uhr; Johanneskirche am Werderplatz) und haben direkt danach in der Wohnung weitergeputzt, gefeiert, Anbetung auf Knien und Händen zelebriert und gelacht.
Ich war heute zu Tränen gerührt Jugendliche zu sehen, die immer weiter gehen auf dem Weg zu Gott und nicht „Halt“ sagen, wenn ihre Komfortzone überschritten wird, die Gemeinschaft leben beim Kloputzen wie beim Liedersingen und Gott in so vielen kleinen Details und in dem anderen sehen. Ich verstehe so viel mehr von Gott, seitdem ich das Privileg habe Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Dies ist eine kleine Art und Weise Euch zu ehren, denn in dem ich Euch ehre, ehre ich den, der Euch geschaffen hat und Eure Gaben in Euch gelegt. Ich habe die Wohnung noch nie so sauber, so geordnet und einladend gesehen – erwartungsvoll – verändert – bereit Platz für noch mehr zu werden, für noch mehr Geschichten und Geschichte, für noch mehr Begegnungen miteinander und mit Gott, für das weiter werden was sie ist: Ein Platz wo Leben gefeiert wird. Ich feiere Euch!Und ich hoffe, ich kann ein paar Bilder bekommen und sie hier verlinken!

Deutschlands sexuelle Tragödie

Der Gründer der Arche e.v. in Berlin und anderen Städten Deutschlands, Bernd Siggelkow, bringt durch sein neues Buch „Deutschlands sexuelle Tragödie: Wenn Kinder nicht mehr lernen, was Liebe ist“ (Bernd Siggelkow, Wolfgang Büscher) wieder ein Thema an die Öffentlichkeit, das wir nicht wahrhaben wollen: viele Kinder lernen nicht mehr was Liebe ist. Ich habe das Buch erst bestellt und kann noch nichts über den Inhalt sagen, da es noch nicht da ist – in der Beschreibung steht, dass hier die Einzelschicksale von 31 Kindern und Jugendlichen erzählt werden.

Es passt gut in die Überlegungen mit rein, die mich seit einigen Monaten bewegen und schon verschiedentlich in Gesprächen und dem einen der anderen Projekt ans Tageslicht gekommen sind: Wie hat Gott sich Sex gedacht? Welchen Stellenwert, welche Geschichte hat meine Beziehung zu meinem Geschlecht (Frau/Mann) in meinem Leben? Was hat mich geprägt und wie reflektiert es sich in meinem Liebes-Leben? Was gebe ich weiter, wie lebe ich auch hier ganzheitlich Glauben und wo lebe ich ihn nicht?

Kann ich als Mensch mit meiner ganz persönlichen Geschichte von Höhen und Tiefen mit diesem Thema überhaupt etwas aussagen, oder gerade wegen der Höhen und Tiefen? Wie kann man im Gegensatz zu den eher negativ geprägten Bildern („Du darfst nicht xyz“) ein positives Bild aufbauen?

Ihr merkt: Es arbeitet in mir: Und in Dir?

Zwei Menschen: Ein Gedanke

Gestern hatte ich zwei schöne Begegnungen mit gänzlich unterschiedlichen Menschen. Und Umständen. Eine mit einem alten Freund in seinem neuen Leben und die andere mit einer recht jungen Bekanntschaft in für mich ungewohnter Umgebung.

Beide jedoch stellten gänzlich unabhängig voneinander die gleiche Frage an mich: Wie baut man Gemeinschaft, die bleibt? Gemeinschaft, die ein Leben lang besteht?

Jugendliche finden Jesus, bauen intensiv Beziehungen auf, leben in einer Gemeinschaft wie z.B. der Wohnung so weit sie es können miteinander, teilen ihren Alltag und ihren Glauben und all das, was dazu gehört. Sie werden älter und haben die Chance in die CVJM Großfamilie, die Gemeinschaft der Mitarbeiter überzugehen (manche tun das) – wie aber gestaltet man Gemeinde so, dass man darin mehr als eine Lebensphase verbringen kann? Viel zu oft erlebe ich Erwachsene, die irgendwie ihrer „Jugendzeit“ hinterhertrauern und in der Lebensphase in der sie stecken sehr unzufrieden sind.

Wie baut man Gemeinschaft, die bleibt? Ortsgemeinde habe diesen Vorteil, sagen die einen – sie ist einfach da und bleibt da. Kommunitäten sprechen die anderen – Leben praktisch teilen. Freundschaften. Natürlich hängen diese Fragen auch mit meiner persönlichen Entwicklung zusammen – ich werde 2009 34 Jahre alt. Alt genug, um zu erkennen, dass wir nicht verpassen dürfen den 15 Jährigen eine Gemeinschaft zu geben, die sie begleiten kann und will. Der Barna Report gibt mir mehr als genug Anlass solche Fragen zu stellen.

Was sind Deine Lösungen? Was sind Lösungen Deiner Gemeinschaft? Ich wäre an einem Dialog sehr interessiert!