DaVinci

 Wikipedia De 9 94 Selbstportrait Leonardo Da VincisWir waren heute (im Urlaub) in Vinci, der Geburtsstadt von Leonardo da Vinci. Der ist ja heutzutage in aller Munde. Wir haben zwar keinen geheimen Code entdeckt, dafür aber einen Haufen, einen ganzen Haufen Maschinen und anderer Ideen, die der gute Mann hatte. Besonders beeindruckt hat mich das Streben dieses Mannes, Arbeiten leichter und effektiver zu machen. Vom automatischen Woll-Aufroller bis hin zur Blattgold-Klopfmaschine ist hier wirklich alles dabei. Die ersten Panzer, eine mobile Brücke über Flüsse, Kraftübertragungswellen, ein Taucheranzug und die berühmten Flügel hat der Mann an alles gedacht.
Dabei hat uns der virtuelle Bereich der Museen noch einmal weiter gebracht als der reele. Wir sind schon Bildschirmabhängig, oder? Nein, es war unsere einzige Chance, weil das komplette Museum auf italienisch beschrieben war. Die Filme waren gute Computeranimationen, die ohne Worte die Konzepte und Erneuerungen von DaVinci erklärt haben. Innovativ, bis zum Anschlag, der Mann.
Und trotzdem: am meisten gelernt haben wir bei einer BBC Doku im Education Room, ganz oben unter dem Dach. Auf Englisch lief hier ein Film über DaVinci’s Leben und Wirken. Wir haben mitbekommen, dass er quasi der erste Bioniker war (Hi Julian!). Er hat immer wieder die Natur vor Augen gehabt und wollte seine Maschinen so natürlich wie möglich gestalten, Beispiel:
Viele Leute kennen seine Konzepte vom Hubschrauber – eine Spirale statt der Propeller, diese Idee hat er nicht weiter verfolgt, weil sie ihm nicht naturgemäß genug erschien. Der Mann der BBC meinte, dass dieser Entwurf viel versprechender war als die Flügel, die er danach gebaut hat. Aber die Flügel waren ein Ausdruck seiner natürlichen Beziehung, seinem Design, das er aus anatomischen Studien gewonnen hat. Das ein Mensch nicht die Energie aufbauen kann, um sich selbsttätig in die Lüfte zu erheben war ihm dabei weniger wichtig. Es musste natürlich sein, dem Flug der Vögel angepasst. Dem Bewegen der Schwingen durch Menschenkraft. Später wird er vom Vogelflügel weggehen und einen Fledermausflügel als Beispiel nehmen und einen Gleiter bauen. (weitere Informationen: Wikipedia Artikel, DaVinci Museum englisch, Galerie seiner Bilder)
Traurig war, dass er am Ende seines Lebens sich selbst hinterfragt hat und all sein schaffen: Ist überhaupt etwas damit getan worden? Soll seine letzte Frage gewesen sein. Ein gebrochener Mann – die Mona Lisa soll am ehesten Ausdruck von Verzweiflung gewesen sein, Hoffnungslosigkeit.
Insgesamt war es ein sehr lohnender Tag, wir haben den Entschluss gefasst mehr von DaVince zu lernen und auch ein Buch zu kaufen. Kennt jemand eins?

Meine 3 Lieblingsblumenbilder // 3 Favorite Flower Pictures

Alle von Mirja aufgenommen. Sie hat hier ziemlich viel rumexperiementiert. Mit Erfolg. // The Pictures were taken by Mirja – she tried different things with our camera. Good thing she did.
Toskana Beste - 17
Wir mochten die Biene sehr gern. Die Biene mochte die Blume. // We liked the bee, the bee liked the flower.

Toskana Beste - 13
Nein, wir haben Photoshop nicht dabei gehabt. Ich habe auch keine Ahnung, wie sie es gemacht hat, ich finde es hammergut. // No, we did not bring Photoshop into our vacation, I don’t know how she did it. Beats me, but I think it’s brilliant.

Toskana Beste - 12
Und hier ist es: Mein persönlicher Favorit, mein aktueller Bildschirmhintergrund. Habt ihr den kleinen, absurden Käfer bemerkt? // And here it is: My personal Favorite and my Desktop-Wallpaper, too. Did you see the little, totaly insane Bug?

