Predigt Seminar und mehr

Freitag und Samstag durfte ich im Rahmen einer Mitarbeiterschulung des CVJM Baden (B.I.S.S.) ein Seminar halten über das Thema „Predigt“ halten. Zehn (!) Leute investierten ihre ganze Seminarzeit (4 x 1,5 Stunden), belegten kein anderes Seminar, um bei diesem mitmachen zu können. Ich danke Euch für Euer Vertrauen.
Und dann ging es los, am Anfang war ich noch ein wenig nervös, als ich über den Auftrag zum Predigen sprach, danach über den Charakter eines Predigers, richtig intensiv wurde die Frage dann diskutiert, was Predigt eigentlich ist – nur eine Kanzelrede in einem kirchlichen Gebäude? Ich hatte das Gefühl, dass hier ein Augenöffner war für viele – Predigt ist mehr, Predigt spricht die Sinne an, sie kommuniziert auf unterschiedlichen Ebenen. Das Medium ist die Botschaft.
Danach haben wir uns dem Verstehen von biblischen Texten gewidmet, wie die Leute es auch, in ihren am Anfang gesammelten Erwartungen, formuliert haben. Drei Texte in Kleingruppen bearbeitet (1. Mose 13, 1-10; Johannes 8, 30-36; Jakobus 1, 2-13), die Kerngedanken rausgearbeitet und im Nachgang besprochen, wie man im Einzelnen vorgeht, wenn man an einen Text heran geht.
Am Samstag sind wir zuerst mal mit Marlins Gedanken über Gott hören eine halbe Stunde allein gewesen, um auf Gottes Stimme zu hören – unendlich wichtig in der Vorbereitung auf eine Predigtkommunikation, danach haben wir uns Leonard Sweets E.P.I.C. Modell angeschaut und das anhand von einem Gottesdienstablauf der Vintage Faith Church mal praktisch angeschaut, wie das aussehen kann. Im letzten Teil haben wir dann zusammen über Thema, Ablauf und Interkative und Visuellen Elemente eines Jugendgottesdienstes am nächsten Samstag nachgedacht.
Wow – ein herzliches Danke an die für das Ding gebetet haben, an Euch, die ihr mit dabei wart. Ich bin wirklich glücklich über das, was wir zusammen geschenkt bekommen haben. Gerade der Abschluss hat mir gezeigt, dass Predigt Teamarbeit ist und auch sein soll. Habe beim Wegfahren gedacht, dass ich mir vorstellen könnte mit Euch Gottesdienste zu gestalten und gespannt darauf wäre, zu sehen, wie ihr „predigt“ – ich bin überzeugt davon, dass Gott Euch gebrauchen wird darin seine Botschaft zu vermitteln, auf welche Art auch immer!

Seminar Predigt

Arbeite mit Hochdruck an dem Seminar über predigen. Ganz schön herausfordernd – was ist Predigt und was ist sie nicht. Ich bin da selbst noch nicht ganz schlüssig, aber auf dem Weg zu sein ist denke ich für das Seminar genug. Es ist schön Euere Reaktionen und Mails zu bekommen. Ich bin dankbar für dieses Feedback und profitiere enorm von Euren Erfahrungen und Gedanken.
Ich werde Freitag und Samstag jeweils nachmittags in zwei Blöcken das Seminar halten – Gebet ist willkommen: Meine Hoffnung ist, dass Jugendliche sich begeistern lassen, Gott suchen und seine Botschaft weitergeben und das in neuen, ihrer Lebenswelt und Kultur angepassten Wegen.

Vom Glauben zum Schauen…

… das sind die Worte, mit denen Mirjas (meine Frau) Vater uns gestern mitgeteilt hat, dass Mirjas Oma nach langem, langem Leiden zu ihrem Herrn gegangen ist. Eine kleine Frau, mehr als 90 Jahre alt, gütig, Mutter von zehn Kindern, von denen sie drei, als kleine Kinder, schon zu Kriegzeiten begraben musste, ein weiterer ist als Erwachsener gestorben. Als sie jung war hat sie auf einem Feld mit ihren eigenen Augen Jesus gesehen und Zeit ihres Lebens an ihn geglaubt, gehofft und mit ihm gelebt. Sie ist uns ein Vorbild gewesen im Leben – vor allem in ihrer Beziehung zu Gott, ihrem treuen Glauben, in ihrem Ruhen im Frieden Gottes.

