Anastasia präsentiert uns einen interessanten Mann: Savonarola. (mp3/iTunes)
CVJM
Der christliche Verein Junger Menschen ist mein Arbeitgeber
Freitag 01.09. und heute sind wir in Siena
Ein Podcast mit der Anna, absolut hörenswert was die Dame an den Start bringt. Du kannst wieder wählen: mp3 oder iTunes Format.
30.08. Florenz die Erste – Michelangelos David
Und der hat eine eigene Seite (die anderen sind nicht rechtzeitig fertig geworden, kommen aber am Ende der Freizeit mit in diese Seite..) und natürlich gibt es die mp3 Version auch.
Dienstag der 28.08. Pisa
Auf dem Platz der Wunder stehen und sich wundern mit Anastasia… Hier als mp3 und hier im iTunes Format.
Sonntag der 26.08. – Lucca
Heute sind wir in Lucca. Die Gedanken von Norman zu dem Nikodemus Kreuz kannst Du hier als mp3 und hier als iTunes Format runterladen.
Es wird ruhiger werden…
hier auf dem Blog. Ich bin ab morgen bis ca. 10. September in der Toskana und zum ersten Mal 14 Tage am Stück von Emilia und Mirja weg. Schnüff.
Ich poste hier die Links zu den Podcasts, die wir für die Freizeit erstellt haben. Z.B. Florenz, San Gimignano und zu Kunstwerken in anderen Städten – wenn es Euch interessiert, schaut immer mal rein. Bis dann.
Eine Reihe Podcasts und wieder mal: Rennen, Rennen, Rennen
Hm. Bin grad am produzieren von Podcasts für unsere Toskana Freizeit. In fast allen Städten, die wir besuchen werden gibt es markante Kunstwerke, mit denen wir Themen für die Abende aufbauen Wenn ich es zwischen Materialliste, Einkaufen, Packen und zuende Vorbereiten noch schaffe setze ich einen Seite auf, wo ihr Zuhausebleiber mithören könnt….aber bis dahin heißt es: Rennen, Rennen, Rennen – es gibt noch so viel zu tun…
Persönlichkeiten, Vertrauen und Emergenz in der Wohnung
Gestern haben wir den Persönlichkeitstest, den ich verlinkt habe in der Kleingruppe gemacht. Es waren recht viele Leute und darum etwas unruhig. Mein Hauptgedanke war diesmal von einer anderen Richtung als „Gaben“ zu kommen und darüber zu reden, das wir als unterschiedliche Persönlichkeiten zusammengestellt sind.
Ich musste feststellen und interpretiere es schlicht so, dass wir als Leute, die da gestern zusammen waren (wir waren so 16 Leute) uns schon einigermassen kennen und einschätzen können. (Toll war dabei auch, dass ein paar sich was zu essen gemacht haben, Emilia und Mirja ganz natürlich dabei waren und sich das alles wieder sehr nach Leben angefühlt hat…) Ob das positiv oder negativ ist („alle Not kommt vom Vergleichen„) vermag ich nicht letztlich zu klären, aber ich glaube, dass das Thema „Einheit in Unterschiedlichkeit“ eines ist, dass wir schon lange und gründlich behandelt haben.
Wir brauchen das vermutlich längere Zeit nicht mehr, es sei denn unter der Ãœberschrift „Konflikte in der Gemeinschaft“ die Entstehen schnell, wenn man die Wertschätzung für die Unterschiedlichkeit des anderen verliert. Manchmal kann ich mich nicht so recht entscheiden, ob wir in der Wohnung einen gemeinsamen Traum leben oder ob wir noch längst nicht da angekommen sind, wo wir hinwollten, beides hoffentlich.
Zurück ist die Vision etwas zu ändern, zu vergrößern, nein zu verbreitern, denke ich. Vieles entsteht im Moment – Emergenz (langer, komplexer, aber guter Artikel in der Standford Encyclopedia of philosophy) ist dabei ein Wort, dass vieles von den Prozessen beschreibt, die gerade am laufen sind. Und so ist nicht vorhersagbar, was genau geschehen wird, aber zusammen sind wir mehr als die Summe unserer Einzelteile.
Ich hoffe wir lernen die Lektion, dass nicht immer alle beteiligt sein müssen und können, dass die Gaben und Fähigkeiten der einzelnen Persönlichkeiten nicht immer alle gefordert sind, sondern öfter auch nur die von einigen wenigen. Trotzdem haben wir durch die Gemeinschaft Anteil an dem was den anderen an Gaben anvertraut ist. Ich bin sehr stolz und glücklich über das was andere können und ich nicht. Und was andere tun, wenn ich nicht dabei bin. Interessant, oder, dass das Wort „Vertrauen“ immer öfter auftaucht? Haben wir Vertrauen zueinander? Vertraust Du der Gemeinschaft von der Du ein Teil bist, auch wenn die anderen so erschreckend anders sind und Dinge anders sehen? Eine praktische Auswirkung davon ist loslassen, aufhören kontrollieren zu wollen und vertrauen. Wann hast Du das das letzte Mal getan?