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Urlaub in Italien // Vacation in italy

Hey, das ist gut – wir fahren heute nach Italien, in die Nähe von Florenz – 14 Tage werden wir da sein. Wir freuen uns richtig auf den Urlaub! Es wird ein paar Sachen geben, die auch während dieser Zeit hier erscheinen, aber nur ein paar. Danke an alle für die letzten 3 Wochen – es war eine gute Zeit. Jetzt können wir ausruhen…
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Hey this feels good – we are going to italy today right near Florenz. We will be there 2 Weeks. We are glad to go there! A few things will come up here even in that time, but just some. Thanks to alle – the last 3 Weeks have been really special to me. Now we can rest a bit…

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Neue Zungensprache: Kunst? // Is Art the new way of speaking in tongues?

Nach ein paar Tagen denken über Kunst und andere Ausdrucksformen hatte ich ein Gespräch mit Netti über Aimie, Rob und Doxology. Irgendwie sind wir im Gespräch darauf gekommen, dass Kunst eine Ausdrucksform ist und man sie oft nicht verstehen kann. Und das sie darum Ähnlichkeit mit der Gabe des Zungenredens hat. Ich habe folgende Gedanken dazu:

  1. Nicht jeder hat die Gabe des Zungenredens, nicht jeder kann sich in Kunst ausdrücken.
  2. Es gibt einen Stil für Kunst, der dem Künstler entspricht, genau wie es einen Dialekt im Zungenreden gibt.
  3. Zungenrede ist für manche leichter zu verstehen und einzuordnen, als für andere – Kunst verstehen auch nur wenige.
  4. Kunst ist ein Ausdruck von etwas, das man leichter durch die „Sprache“ der Kunst ausdrücken kann als anders z.B. mit Worten. Zungensprache ist in diesem Fall auch etwas verborgen, dem normalen Ausdruck entzogenes, könnte man Zungensprache Zeichnen?
  5. Der Künstler versteht sein Werk oft nicht, genau wie der Zungenredner die Zungenrede oft nicht versteht.

Natürlich ist es biblisch nicht zu begründen, aber Ähnlichkeiten sind da – was haltet ihr von diesem Gedanken?
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After a couple of days thinking about different ways to express oneself I had a good conversation with Netti, a friend, about Aimie, Rob and Doxology. Somehow we came to the point, that Art is a way of Expression, that is hard to understand. And, surprisingly, that art has a few things in common with the gift of tongues. I noted a few thoughts on that one:

  1. Not everybody has the gift of speaking in tongues, just like not everybody is able to express her/himself in and through art.
  2. There is a distinctive style in art, depending on the artist and there is a dialect to speaking in tongues.
  3. The gift of tongues is for some easy to understand and to give it its proper place, others struggle in that point – Art is also understood by some, not so by others.
  4. Art is a way of expressing that makes it possible to communicate things that are hard to communicate by words alone. Speaking in tongues is also expressing the deep yearnings of the heart – would it be easier to draw it than to draw words? Anybody get my meaning?
  5. The artist doesn’t understand his work (also that’s a guess, I think – is this true?) at least not fully, the speaker of tongues is left in the dark, too.

Of course I can’t put a biblical foundation for these thoughts, but they helped me to understand the nature of art and tongues, by providing similarities. What do you think?

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London: Tate modern

Rob Pepper und seine Freundin Aimee haben uns heute durch die Tate Modern geführt. Ein wahnsinniger Typ, ein Künstler mit dem man lachen und weinen kann. Wir haben gesprochen und Kunst angeschaut und die beiden haben dafür gesorgt, dass ich einen anderen Zugang zu Kunst ab 1880 bekommen habe.

Rob hat die „Doxology“ Bilderserie gemalt – das sind Bilder, die aus einem Blick auf Jesus entstanden sind, ohne dass Rob auf das Blatt geschaut hat beim Malen. Das hat mit Voruteilen zu tun, die er loslassen will und den unterschiedlichen Ebenen die involviert sind beim Schaffen von Kunst. Die Tate modern ist der ideale Platz zum Lernen. Und Rob udn Aimee sind gute Lehrern. Anschliessend haben wir was gemacht, was einfach abgefahren cool war und einen eigenen Post verdient.

London

 Slike Galerija Big-Ben-&-Parliment1
So langsam rückt er näher unser Besuch in London. Ich bin vor Reisen immer etwas aufgeregt. Habe ich alles? Pässe, Flugschein – irgendwas vergisst man immer, sagt der Volksmund.
Morgen um die Uhrzeit bin ich schon dort – eine gute Zeit steht uns bevor, hoffe ich. Wenn es geht und ich Zeit habe versorge ich Euch natürlich mit Live-Posts und Bildern aus England. Hope the english is not too rusty….