Liddia Bender ist jetzt dort wo es keine Schmerzen mehr gibt.
Wo alle Tränen abgewischt werden.
Wo sie ihre Kinder wiedersehen wird.
Sie ist dort, wo Gott alles neu macht
wo sie wieder sehen kann
wo ihr Herz niemals aufhören wird für ihren Herrn zu schlagen

Nachtrag Ostern erleben

Teil meiner Zeit über Ostern war ein Besuch in der Gedenkstätte Bergen Belsen. Bergen Belsen war eines von 1600 Konzentrationslagern in Deutschland, ich kann nicht anders als bewegt zu sein, über all das Grauen, was vor 60 Jahren in unserem Land geschehen ist. Wir haben dort Zeit verbracht und nachgedacht – Geschichte ist wichtig, so stelle ich fest.
Auf dem Gelände gibt es ein riesiges Kreuz
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Dieses Kreuz errichteten die Menschen, die dort unerträgliches Leiden erfahren haben, am 2. Tag nach ihrer Befreiung, seit diesem Tag steht es an dem gleichen Platz in der Originalgröße. Ich habe mich gefragt warum sie das getan haben – tausende Tote lagen herum, Massengräber mussten ausgehoben werden, um die Toten beizusetzen.
Ich kam zu dem Schluss, dass es nicht nur ein Grabkreuz gewesen sein konnte. Es war bestimmt auch ein Zeichen des Sieges und der Hoffung. Ich wollte Ostern erleben, ich danke Gott, dass er mir das ermnöglicht hat. So wie dieses Kreuz Ausdruck von Tod und Trauer war, so ist das leere Kreuz Zeichen der Hoffnung und des Sieges. Ausdruck und Zeichen, dass die Hoffnung der Menschen, die dort gefangen waren, nicht enttäuscht wurde.
Das hat mich bewegt und ich wollte es mit Euch teilen.

Gehört gehört

Neben guten Zeiten beim Laufen im Wald oder einfach in Ruhe bei meiner Familie ging das, was Gott zu mir gesprochen hat um das Wort „Veränderung„. Ich will Veränderungen, aber warum? Ich habe festgestellt, dass viel mehr suchen und Warten dran ist. Viel mehr hören, sehen und das nicht nur auf Gottes Stimme, sondern auch auf die Menschen in Karlsruhe.
Gott gibt sich zu erkennen in dem „ich bin, der ich bin“ und entfernt sich weit davon statisch zu sein, vor allem in der Art und Weise, wie wir ihn erkennen. Bei ihm ist kein Schatten von Veränderung und trotzdem ist er nicht statisch. Ich bin gespannt, was ich von ihm verstehen werde. Es ist und bleibt eine Reise.

Lauschen

Ich befinde mich gerade in der Nähe von Hamburg, um die Ostertage bei meinen Schwiegerleltern zu verbringen. Die ideale Möglichkeit um etwas zu lauschen, Gott nämlich. Es soll so vieles passieren in diesem Jahr – wir träumen von einer Wohnung, einem dritten Platz, an dem wir zusammen Gott begegnen können und andere, die ihn nicht kennen auch. Ich bin dankbar für alles, was ich schon hören durfte von den Bloggern, den Schreibern schlauer Bücher und vor allem von Gott. Im Denken bin ich schon mittendrin, ich stelle fest, dass alle Gedanken nichts bringen, wenn sie nicht mit Gott zusammen auf die Füße kommen. Ich bin froh, dass es Menschen gibt, Freunde, die immer wieder Gottes Stimme in mein Leben tragen.
Danke an Marlin für seine Reihe über Gottes Stimme hören – fordert mich heraus und macht mir Mut.

Bill Hybels zu emerging worship gatherings

Ich weiß, Ihr habt das Buch alle gelesen, es ist nur ein Beitrag zu der Diskussion bei Mike zu der Frage wie es bei Willow aussieht. Ich stehe dazu, dass soweit ich es beurteilen kann (und ehrlich gesagt habe ich nicht viele Informationen) ist Willow wohl keine EC, aber Bill Hybels hat etwas interessantes gesagt zu emerging worship gatherings:

What I keep coming back to is that the alternative (of not starting a new worship service) is unthinkable. For anybody to sit idly by and watch one third or 40 percent of the congregation disappear, it is unconscionable…. You can’t do nothing. Whatever it is that you try, at least you will be able to stand before Christ one day and say we gave it our best shot…. We never quite figured it out, but we certainly did try!

