erstmal Danke an DoSi für das Blogstöckchen – hat eine Weile gedauert, bis ich darauf reagiert habe.
Nach einigem Nachdenken konnte ich drei große Wege herausfiltern, wie Sachen auf mein Blog kommen:
1. Spontanes. Dazu gehören Fotos, Links, Hinweise auf Artikel, Lustiges und so weiter. Das geht meist recht schnell und ich schreibe viel über das WordPress Interface.
2. Gedachtes: Hier verarbeite ich vor und/oder während des Schreibens Themen, die ich lese, über die ich länger nachdenke oder an denen ich dran bin. Meist sind das längere Posts, die schwerer zu lesen sind. Ich versuche gute Titel zu entwerfen, damit diese Sachen etwas besonderes bekommen. Auch hier nehme ich mir selten die Zeit etwas vorzuschreiben, sondern schreibe direkt meine Gedanken. Das Blog ist für die Gedachten Sachen so etwas wie ein Kokndensationspunkt an dem ich mich immer wieder zwinge Gedanken in Worte zu fassen. Interessanterweise scheint es Menschen zu geben, die diese immer wieder lesen und interessant finden. Ehrlich gesagt bin ich häufiger mal erstaunt darüber.
3. Persönliches, Freunde und Netzwerke. Es gibt zu viele gute Leute auf diesem Planeten – Leute von @home, Freunde und andere die ich liebe – sie alle kommen früher oder später mal (ob direkt oder indirekt) auf dieses Blog. Fotos, Gedanken, viele meiner Wortspielereien werden von anderen inspiriert. Hier gibt es Geschichten, Informationen oder einfach nur mal ein Foto, das vieles aussagt. Leute, die mich und die Situationen kennen, in denen ich so stecke können mehr persönliches aus den Posts lesen, als andere. Trotzdem wird mein Blog auch häufig „überinterpretiert“ – man liest Dinge, die dort nicht stehen.
Ich glaub so unspektakulär ist es oder so interessant. Bloggen ist für mich mein einziges wirkliches Hobby, denke ich. Es hat mir viele neue Möglichkeiten eröffnet und das ist genial.
Da ich viel zu spät dran bin denke ich wieder einmal, dass jeder schon dran war, oder?