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Mai: Monat der Begegnungen

Irgendwie scheint der Mai der Monat der Begegnungen zu werden. Jetzt auf dem Forum für Gemeindeinnovation gab es schon einige, am Mittwoch geht es nach London für 5 Tage, dort gibt es wieder Begegnungen mit Kirchenleitern und Gemeindevordenkern und am 18.05. kommt Doug Pagitt nach Karlsruhe, am 19.05. darf ich dann bei einem Studientag an der AfL mit dabei sein. Am 20.05. ist dann erst einmal Schluss mit Deutschland – da fahren Mirja und ich in den lange ersehnten, sauer verdienten Urlaub. In der Toskana. Einfach, schlicht, erholsam, wie wir beide hoffen. Zeit all die Begegnungen zu verarbeiten. Ich freue mich aber voll, weil ich denke da gibt es viel zu lernen und danach viel weiterzugeben.

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Lektionen von Romanshorn: Inkarnation

Inkarnation – ist doch alt. Stimmt, trotzdem stelle ich fest, dass ich vieles an diesem Thema nicht durchdacht habe, viele Fragen nicht mehr stelle. Das Konzept „Inkarnation“ ist von der Menschwerdung Jesu Abgeleitet – Jesus wird Mensch in einem bestimmten Raum (Israel) zu einer bestimmten Zeit (zwischen ca. 0-33 n.Chr.) und mit einer bestimmten Umwelt. Er spricht einen aramäischen Dialekt, er kennt die Denke seiner Leute, weiß mit welchen Bildern und Handlungen er zu ihnen reden muss. Er schottet sich nicht ab, sondern lebt in der damaligen Kultur, durchdringt und verändert sie.
Zu häufig bewege ich mich in einer Art christlichem Ghetto, bin abhängig von der Kultur, die sich darin aufgebaut hat – ich lebe eben nicht so und baue auch nicht so Gemeinde, dass sie für die Kultur, die mich umgibt wichtig wäre.
Daher ein paar Fragen, die ich mir stelle:

  • Wo lerne ich die Kultur wirklichen kennen, in der ich lebe? (physischer Raum)
  • Welchen zeitlichen Rhythmus lebt die Kultur in der ich mich befinde? (Jahreszeiten, Ferien, Urlaub, Feste)
  • Wie sieht es mit der Umwelt aus in der ich lebe(Einkommen, Schulbildung)? Was sind die Themen(Arbeit, Entspannung), wie leben die Leute (Wohnungen, Häuser), was ist die Hauptfreizeitbeschäftigung (Biertrinken? Keine Ahnung…)
  • Welche Symbole und Bilder sprechen zu ihnen, welche kennt die Kultur?
  • Wie schaffe ich es Teil dieser Kultur zu werden, sichtbar, erkennbar, wie könnte meine Kultur etwas mitbekommen von dem was in meiner Gemeinschaft/Gemeinde passiert? (Kultur durchdringen) Wie kann ich dabei die Botschaft ausleben, die so anders ist als die Werte der Menschen, die mich umgeben? (Kultur verändern)

Wie komme ich vom Wissen zur Weisheit, zur Tat? Das ist der schwerste Schritt, denke ich. Mir tut es dennoch gut bei meinen Gedanken mit dem anzufangen – Dir auch?

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Freier Vormittag

Seit langem Mal wieder ein freier Vormittag. Hm. Nachdenken, lesen, Kaffee trinken. Nett, mal ein paar Stunden Zeit zu haben, auch wenn man dafür früh aufstehen muss (wer ist heute noch um 5:45 Uhr aufgestanden?) Ein Geständnis muss ich dann doch mal loswerden: Ich habe schon seit ca. 14 Tagen kein Buch mehr fertiggelesen. Dumme Sache, weil noch ein paar hier rumliegen, die ich endlich mal fertigbekommen muss. Manchmal mag ich es auch einfach Zeit zu haben um mal nicht so viel zu machen. Höre gerade „Kids will be skeletons“ von Mogwai. Ich war zwar nicht mein Konzert dabei, habe aber trotzdem Gefallen an ihnen gefunden.

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Fast Forward

so kommt mir im Moment das Tempo meines Lebens vor. Viele Sachen, hohes Tempo, wenig Zeit. Ist nicht immer schlecht, darf nur halt wenig schiefgehen.
Und hohes Tempo meint auch meistens: wenig Zeit zum bloggen. Verzeiht mir, edle Leser meiner trivialen Gedanken….