Wie nennt man die Bereitschaft so weit zu gehen, wie man irgend kann, es zu versuchen, das Beste zu geben um Leute zu Jesus zu führen oder ihnen die Möglichkeit zu geben Jesus selbst zu finden oder wie auch immer? Die Leute bei Willow haben das – sie laden Erwin McManus ein, im November Hauptredner bei ihrem Evangelisationskongress zu sein.
Sie suchen ihre Form in ihrer Stadt. Ich respektiere das sehr und wünsche mir, dass ich schon so weit wäre im Handeln. Jemand hat in einem Kommentar gesagt, dass wir Blogs damit füllen darüber nachzudenken, was EC ist, aber nicht handeln. Willow handelt, das will ich von ihnen lernen.

Was ist emerging church?

Mal ehrlich: Trotz aller Dinge, die wir im Netz lesen und die in den schlauen Büchern stehen – wenn man Euch fragen würde:
Was ist Emerging Church – könntet ihr es kurz (3 Sätze) beantworten?
Ich habe das Glück in einer Stadt zu wohnen, in der Kubik ist und ich lerne viel vom sehen, ein wenig schon vom tun, aber mein Gehirn ist noch nicht zufrieden – was ist emerging church?
Mir ist klar, dass ein Paradigmenwechsel passieren muss – der Modus von Emerging Church ist inkarnatorisch, kontextualisierend, ich lerne, dass die Leiterschaftsstrukturen anders laufen müssen, denzentraler, nicht-hierarchisch, Ameisen-Staaten-Organisation oder Open Source.
Es wird an so vielen Orten gedacht, aber über die zentrale Frage habe ich noch keine befriedigende Antwort gefunden – vielleicht habt ihr eine Meinung oder einen Tipp, wo man schauen kann.

Seminar über Predigt für Jugendliche

Ich bin eingeladen worden ein Seminar zu halten (vom CVJM Baden) über Predigt im Jugendbereich, Jugendgottesdienste oder ähnliches.
Als ich das Zugesagt habe habe ich noch anders gedacht, von daher tue ich mich im Moment etwas schwer mit der Vorbereitung – wieviel neue Gedanken kann ich von mir geben? 1. Vieles davon habe ich selbst noch nicht durchdacht. 2. Viele von den neuen Gedanken habe ich selbst noch nicht praktisch werden lassen.
Ich weiß jetzt schon, dass ich aber nicht so lehren werde, wie ich selbst gelehrt wurde zu predigen.
Ich hatte an folgenden Abslauf gedacht (ich habe 2 mal 1 1/2 Stunden Zeit, die Zielgruppe sind Jugendliche, die bei Jugendevents/Gruppen/Gottesdiensten predigen)

  1. Der Auftrag des Predigens
  2. Der Charakter eines Predigers
  3. Der Ausdruck einer Predigt
  4. Inhalt
  5. Form

Das ist jetzt erst mal die grobe Gliederung – ich bin ein sehr Aufgabenbewußter Mensch und ich glaube, dass ich darum beim Auftrag anfangen sollte. Der Charakter, der Mensch, der predigt muss auch vorkommen. Der Ausdruck einer Predigt ist dabei dann der Abschluss, es ist mehr als die Form, sondern hier fliesst Inhalt und Form zusammen mit der Person des Predigers und dem Kommunikationswillen des heiligen Geistes.
Was haltet Ihr davon?

One Part Two

Nachdem ich einen etwas gefühlsgeladenen Post über einen vergessenen Menschen geschrieben habe, erzähle ich Euch einfach wie es weiter ging.
Wir haben uns getroffen und gesprochen. Ich habe viel zu gehört, versucht zu verstehen, was nicht leicht ist, wenn der Mensch in einer anderen Lebenswelt steckt und Dinge erlebt, die man selbst noch nie erlebt hat.
Aber ich bin dankbar für diese Erfahrung, sie zeigt mir, dass ich immer darauf achten muss nie zu viele Aufgaben auf mich zu nehmen und vor allem die Aufgaben, in denen es um Menschen geht und darum keinen zu übersehen wichtiger nehmen muss als z.B. kaputte Kopierer.
Es ist wichtig den Zoom von Weitwinkel, vom großen Bild, immer wieder auf Teleobjektiv zu drehen, auf den einzelnen, sonst leidet das große Bild.