Toskana – Freizeit 2007
Nachdem wir letztes Jahr mit der Narbonne Freizeit (Davids Bericht) gut vorgelegt haben ist es schwer eine Nachfolgefreizeit zu machen. Wir haben uns in der Planung eine kleine Freizeit vorgestellt, dass sie so klein werden würde (bis jetzt 9 Teilnehmer, 4 Mitarbeiter) hatten wir nicht gedacht (wir haben noch Platz für 2 Leute!).
Es wird also anders. Die Toskana wartet auf uns mit all ihren Schätzen – Meer, Strand, Kunst, Kultur, Gottesbegegnungen. Wir werden diesmal individueller sein, es kann sein, dass ihr Stimmen hören werdet auf dieser Freizeit. Stimmen? Stimmen! Ein paar Geheimnisse muss man dann auch bewahren.
Was mich besonders freut ist, dass wir alle über 16 Jahre sein werden, denn was wäre eine Freizeit in der Toskana ohne Toskanischen Rotwein? Mit allen Sinnen geniessen – Dolce Vita – wunderschönes Leben – ist unser Motto. Du darfst gespannt sein. Hier gibt es den Toskana Einladungsflyer zum Download.
Abendmahl
Was ist, wenn Leute zusammen sitzen und reden. Darüber ob Jesus real ist oder nur erträumt. Was ist, wenn Jesus irgendwie da ist, irgendwie nah und irgendwie real.
Und dann legt man ein Brot in die Mitte. Und liest einen Text, vielleicht Matthäus 25. Das Gespräch wird ernster, man wird getrennt bei diesem Jesus. Was ich tue hat Auswirkungen? Dann doch der Ausweg aus der Sackgasse. Welche Rolle spielt eigentlich der Glaube? Muss ich glauben und was ist Glaube wert? Fragen, nicht beantwortet aber ausgesprochen. Liebe handelt selbstlos? Ehrlich? Plötzlich: Ganz viel Wirklichkeit, ganz viel Wahrheit, ganz viel Ehrlichkeit
Dann öffnet der Korkenzieher eine Flasche Wein und wir giessen ein, voll, überlaufend, überfliessend. Wir sprechen uns zu, dass Jesus wirklich da ist. Dass er wirklich für uns gekommen ist, wirklich für unsere Beziehung zu Gott starb. Die Worte werden Realität, mehr fliesst als nur Wein (und auch der Traubensaft) – wir beten. Kostbarer Abend. Kostbare Wirklichkeit. Jesus ist.
Das Bild ist danach entstanden.
Was macht der Björn, wenn er nicht bloggt?
Das haben mich schon Leute gefragt. Hier eine Übersicht über die letzten 10 Tage, in denen ich nicht gebloggt habe:
- 2. Juli: Abends bei Ketchup, unserem Montag in der Wohnung – tolles Thema – Sex und was Gott darüber denkt. Mit meiner ersten Keynote mit integrierten Live-Webseiten und ohne platte Antworten zum Thema (so hoffe ich)
- 3. Juli: Dienstbesprechnung, Mittagspause mit Mirja, Bürodienst, Kleingruppe mit stummem Dialog zu Mk 3, 1-7. Intensive Diskussion über Gerechtigkeit mit Juliane, Matze und Anne. Anschliessend intensives Gespräch in der Wohnung bis 0:15 Uhr.
- 04. Juli Vorbereitungen für das Wochenende (siehe 07. Juli), Einkaufen, nachmittags Treffen mit Nora wegen Familiengottesdienst am 22.Juli, Kaputtlachen, Blaulicht und Stoppschild bestellen. Kochen für das Mitarbeiterteam, Mitarbeiterteam am Abend bis ca. 23:00 Uhr bei uns.
- 05. Juli 8:30 Supervisionstreffen bei Hildegard (genial und lange), Mittagspause zuhause (Emilia juhee!), Vorbereitungen für den Abend, Orgakram, Abends: Kinder und Jugendbereichskommunikationstreffen, anstrengender Abend mit guten Ergebnissen, anschliessend Gespräche in der Wohnung
- 06. Juli – letzte Vorbereitungen für den 07. Juli, Einkaufen, reden, im Collab arbeiten, Abends: Geniales TenSing Konzert, geniales, lustiges TenSing Konzert.
- 07. Juli: 5:00 Uhr aufstehen, Duschen, Essen, um 6:47 Uhr losfahren mit dem Zug nach Giessen, bei Coffeebay in Giessen auf Markus warten, die letzten Karten für den Traugottesdienst von Jan und Anja schreiben. Nach Osnabrück fahren, Hotel einchecken, Hagelschauer (!!!) abwarten, Bräutigam hat den Brautstrauß vergessen, 20 Minuten später mit der Trauung beginnen, 20 Sekunden vor dem Beginn der Trauzeremonie vom Bräutigam zugeflüstert bekommen: „Wo sind die Ringe?“, nicht zusammenbrechen, Trauung nach eilends aus dem Auto geholten Ringen fortsetzen, Hochzeitsfeier geniessen.
- 08. Juli, Frühstück und Rückfahrt von Osnabrück. Zeit mit der Familie (Juhee Emilia, Zeit zum Reden, Mirja!)