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Verzicht und Konsum

Bild Jpg
Vielleicht werde ich später denken: Hätte ich das doch nicht geschrieben. Besser schnell schreiben…
Ich habe bei mir festgestellt: Ich bin ein typischer Konsument. Ich reisse gern Packungen auf und stopfe deren Inhalt in mich hinein. Schokoriegel, Kekse und andere Leckereien vorzugsweise. Welche Haltung steckt bei mir dahinter habe ich mich gefragt. Die Haltung „es fällt mir alles zu“ „mein Geld öffnet mir die Türen zu unkontrolliertem Essverhalten“ und „ich bekomme genial leckere Sachen ohne selbst aktiv zu werden“.
Dies alles sind Zeichen von Konsum, den ich so in meinem Leben nicht mehr unterstützen will. Sicherlich – ich kann keinen Computerchip selbst bauen oder Benzin herstellen, aber ich kann kochen und Nahrungsmittel zubereiten.
Dies will ich in den nächsten Tagen und Wochen tun. Ich will nicht schnell eine Packung aufreissen und stopfen, sondern lernen zu warten, zuzubereiten, zu arbeiten dafür, dass ich etwas geniessen kann.
Das schliesst eine Menge Dinge aus: Grundsätzlich alle Fertiggerichte, alle Lösungen, bei denen ich nicht Hand anlegen muss. Das ich dabei kein Sklave meiner Regel sein werde ist klar: Kaffeepulver mahlt meine Maschine und Getreide baue ich nicht an, aber durch den Arbeitsschritt hoffe ich, eine bewusstere Beziehung zu dem zu bekommen, was ich esse. Das das nicht leicht wird ist klar und liegt offen auf der Hand. Natürlich werde ich auch Menschen, bei denen ich zu Gast bin, nicht dadurch ärgern, dass ich das nicht esse, was sie mir mit Liebe zubereitet haben. Aber was ich tun kann, um meine eigene Einstellung bzgl. Konsum zu ändern möchte ich gern tun.
Puh. Jetzt wisst ihr es. Ich bin gespannt, was daraus wird.

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Menschen, Mut und Gottes Reden

Man sollte meinen, dass ich nach so vielen Jahren unterwegs sein mit Gott gelernt hätte den Mund aufzumachen. Scheinbar ist es immer noch nicht so.
Manchmal habe ich beim Anschauen von Menschen Eindrücke, wie innere Fotografien. Manchmal sehe ich Defizite, Nöte und teile diese ein Stück weit. Ich habe auch schon Briefe geschrieben oder Gedichte über Menschen, die ich kennen gelernt habe, um solchen Dingen einen Platz zu geben.
Eine mir fremde Person auf dem BISS hat einen solchen Eindruck ausgelöst und ich habe da etwas wahrgenommen. Ich habe immer wieder gedacht: Gott möchte dieser Person etwas sagen. Ich hatte eine Ahnung, dass es dabei um Liebe und Annahme gehen sollte. Dann wiederum hatte ich Zweifel – eine Person die ich nicht kenne, die mich nicht kennt soll eine Botschaft von mir bekommen? Vielleicht ist alles Einbildung meinerseits? Zweifel, seltsame Gedanken. Und dann eine Botschaft, die auch nicht eben neu ist. Angenommen sein und geliebt sein von Gott? Kommt auf solchen Seminaren 3x am Tag.
Ich habe meinem Mund nicht aufbekommen, blieb stumm. Das alles fällt mir heute morgen wieder frisch ein – seltsam, nicht? Ich kann nur hoffen und beten, dass Gott, wenn es seine Botschaft war, einen anderen findet, der sie übermittelt. Und mir für das nächste Mal eine Form überlegen, wie ich meine Angst überwinden kann.

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Freedom of the seas

 Media Images 41567000 Jpg  41567514 Cruiseshipafp203BWas wäre Hamburg ohne Hafen und was wäre ein Hafen ohne Schiffe. Nach dem Miniatur-Wunderland haben wir dann noch einen Blick auf das größte Passagierschiff der Welt geworfen: Die Freedom of the seas. Sie löst dabei die Queen Mary 2 als größtes Schiff ab. Und da passen Leute drauf – unglaublich – 4370 Passagiere + 1360 Besatzungsmitglieder. Ganz interessant ist ihre Internetseite – State of the art – eine perfekte Seite, einzig und allein zu amerikanisch, zu „oh man ist das Schiff geil und Du bist dumm, wenn Du nicht mitkommst“. Ihr braucht eine DSL Flatrate um sie anzusehen und Flash hier.

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