The Power of one

Vergessen

Leider verbirgt sich hinter diesem Pokemon Titel nicht nur ein positiver Post. Mein Kollege (1/2 Stelle) und ich (ganze Stelle) betreuen die komplette Kinder und Jugendarbeit des CVJM Karlsruhe, ca. 180 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 0-20 und natürlich die Mitarbeiter (ca. 40), die zum großen Teil im Alter zwischen 12-30 sind. Ganz schön viele, jede Woche. Natürlich kann man das nicht allein leiten, ganz zu schweigen von durchführen – dazu sind viele ehrenamtlich Helfer nötig und auch da. Jeder von ihnen macht diesen Traum möglich, Kindern und Jugendlichen Gott näher zu bringen, von Herzen in der Art und Weise, wie sie oder er es kann, wie ihre/seine Gaben sind. Manchmal ist es schon Wahnsinn.
Dazu sind wir auf dem Weg der Veränderung (dieses Blog kann man vielleicht als Stationsbuch auf unserer Reise sehen „Journeyfiles“), in unseren Herzen, in unserem Denken, wieviele Kämpfe sind schon geführt und werden noch geführt werden, um das was dran ist, dass was die nächsten Schritte sind umzusetzen und nicht nur @home, sondern letztlich diesen ganzen Verein zu verändern.
Wie lange darf man bei all diesen Dingen einen Menschen vergessen? Ich habe gestern nacht um 0:00 Uhr ein Gespräch mit einem vergessenen Menschen geführt, der in all diesen Dingen untergegangen ist, um ehrlich zu sein – ich habe diesen Menschen vergessen. Mir fallen ein Haufen Dinge ein, warum, natürlich, Entschuldigungen, Termine, kaputte Kopierer. Wenn man mich fragen würde, ob jeder diese Menschen um die es bei uns geht wichtig ist, dann würde ich keine Sekunde zögern und sagen: Jeder ist wichtig, jeder ist Teil der Gemeinschaft, durch jeden bringen wir Gott in diese Welt.
Ein vergessener Mensch bewegt mich heute morgen.

OK – veränderte Kirchen Theologie die zweite

Hier ein Zitat von Dan Kimball von Vintage Faith / bzw. Vintage Faith Church, Santa Cruz, aus seinem Buch „emerging worship“ und ich finde es recht cool und zum Thema der Veränderung in Bezug auf Gemeinde richtig passend:
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„It is about rethinking how we approach our theology of the church. This causes a rethinking of our philosphy. That starts a rethinking of how we view our local church and our roles as leaders. in turn, this causes a rethinking of our values. Rethinking our values causes a rethinking of our strategies which causes a rethinking of our methodologies. This causes a rethinking of spiritual formation, which begins a rethinking of worship.“

Was man nicht alles überdenken kann…
Nein, im Ernst, es geht darum, wenn man an einem Ende zieht, muss man sich um den ganzen Knoten kümmern, wenn man die Theologie der Gemeinde überdenkt hat das Auswirkungen auf alle anderen Bereiche: Vision (Philosophie), konkret fassbare Änderungen an der lokalen Gemeinde (wozu wäre eine Veränderung der Thologie der Gemeinde da, wenn es keine konkret fassbaren Änderungen in der lokalen Gemeinde gibt?) und damit natürlich auch Veränderungen im Leiterschaftsverständnis, das gehört alles dazu! (es ist nicht von ungefähr, dass Daniel und ich uns mit diesem Fragen nach Leitung wie und unter welchen Bedingungen fragen). Das bringt uns dazu zu fragen: Was ist uns wichtig, was sind unsere Werte – unsere Werte bestimmen unsere Strategien und Methoden, das wiederum hat Auswirkungen auf unsere Geistliche Basis und am Schluss auf unsere Anbetungsgemeinschaft.
Alles wunderbar logisch, vermutlich müssen wir auch das noch einmal überdenken, aber der Grundgedanke erklärt, warum Daniel und auch ich das Gefühl haben: Hier stimmt was nicht und „das passt nicht zusammen“. Wenn alles überdacht werden muss (und überbetet und Gott gefragt!), dann ist es schwierig das Neue in das Alte zu pressen – unmöglich. Das bringt uns dann an den interessanten Punkt: Welche Auswirkungen hat das auf unser Leben, unseren Dienst?