- 09. Juli Morgens Mails bearbeiten, Vorbereiten für Sachen, die anliegen, zum Arzt gehen wegen dem Knie, nachmittags bei Ikea ein Kinderbett kaufen, Schrank und Schlafzimmer umräumen, Bett aufbauen , versuchen die Bezüge trocken zu bekommen.
- 10. Juli Betriebsausflug nach Speyer, krasse Gespräche mit den anderen Hauptamtlichen und der Praktikantin, gute Beschlüsse – netter Dom, tolle Ausstellung über Attila den Hunnen (Identifikationsfigur für mich?), kurzer Besuch zu Hause (Juhee, Emilia, Zeit rum Reden mit Mirja), Abends sehr gute Kleingruppe über Bildnismachen und Gott und unsere Beziehung zu ihm und untereinander. Geile Zeit. (siehe: Wir sind Helden und Max Frisch und Max Frisch, die Liebe und das Bildnis und 2. Mose 20, 1-4)
- Mittwoch 11. Juli – Arztbesuch, Mirja zu Annette fahren, Auto parken, in die Wohnung gehen diesen Post schreiben.
technorati tags:Persönlich, CVJM, Trauung, Zeitplan, Blog, Beschäftigung
Ein Wort zum Wochenende…
…allerdings zum letzten Wochenende. Da waren wir als Mitarbeiter der Wohnung in Liedolsheim uns hatten eine Mitarbeiterfreizeit. Warum Mitarbeiterfreizeit? Weil wir mittlerweile 12 Personen geworden sind. Das ist ein Grund zum Feiern, aber auch Grund darüber nachzudenken wer was macht, wie wir als Mitarbeiter weiter gehen und wer wie wir uns fühlen, so als Mitarbeiter. Es gab allerlei Ergebnisse – dynamische Strukturen, flexible Organigramme und dabei immer wieder Gelächter, Tränen und viel Herz. Ich kann Zeit zusammen nur empfehlen.
Ein konkretes Ergebnis ist die Aufteilung von Leuten auf die unterschiedlichen Bereiche der Wohnung und der Ruf nach einer transparenten Kommunikationsstruktur, die mit wenig Aufwand von allen benutzbar und einsehbar ist (wer will das nicht?). Vermutlich werde ich dazu noch mehr schreiben. Immerhin gibt es ein paar Leute, die wissen wollen was „WohnSinn“ ist oder noch werden wird… hihihihihi…
Brunch und Leben in der Wohnung…
Am Dienstag habe ich einfach mal viel Zeit in der Wohnung hier beim CVJM verbracht.
Das Ergebnis ist erstaunlich lebendig – in den paar Stunden wo ich hier war haben sich 2 Leute getroffen, um Mathe zu üben, 1 Person hat mit Vorbereitungen für eine Freizeit gekämpft, zwei andere haben sich für was anderes getroffen, ich hab dann irgendwann angefangen drüben was mit GarageBand aufzunehmen und immer mehr Leute kamen und haben alles mögliche erledigt.
Das fühlte sich ziemlich doll nach Leben an und ich hab mich gefreut Teil davon sein zu dürfen.
Ach, bevor ich das vergesse: Sonntag 20.05. ist Brunch in der Wohung, gewohnte Qualität, gewohnte Vielfalt und gewohnte Zeit – 11:00-15:00 Uhr. Freue mich drauf diesmal mit machen zu dürfen, Lecker Café…
Seid Ihr dabei, wenn ihr in Karlsruhe seid? Nowackanlage 5, 2. Obergeschoss… 😉
Besuch aus Peru
Wir haben heute und gestern Besuch aus Peru hier bei uns: Raoul und Gerd vom ACJ (der peruanische CVJM) – super spannend von Südamerika zu hören.
Der peruanische CVJM ist maßgeblich an den missionarischen Aufbrüchen im Land beteiligt und bringt katholische Kirche, Evangelikale und Charismatische Gemeinden zusammen. Zur gleichen Zeit geht es aber auch im inkarnatorische Arbeit in dem das Evangelium ausgelebt wird: Soziale Brennpunkte werden umgestaltet, Jugendlichen Ausbildungsplätze ermöglicht – z.B. in dem Projekt, dass wir vom CVJM Karlsruhe unterstützen. Das ist eine Bäckerei, die in einem Slumviertel Jugendliche ausbildet, damit sie später als Bäcker arbeiten können.
Unser Treffen stand aber ganz unter dem Vorzeichen des gegenseitigen Lernens – der erlebnispädagogische Outdoorpark und die Wohnung fanden Raoul und Gerd krass spannend. Wie funktioniert das, wie kann man ähnliche Dinge in Peru denken? Hat mir selbst sehr viel Spaß gebracht und meinen Horizont erweitert. Schön, dass der CVJM Weltweit arbeitet. Einladungen nach Peru gab es dann auch noch – wer weiß? In Südamerika war ich noch nie. Auch für mich ist dieser Teil der Welt jetzt etwas näher als vorher – richtig nahe wird es dann, wenn im September eine Jahrepraktikantin aus Peru hier anfängt. Es tut sich was.