Oma

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Zu Gast bei Oma. Oma heißt Mirjas Oma Irmgart. Und Oma kann erzählen, von Mirja als sie klein war, von den Tagen des Krieges und von allem anderen. Oma ist mit Opa verheiratet. Logisch denkt ihr. Aber dahinter steckt auch eine Geschichte, aber zuerst mal ein Bild:
Img 0856 Da sind die beiden, süsses Pärchen oder? Man erkennt in der jungen Frau von damals den Senior von heute. Opa war gerade nicht da, darum habe ich kein Bild von ihm. Omas 1. Mann ist im Krieg gefallen und so hat sie, damals schon Mutter eines Sohnes, Opa geheiratet – Opa hat seinen einen Arm im Krieg verloren. Ich geniesse es, eine Familie geheiratet zu haben. Meine eigene Oma ist gestorben, als ich 12 war, die anderen Großeltern waren nie greifbar. Für Mirja ist es viel normaler eine entspannte Beziehung zu ihrer Großfamilie zu haben und ich bin mit dabei. Schön ist das. Und lehrreich und man hört viele Geschichten und ich habe wieder eine Oma.
Img 0849 Oma liest übrigens viel, auch theologischen Kram, ich wundere mich über die dicken Bücher, die sie verschlingt. Aber das liegt in der Familie. Mirjas Mutter, Mirjas Onkel sind auch beides Leseratten. Mirjas Onkel hat sogar ein kleines Antiquariat. Naja klein. Irgendwas von ca. 15.000 Bücher habe ich mal gehört. Liegt in der Familie, die Buchgeschichte….auf jeden Fall war es schön bei Oma.

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Miniatur-Wunderland Hamburg

02 HamburgUnd weil mein lieber Schwager keine Zeit hatte mit uns um die Ecken zu ziehen, weil er sich auf die Uni vorbereiten musste, waren wir mit den Schwiegereltern im Miniatur-Wunderland das ist gigantisch! Also gigantisch klein. Vom Harz über die Alpen, von Hamburg über Dänemark, Norwegen, Finnland bis hin nach Amerika kann man da reisen. Es wird Tag und Nacht und die ganze Zeit bewegt sich was. Das war ein Spektakel. Genial. Auch als nicht Eisenbahn Freak kann ich nur sagen: Da lohnt sich ein Besuch. Wir waren Ostermontag dort, sehr cool.

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Jesus Jogging und Zerbrechlichkeit

Heute ist Ostersonntag. Keine Weltbewegende Erkenntnis. Bewegt hat mich heute morgen allerdings meine Frau. Wir haben uns 6 KM bewegt und festgestellt, dass Jesus joggen kann. Gestartet sind wir in nicht so guter Stimmung, aber während des Laufens und der Unterhaltung haben wir immer mehr gefunden von dem was Jesus uns bedeutet und was wir mit ihm zusammen unternehmen wollen, dass es Freude gebracht hat. Jesus kann Joggen.

Ich hören viele Geschichten und habe manchmal das Gefühl, viele Gesichter erzählen mir Geschichten und ich habe das Vergnügen Leute kennen lernen zu dürfen. Je mehr ich Leute kennen lerne, um so mehr stelle ich fest, dass jeder von uns eine Geschichte hat und auch die Stärksten Menschen sehr zerbrechlich sind. Gern würde ich bei mir selbst und anderen helfen, damit wir zusammen auf einen Weg kommen, wie wir innerlich abhängiger von Gott werden und unsere Zerbrechlichkeit bei Ihm gut aufgehoben ist. Und bei uns, in unseren Gemeinschaften auch. Weiß jemand was ich meine? Langsam erkenne ich die Spielchen, die ich und anderen so gern spielen und habe keine Lust mehr darauf. Lieber ehrlich, lieber zerbrechlich. Ist das ein Traum? Mir begegnen so viele traurige Geschichten, in denen Menschen ihre Zerbrechlichkeit zum Schaden von anderen zu schützen versuchen. Wild um sich schlagen, andere verletzen, um nur nicht zuzugeben, dass sie verletzt sind. Ich mache mir viele Gedanken um diese Dinge, weil sie so real sind in meinem Leben und in so vielen Leben, die ich kennen lerne. Wie kommen wir dahin zerbrechlich sein zu können ohne zu Zerbrechen. Kann man ohne Angst miteinander umgehen lernen? Zerbrechlichkeit. Was denkst Du?