Blogger spinnt heute…

Ich muss einfach mal Frust loswerden – meine Posts muss ich heute irgendwie alle doppelt schreiben, den Lewis Post habe ich jetzt erst rausbekommen und einen anderen, der sich auf die Diskussion bei Daniel bezieht habe ich komplett verloren. (Das Blog ist heute kaum wirklich ansprechbar gewesen und sieht auch jetzt – Blick nach rechts, wieder derangiert aus…)
Es geht um drei Hammersätze aus Dan Kimballs Buch „emerging worship“ in dem er von einer erneuerten Theologie der Kirche spricht. Das ist das, um was es wirklich geht, Leute.
Ich versuche das nochmals abzuschreiben und zu kommentieren, bis dahin schaut Euch die Diskussion bei Daniel an – DerDepone

C.S. Lewis – a beautiful mind

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Es wird langsam höchste Zeit für mich über einen Mann zu schreiben, der mein Glauben und Denken beeinflusst hat, wie kein anderer Mensch: Clive Staples Lewis, genannt „Jack“.
Lewis ist 1898 geboren, schlaues Kind, Superstudent, Oxfordprofessor für Mittelalter Literatur, gestorben am 22.11.1963 (vollständige Biographie), aber so viel mehr als das – er hat unzählige Bücher geschrieben in denen er seinen Messerscharfen Verstand einsetzt um Klarheit in das zu bringen, was wir Glauben nennen.
Lewis war lange Jahre Atheist, kam aber dann unter Mithilfe von J.R.R. Tolkien zum Glauben und wurde dann ein glühender Anhänger Jesu. Seine Bücher sind jetzt schon älter, aber immer noch fühlt man das Feuer und die Leidenschaft, den Witz und das Schmunzeln eines großen Mannes in den Seiten, den Abhandlungen und in den Geschichte, die er schrieb. Seine große Arbeit im Bereich Mittelalterliche Literatur „The allegory of love“ hat er geschrieben, ohne zu wissen, dass ihn, den Junggesellen im Alter von über 50 (!) noch die Liebe erwischen würde – Joy Davidman kam in sein Leben, bald darauf starb sie allerdings. Lewis Herz und seinen Glauben kann man an einem kleinen Buch ablesen, das er nach dem Tod seiner Frau geschrieben hat: „Über die Trauer“ (a grief observed).
Seine „Narnia Chroniken“ sind Klassiker der Kinderliteratur geworden und werden jetzt verfilmt, von WETA, der Produktionsfirma des Films „Herr der Ringe“.
Lewis ist Teil meines Weges geworden, immer wieder lese ich seine Werke und werde zum Denken, zum Glauben und Handeln herausgefordert. Seine Kraft liegt in der Einfachheit seiner Logik – Zitat:

„If a man really loved god and man, obedience could hardly be called obedience, for he would be unable to help it“ (wenn ein Mensch wirklich Gott und seinen Nächsten lieben würde, dann könnte man seinen Gehorsam ‚gegenüber den Geboten Gottes‘ nicht mehr Gehorsam nennen – er könnte nicht anders als so zu handeln)

Dieser einfache Satz hat mir nicht nur das Dreifachgebot der Liebe erklärt (Mt. 22. 37-40) sondern den Zusammenhang zwischen Gott lieben und Gehorchen verdeutlicht – untrennbar. Ich bin Gott denkbar für das Leben dieses Mannes…

Was ist Gemeinde?

Kirche

Das ist die Frage und Daniel hat sie gestellt – ich frage mich das auch. Wie muss Gemeinde aussehen, wie ist das dicke Buch an der Stelle zu verstehen? Ich hätte jetzt gern Zeit, um mal intensiv drüber nachzudenken, statt dessen schreibe ich nur diesen kurzen Post und hoffe, dass ich später dazu komme.
Schaut Euch aber mal Daniels Blog an. Das ist interessant!!