Und ich dachte tiefer geht es nicht mehr….

Habe gerade auf Martin Dreyers Blog folgende Seite Entdeckt: Nein zur Volxbibel. Was sich wie ein schlechter Scherz anhört ist es nicht. Es ist tatsächlich eine harmlos designte, aber inhaltlich krasse Anti-Volxbibel Seite. Sie haben 7 mittelfristige Ziele, wobei das letzte ein ganz krasses Ding ist:

7. …dass in einer einmaligen Informationspolitik und Aufklärung mittelfristig ein Verbot der sogenannten „volxbibel“, möglichst zusammen mit dem Arbeitskreis Christlicher Kirchen, ACK, auch auf kirchlich-juristischem Wege erreicht wird.

Verantwortlich zeichnet dafür Waldemar Grab, hervorragender Pianist und jetziger Bibelstudent. Es ist irgendwie traurig und ich kann Martin verstehen, wenn er nichts mehr dazu sagt.
Ich sage was dazu: Die Ãœbertragung der Bibel in verständliche Sprache, Dialekte usw. ist immer wieder nötig. Wenn Leute diese Bibel lesen und nach Gott fragen oder weil sie noch Gott fragen die Volxbibel lesen und etwas über ihn erfahren sollten wir dankbar sein. Wenn wir Textvergleiche anstellen wollen, wie sie auf der Nein zur Volxbibel Seite angeführt werden, dann sollte man auch die teilweise sprachlich völlig unverständliche Elberfelder Ãœbersetzung nehmen. Die ist so Wortgetreu, dass ein ungebildeter Mensch sie nicht leicht verstehen kann. Ich habe unter Heinrich von Siebenthal kommunikative Ãœbersetzung gelernt, nicht wortgebunden. Natürlich ist die Volxbibel keine Ãœbersetzung, auch die Gegner sollten das doch mal verstanden haben. Gehen wir als nächstes auf die Kinderbibeln los, weil sie das Wort illustrieren und nacherzählen? Ich wünschte mir mehr Liebe und Einheit und Frieden an diesem Bereich der christlichen Gemeinde in Deutschland. Und weniger Polemik. Wiki-Artikel über die Volxbibel als Info….

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Fresh Expressions of Church – England

Mich wundert, dass noch niemand über diese Seite geschrieben hat und sie meines Wissens nach noch keiner Verlinkt hat. In England geht nämlich etwas, was in Deutschland nicht möglich ist: Eine Erneuerung der Kirche und zwar der anglikanischen. Die haben nämlich in den 80er/90ern etwas ganz krass gemerkt: Das sie kein Geld mehr hatten. California or die war dann die Devise und sie haben sich überlegt, wie man Gott zu den Menschen zurück bringen kann. Naja es war nicht nur das Geld, aber die Notlage in der viele Gemeinden dichtmachen mussten hat viel bewegt. Und das Neue wurde in das alte integriert oder das Alte wurde vom Neuen durchdrungen. Wie auch immer. Es ist eine interessante Geschichte und bringt ein Stichwort, das sich zumindest in meinen Augen bei Alan Hirsch und Michael Frost wiederfindet: Mission-Shaped Church. Das ist ein Bericht der Church of England (man kann ihn hier herunterladen), der sehr lesenswert ist.
Vor einiger Zeit war auf den Blogs von dem Unterschied zwischen den Amerikanern und den Europäern die Rede, dazu findet man im Moment wenig. Verfolgenswert ist die Sache in England aber, vor allem, weil dieses Gedankengut beim Landesbischoff Fischer (Baden) auf fruchtbaren Boden fällt. Der sucht nämlich nach Leuten, die Gemeinden bauen in der Landeskirche. Ein guter Ansatz und gute Beispiele aus England.
Die Webseite: Freshexpressions

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