Aussichten

Wie sind die Aussichten zur Zeit? Heute Abend fängt 24/3 an – Gottesdienst, Gebetsstationen, noch vieles ist vorzubereiten, aber vieles auch schon fertig.
Morgen ist bei Kubik wieder intern, die Familie trifft sich um über das Thema „Predigt“ nachzudenken, Bausteine zusammenzusetzen und schauen was sich für ein Bild ergibt. Spannend ist das.
Samstag werden wir meinem inzwischen alten Schwiegervater einen Besuch abstatten und seinen 60zigsten Geburtstag mit ihm zu feiern. Der Mann hat immer noch mehr Energie als ich und ist jetzt genau doppelt so alt. Ich mache mir ernsthaft Gedanken…. natürlich bleiben wir dann auch die Ostertage bei meinen Schwiegereltern in Bienenbüttel, so bis Mittwoch halt. Donnerstag fängt dann das B.I.S.S. (fragt mich nicht wofür die Buchstaben stehen, keine Ahnung….), eine Mitarbeiterschulung des CVJM Baden an, zu der ich eingeladen bin. Das Thema des Seminars (für das sich schon einige völlig verrückte angemeldet haben, obwohl sie dann keines der ca. 20 anderen Seminare besuchen können) lautet „Predigt„. Das passt wunderbar in das Thema von Kubik und wir machen das eben dann auch praktisch am 30.04. wo wir zusammen dann einen Gottesdienst schmeissen werden.
Die Aussichten im Mai verrate ich Euch dann. Aber ich bleibe in Bewegung.

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Motiviert?

Am Samstag gibt es beim CVJM einen Tag, der sich mit den Mitarbeitern beschäftigt. Diese Tage sind schon gute Routine geworden, weil es immer wieder nötig ist zusammen zu kommen, zu hören und zu essen.
Diesmal werde ich eine größere Einheit über „Motivation“ gestalten, wie wird nicht verraten – einige sollen ja noch überrascht werden. Auf jeden Fall habe ich mal wieder dicke Bücher gewälzt und ich mit der Frage beschäftigt warum Menschen motiviert sind.
Interessant ist dabei die Aussage, dass man nicht motiviert werden kann. Es gibt es in der Psychologie nicht, dass ich jemand anderes motiviere. Ich kann Gründe aufzeigen, warum es gut wäre dies oder jenes zu tun, ich kann Macht und Druck ausüben und mein Gegenüber zwingen etwas zu tun, ich kann subtil meine Beziehung ausnutzen und eine emotionale Erpressung durchführen, aber ich kann nicht motivieren.
Motivieren kann man sich nur selbst. Meine Motivation liegt in mir oder nicht. Ich kann mich überzeugen lassen, dass es gut, richtig und logisch wäre dies zu tun oder jenes zu lassen. Das ist Befreiung für all die Leute, die ständig an der Motivation anderer scheitern und zugleich auch Aufgabe für die Leute ihre persönliche Verantwortung für ihre Motivation wahrzunehmen.
Was motiviert Dich zu handeln? Warum tust Du das, was Du tust? Zwang, Angst vor Ablehnung, Freude, Auftrag, weil andere Dich Erpressen oder weil Du es willst? Ich glaube, dass Gott auch da hinein kommt – in dem er ins uns ist, kann er uns auch von innen heraus motivieren und kommt nicht von aussen. Spannendes Thema. Was denkst Du?

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Reden ist gut

Wir nehmen uns immer Zeit zum Reden in unserer kleinen Gemeinschaft und es ist einfach gut. Ich freue mich ziemlich darüber, dass man immer tiefer, immer offener reden kann. Der Traum davon eine Familie aufzubauen hier in der Wohnung wird immer realer, immer greibarer. Ich glaube wirklich, dass das hier ein gutes Ding wird. Danke Mirja, Tine David und den treuen Haustieren Massimo und Josua für die Themen – es ist cool mit Euch Lukas 6 zu lesen und anzufangen ehrlich zu sein…..

