Am Sonntag war ein Gottesdienst im CVJM, der von @home gestaltet wurde. Etwas abgedreht, etwas chaotisch, wie @home eben so ist. Bilder gibt’s noch keine, aber hoffentlich bald die Predigt von Edu und Krissi auf der CVJM Homepage.
Sehr cool war das Theaterstück (Dank an Sabbe&Team!), das interaktiv gestaltet war – die Gottesdienst Teilnehmer konnten an markanten Punkten Entscheiden, wie es weitergeht. Interaktiv.
Edu und Krissi hatten ihr Predigtdebut und was soll ich sagen? Macht weiter so! Gott hat durch den ganzen Gottesdienst hindurch geredet, Herzen bewegt und Menschen zu Entscheidungen aufgerufen. Das konnten sie dann auch noch durch eine Entscheidungskarte nach aussen sichtbar machen. Die Entscheidung und den ersten Schritt konnte sie auf die Karte schreiben und zum sichtbar machen einfach den Abriss abreissen – da stand dann drauf: Ich habe eine Entscheidung getroffen. Die wurden gesammelt und am Ende des Gottesdienstes gezeigt.
Viele sichtbare Entscheidungen als Frucht dieses Gottesdienstes. Fett! Danke @home!!
Allgemein
Ein Leben auf 3 Metern
Hier ein Einblick ein eine interessante Station auf dem Jugendleiter Wochenende. Es ging um die eigene Lebensvision. Der Lebenslauf.
Die Leute haben Kinderfotos mitgebracht und diese haben wir an den Anfang des Zeitstrahls geklebt: Geburt (um ca. 1985 herum), im Heute gab es einen Spiegel, dann geht der Zeitrahl immer weiter mit den Stationen „Berufsausbildung/Studium“ „Partner/Ehe“ immer zu den Zeitpunkten, in denen normalerweise so etwas stattfindet. Ziel war es das ganze Leben zu Ãœberblicken, einschliesslich der Punkte „Tod der Eltern“, „Kinder“, „Enkelkinder“, „Krankheit“ und „Ausgelebt“. Das hat viele sehr zum Nachdenken gebracht. Ganz zum Schluss waren Fotos von Senioren angeklebt, im Pflegeheim, im Rollstuhl. Ein Leben auf 3 Metern.
erste Schritte – Jugendleiter Wochenende
Die ersten Schritte in Richtung neue Formen, neues Denken sind bei der kleinen Revolution auf unserem Jugendleiter Wochenende geschehen. Wir haben die traditionelle Frontal-Lehr Form aufgebrochen und unseren Leuten die Möglichkeit gegeben interaktiv an der Vision ihres Lebens zu basteln.
Dabei haben wir ihnen am Anfang die Aufgabe gegeben eine Collage über ihr Leben, ihre Ziele, ihre Vision anzufertigen, danach sind sie durch 6 Stationen gelaufen, die die Möglichkeit gegeben haben über das eigene Leben und den Willen Gottes für Ihr Leben nachzudenken.
Die Zeit bei den Stationen ist intensiv genutzt worden und nicht wenige sind von der letzten, dem Lebensweg tief bewegt worden.
Ich poste demnächst was über die einzelnen Stationen.
Bis dahin könnt Ihr sie unter http://www.flickr.com/photos/29718086@N00/sets/114768/ anschauen.
Liebe Grüße
Björn
Weiter geht es….
Der CVJM Karlsruhe hat die Entscheidung getroffen, dass er sich verändert.
Wir wollen die Lebenswelt der Jugendlichen ernst nehmen und unseren Platz in der Stadt Karlsruhe wieder zurück gewinnen. Konkrete Schritte folgen noch.
Aber es ist eine Zeit der Veränderung, des Aufbruchs. Danke allen, die mich und andere beraten, angefeuert oder ermutigt haben. Es bleiben viele Fragen, denn wir haben ein begrenztes Setting und versuchen integriert in die Bewegung CVJM neues zu pflanzen, das die postmoderne Kultur Ernst nimmt.
Ich versuche Updates zu posten und dieses Blog bekannt zu machen. Dikussion und Anregung sind wichtig, ich erfahre sie durch andere Blogs, vielleicht kann dieses Blog mit dazu dienen.
All the best
Björn
Predigt
Ich denke gerade über neue, alternative Formen von Predigt nach. Viele solcher Formen existieren schon und werden in die Tat umgesetzt.
Wie ist der Zusammenhang zwischen Form und Inhalt – kann ich alle Formen benutzen, die mir zur Verfügung stehen? Sicher muss neuer Wein in neue Schläuche, wie aber sehen sie aus? Eine sehr interessante Reise. Ich hoffe ich komme in den nächsten Tagen irgendwo an.
Ein paar Zeilen aus einem Lexikon (RGG) haben mich aufmerksam gemacht:
„Das Predigen ist auch Ausdruck aufgetragener Kommunikation. Dies erfordert die Beachtung entsprechender Kommunikationsstrukturen und des bes. identitätsbildenden Charakters der Predigtkommunikation: Wie das alltägliche Kommunizieren sowohl die Identität der Beziehungen zw. den Kommunikanden als auch ihre je eigenen Identität entscheidend prägt, kommt der Predigtkommunikation eine die Gemeinde konstituierende Funktion zu. Sofern die Ausprägung und Weiterentwicklung sowohl personaler als auch institutioneller Identität auf Kommunikation mit einer Gegenüberstruktur angewiesen ist, kann das Predigtamt zugleich als Instrument zur Sicherung einer dem Evangelium gemäßen Kommunikationskultur betrachtet werden.“
Schwer zu verstehen, aber was es sagen will ist, dass die Art und Weise der Predigt in der jeweiligen Gemeindekultur beheimatet sein soll (die Grundlage ist immer die Bibel) und damit reflektieren, wie die Gemeinde ist. Das ist eine interessante Sache, weil die Form der Predigt dadurch immer neu überdenkbar bleibt.
Mir scheint es so zu sein, als ob auch Paulus in Apg 17+19 einem solchen Prinzip folgt.
Es bleibt spannend wie die Ergebnisse aussehen werden!
Björn
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