Ich habe Recht wenig geschrieben über Narbonne-Plage 2006. Ich will auch jetzt keinen Roman schreiben, sondern Euch schlicht das Geheimnis verraten, warum diese Freizeit für mich so wertvoll war.
Es liegt alles an den Beziehungen. Ich habe ein Mitarbeiterteam gehabt, dass eine Beziehung zueinander aufgebaut hat, sich schätzen, ja sogar lieben gelernt, miteinander durch Dick und Dünn gegangen ist, Respekt vor dem anderen entwickelt hat und gern zusammen war. Dann waren so viele Leute mit, die ich in den letzten 4 Jahren lieben gelernt habe, so viele ehemals Teenager, die jetzt mehr oder weniger so „erwachsen“ geworden sind, wie ich es bin. Es tat gut mit ihnen auf Augenhöhe zu sein. Die Trennung zwischen „Mitarbeitern“ und „Teilnehmern“ gab es, aber sie war nicht wichtig. Wichtig war dieses Gefühl, dass wir zusammen gehören.
Ich habe das oft unterschätzt, gedacht das meine Person hinter meiner Funktion nicht so wichtig ist – was für ein dummer Fehler, heute lache ich darüber. Ich durfte in dieser Gemeinschaft ich sein und mit guten Freunden zusammen unterwegs. Frankreich, Italien, Deutschland – eigentlich egal.
Und so waren die 9 Mitarbeiter gestern bei uns hier in unserer Wohnung, haben gegessen, gelacht, ausgetauscht, geplant und 2007 angedacht. Natürlich wird nächstes Jahr alles anders, natürlich wird es wieder eine Freizeit geben. Aber ein paar von ihnen werden sicher dabei sein.
Ach ja: Davids Post über Narbonne ist sehr lesenswert. Sehr.
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