Samstag 01.04. Teil 1

Forum Leben
Nun ja, was soll ich sagen? Manche Entscheidungen sind wirklich schwer – wie Mirja und ich unseren Samstag gestalten zum Beispiel. Morgens waren wir mit Markus Gast und seinem Stand von Kairosmedia bei der „Forum Leben“ Konferenz in Karlsruhe. Eine Auswahl an Büchern, Videos (hatte mal Zeit mir die Videos von Kairosmedia anzuschauen und kann sie nur empfehlen! Cooles Zeug…) und Musik. Vor allem aber ein Ausflug in die Vergangenheit: eine charismatische Veranstaltung, Lobpreis stundenlang, mehrere Predigten hintereinander, Proklamationen und ähnliches. Weil wir nicht Teil der Konferenz waren, sondern „nur“ einen Stand betreut haben, waren wir zugleich auch irgendwie Zuschauer. Ich habe dann festgestellt, dass es vieles gibt, was ich wiedergewinnen oder vielleicht eher verarbeiten muss. Dafür konnten wir ein paar Kontakte knüpfen, zu Gernot Elsner und seinem kleinen Missionswerk „Gospeltribe„. Interessant. Ein nachdenkenswerter Vormittag.

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Dinge auf die ich verzichten kann Teil 2

Auf was kann ich verzichten oder verzichte ich schon? Immer wieder hilfreich diese Frage:

  • auf einen eigenen Schreibtisch zuhause
  • eine elektrische Brotschneidemaschine
  • einen Wohnzimmertisch (so klassisch vor den Sofas)
  • einen Computer am Arbeitsplatz (mein Schreibtisch ist der einzige im CVJM der keinen Computer hat, ich arbeite immer mit einem Laptop oder benutze andere Rechner….)
  • Eine Akkubohrmaschine – irgendwie brauche ich keine
  • ein neues Handy – ich habe seit vier Jahren das gleiche: Siemens ME45, langsam geht’s kaputt, aber solange es noch hält…..
  • Chips – wann habe ich die letzten Chips gekauft? Keine Ahnung….
  • eine Filterkaffeemaschine – haben unsere eingemottet
  • einen Scanner – ich fotografiere die meisten Sachen einfach ab.

Bin ich dadurch ein besserer Mensch? Nein, auf keinen Fall, aber wie gesagt: Die Frage auf was ich und auch wie verzichten können ist eine wesentliche geworden. Immer dieses: Haben, haben, haben, ich will mehr, mehr, mehr – das kommt oft genug in mir hoch. Darum immer wieder die Frage auf was ich verzichten kann.
Ich genieße es immer noch ohne Ende, dass wir eine komplette Kommode frei haben. Nein, auf die verzichte ich nicht, die war ein Geschenk und ist alt und schön. Ausserdem ist es schön Platz zu haben…in einer 58 qm Wohnung….

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Faszinierende Persönlichkeiten

Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit, eine ganz eigene. Ich stelle immer wieder fest, dass ich ganz schön reich durchs Leben laufe – reich durch Menschen, die faszinierend sind. Sie leben anders, sie denken anders. Ich liebe es, dass ich bereichert werde durch andere. Da fallen mir viele Namen ein. Aber sollte man die auf einem Blog schreiben? Vielleicht ist es gerade dieses Gefühl – Du der Du das liest bist vermutlich eine von diesen faszinierenden Persönlichkeiten die ich meine und an die ich denke! Ich weiß auch dass wir alle Macken haben, aber heute morgen mag ich nicht an Macken denken, sondern daran, was ich gelernt habe, was ich bewundernswert finde und was ich an anderen einfach liebe.
An welche Leute denkst Du jetzt? Ich habe mir vorgenommen wieder mehr zu loben und andere mehr wert zu schätzen und das auch auszudrücken. Menschen werden faszinierender je mehr man sie kennen lernt.

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Von Dingen, die ich nicht mag

gestern war wieder so ein Vormittag, wie ich ihn nicht mag: Anrufe bei Firmen, die Stress verursachen. Ein Käuferschutzantrag bei eBay, mein Roller, der den falschen Auspuff dran hat, unsere Windschutzscheibe vom Auto hat einen Riss, Lichtblicke gab es bei einigen netten Leuten im Chat. Danach im Büro konnte ich zumindest mit einem Studenten der FTA reden, der gerade seine Abschlussarbeit schreibt über den Wahrheitsbegriff der „emerging church“ und mit jemanden, der sich für ein Praktikum beim CVJM Karlsruhe interessiert. Trotzdem war’s irgendwie ein komischer Tag. Ich mag es nicht, so geballt unangenehme Dinge anzugehen, die mit Stress und Rumnerverei verbunden sind. Wobei ich hier betonen muss, dass es nicht schlimm ist, nur unangenehm.

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Lesen

Es gab für mich, seitdem ich gelernt habe zu lesen, nie eine Zeit in der ich nicht gelesen habe. Es war für mich nicht so wie für C.S. Lewis:

„Wenn ich durch unser Haus ging hatte ich die selbe Gewissheit ein neues Buch zu finden, wie jemand auf einer Wiese die Gewissheit haben kann einen neuen Grashalm zu finden.“

Aber gemeinsam haben wir den Satz: „Ich bin das Produkt unzähliger Bücher“ (er wird viel mehr gelesen haben als ich). Als Kind&Jugendlicher habe ich seltsamerweise wirklich alles gelesen, von Geschichtsbüchern über Ivanhoe zu Kriegsschinken, Dürrenmatts „Die Physiker“ zusammen mit Umberto Eco „Der Name der Rose“. Sogar den Steppenwolf habe ich mir reingetan und noch mehr Bücher, was ich finden konnte.
Es gab dabei so ein Ritual: Abends suchte ich mir eins aus und las solange, bis ich auf dem Buch eingeschlafen bin. Meine Eltern haben dann das Buch unter meinem Kopf weggezogen und das Licht ausgemacht.
Manche Bücher habe ich immer wieder gelesen! „Don Camillo und Peppone“ von Giovanni Guareschi zum Beispiel habe ich zerlesen. Oder „Der Herr der Ringe“ von Tolkien. Ich kann mir ein Leben ohne Lesen schwer vorstellen. Und seit es Hörbücher gibt kann man sogar beim Autofahren lesen, d.h. vorgelesen bekommen. Ein Fest! Aktuell geniesse ich „The last battle“ das letzte der Narnia-Bücher gelesen von keinem anderen als Patrick Stuart (berühmt geworden als Captain Picard auf der Enterprise) und der macht seine Sache extrem gut!!! Natürlich lese ich die Bibel, aber seit dem Studium gibt es zwei Ebenen, die eine ist – einfach Lesen, wie einen Roman, die Worte wirken lassen, die Geschichten entfalten und all das miterleben, die andere ist denkend, forschend, Wörter betrachten. Erstere geht schnell, letztere braucht Zeit und Ruhe.
Seit etwa zwei Jahren lese ich auch einiges online, was ich vorher eher nicht gemacht habe, aber man kommt nicht mehr drum herum. Lesen tut mir und anderen gut – wisst ihr schon, dass es einen von Miriam Grimm, Mirja und mir gestalteten Lese Abend geben wird? Am 01.04. um 20:00 Uhr im Kubik Café eigentlich ist es ja gemein, weil es die Sucht und Abhängigkeit vom gedruckten Wort unterstützt, aber was soll man machen? Dieser Sucht gebe ich gern nach…

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Ein Vierteljahr

Fast ein Vierteljahr haben wir schon 2006, Zeit für ein kleines Fazit: Das Jahr fällt mir schwerer als andere Jahre vorher. Irgendwie bremst immer etwas oder ich habe das Gefühl, dass mich irgendetwas behindert, wie als würde man mit angezogener Handbremse Auto fahren.
Das ist nicht gut, weil es in diesem Jahr so viel zu machen und zu überdenken gibt. Die Wohnung startetet durch, wir haben gestern aufgeräumt und langsam wird es was – Beni hat Bilder gemacht, die wohl bald hier erscheinen werden, dann könnt ihr selber sehen. Manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich noch nicht richtig wach, das trifft es wohl ganz gut.
ein Dreivierteljahr geht 2006 noch – ob ich aufwachen werde? Ich hoffe und bete, dass es so sein wird.

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Markus

Es ist kaum zu glauben, aber es gibt einen Menschen, der mein Leben schon seit 15 Jahren begleitet: Markus. Kennen gelernt haben wir uns auf einer Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Freundes. Markus hat sich damals gerade einen e-Bass gekauft, einen Warwick und was soll ich sagen? Den wollte ich unbedingt haben, konnte ihn mir allerdings nicht leisten.. nun ja. wir sind beide Bassisten.
Ein interessantes Detail an der Geschichte ist, dass mir eingefallen ist, wie ich an Apple Computer kam. Markus war es! Er hat sich damals einen iMac gekauft, als wir in der WG zusammen gewohnt haben. Und seit dieser Zeit war ich begeistert von Apple Computern!
Gestern haben wir uns getroffen und zusammen X-Box gespielt – Star WarsKnights of the old republic II. Ein echter Freund sitzt auch 4 Stunden neben einem, wenn man spielt. Das war cool, auch wenn mich dieses Spiel wahnsinnig machen würde. 8 Stunden für den ersten Level…
KOTOR 2Nun ja. Es ist schön, wenn man Freunde hat. Heute kommt er wieder vorbei. Ich fühle mich ein wenig wie in alten Zeiten, wo man ständig Zeit miteinander verbracht hat. Markus hat eine Firma übernommen, die Kairosmedia heißt und Mediendienstleistungen für Gemeinden anbietet. Wenn ihr Videoclips, Fotos und Flash-Andachten sucht, dann seid ihr da richtig. Und es gibt gute Bücher!

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Der Weg

„Ich bin bereit überall hinzugehen, vorausgesetzt, der Weg führt vorwärts. ”
(Das heutige Zitat des Tages stammt von David Livingstone (1813-73), engl. Forschungsreisender

Ist das Zitat des Tages für mich geschrieben? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, dass ich nicht stehen bleiben will, sondern ungeduldig darauf warte nach vorne gehen zu können. Was heißt nach vorne gehen? Auf das Ziel zu, das ich darin sehe in eine immer engere Gemeinschaft mit Gott zu kommen. Ich habe mal gedacht das heißt viel zu arbeiten für Gott, viel zu tun, vorne mitzumischen in Dingen wie Emerging Church und Theologie. Heute bin ich mir nicht mehr so sicher – all das kann ein Teil von der Freundschaft mit Gott sein, aber nicht ein Ziel in sich. Warum will ich immer mehr? Diese Frage zu klären ist schon ein großer Schritt, die Frage nach meiner Motivation das zu tun, was ich tue. Suche ich Gottes Nähe oder den Ruhm und den Beifall der anderen? Bei Narnia gibt es einen Satz, der immer mal wiederholt wird: „Further up and further in“ (Weiter hinauf und weiter hinein) – vielleicht trifft es das ganz gut. Weiter hinauf in Gebiete in denen ich noch nicht war und weiter hinein in die Gemeinschaft mit meinem Vater. Wie dieser Weg aussehen wird? Keine Ahnung. Es bleibt spannend!

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Kubik: Erwachsen werden

Ein supernachdenklicher Abend bei Kubik. Angefangen von einer ganz liebevollen, aber ernsten Ansprache von Nadine, die sich an die Gäste von Kubik gewendet hat. Wenn man eine Familie ist, eine Gemeinschaft dann ist es sehr schwer viele Gäste zu integrieren, schwer für beide Seiten. Kubik ist ehrlich und spricht es an, das gibt mir wirklich das Gefühl dort wenn auch selten, aber am richtigen Platz zu sein. Der Abend hatte drei Teile:
Die Rückkehr zum Glauben der Kindheit war der erste – als Interaktives Bild gab es zerrissene Kinderfotos, die man mit Nadel und Faden wieder zusammen nähen konnte. Dabei war der Fokus darauf, dass es als Kind einfacher war zu Glauben – Kinderglauben eben. Den verliert man aber und mitunter sehr krass.
Um darüber zu sprechen gab es eine „Open Mic“ Zeit, wo Leute nach vorne kommen konnten und von diesem Erlebnis berichten, was das „Erwachsenwerden“ im Glauben bei ihnen ausgelöst hat. Das waren krasse Sachen, ehrliche Leute, die von sich berichtet haben.
Der Abschluss waren zwei Lieder, die interessanterweise von Hiob inspiriert waren. Erwachsen werden, was tun, wenn das Kartenhaus deines Kinderglaubens in sich zusammenfällt? Enttäuscht wird. Das ist ein wichtiger Schritt damit umzugehen lernen, ohne zu resignieren und ohne bitter zu werden. Oder in der Erinnerung an diesen Kinderglauben einfach rückwärtsgewand weiter zu gehen. Stoff zum Nachdenken und ein guter Abend. Danke an alle, die ihn vorbereitet haben.

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