Moslems – muslims

Mit dem Thema „andere Religionen“ beschäftige ich mich jetzt seit bestimmt 15 Jahren, immer wieder habe ich dabei mit Moslems geredet und viel gelernt. Seit den Anschlägen vom 11. September, Madrid und jetzt London habe ich festgestellt, dass mein Verhältnis zum Islam gelitten hat.
Immer wieder wird betont (Blair hat das in seiner ersten Reaktion auf die Anschläge gleich gesagt), dass das Verhalten von Wenigen ein schlechtes Bild auf die vielen friedlichen Moslems wirft. Und es stimmt. Bei mir zumindest. Ich kenne unsere Vergangenheit sehr gut und kann mit den Kreuzzügen eine Menge anfangen. Ich sehe, dass damals viel Unrecht von so genannten Christen ausging – aber ich habe ebenfalls gelernt, dass Moslems früher und heute immer wieder schlimme Dinge getan haben. Freunde von uns werden bald in ein moslemisches Land gehen. Es beeindruckt mich sehr, dass sie die Liebe Gottes mitnehmen, ausbreiten in welchen kreativen Wegen auch immer. Ich muss umdenken und in meinem Denken umkehren, dann ich sehe oft nur die Gewalt, die Selbstmordattentate überall (in Israel haben sie nie aufgehört), nicht aber die Menschen, welche die Liebe Jesu nötig haben.
Liebt Eure Feinde, tut wohl denen, die Euch verfolgen.

I keep on thinking an researching about the other religions for 15 years now, now and then I talked to muslims about their faith and learned a lot. But ever since 9/11, the bombings of madrid and now london I have to admit that my feelings towards the islam have changed.
Like Blair emphasised in his reaction speech to the bombings of london the beahviour of a few reflects badly on a community of many and it hit me. I know our own past, the crussades and now that we have sinned a lot that way, but I also know muslims did very bad things in their past. Friends of ours will be moving soon to a islam governed country to spread the gospel, but what is more: To shine gods love, to bring gods love to them. I realise I have to turn in my heart and my thoughts, because I see the violence which has never stopped, but I fail to see the people who are desperatly in need of the love of god in jesus.
Love your enemies, bless those who did you wrong.

Tour de France

15 Armstrong B
Am Freitag hatten wir Besuch von meiner Familie – sie kommen nicht oft hier vor, aber ich habe einen Bruder (37 Jahre), eine Schwester (36 Jahre), sie hat 3 Mädchen (Kim-Louisa, Katharina beide 11, Klara 5) und natürlich meinen Schwager Michael. Dummerweise habe ich kein Bild gemacht.
Sie hatte sich gedacht, sie schauen „Ulle“ bei der Tour de France zu, kommen nach Karlsruhe und besuchen uns.
Nach dem Wagner typischen, üppigen Mittagessen, dass Tanja mitgebracht hat (sie kocht und versorgt einen ganzen Bauernhof) – wir hatten keine Zeit viel vorzubereiten ging es dann ziemlich früh an die Strecke. Da haben wir gute Plätze bekommen, hatte gute Sicht und Zeit – wir waren über zwei Stunden zu früh dran.
Es war enorm die Kinder zu beobachten, wie sich die Spannung langsam aufgebaut hat. Tanja war hammergut vorbereitet – Kaffee, Kuchen, Brötchen, Spielzeug, Getränke, Schirme, Regenmäntel – tatsächlich haben wir die letzte Stunde im Regen gestanden, teilweise heftig.
Die Kinder haben immer neue Wege gefunden sich zu beschäftigen, sich vorzubereiten. Sich anders hinzustellen, mit einer Trillerpfeife sich „einzupfeifen“ für den großen Moment, wenn „Ulle“ vorbeikommt – sie haben ihm sogar ein Plakat gemalt.
Dann, endlose Begleitfahrzeugkonvois und Motorräder später kam das Feld der Radsportprofis. Ich habe keinen erkannt, sie waren so schnell – ein paar Sekunden – dafür zwei Stunden Wartezeit! Ich hatte damit gerechnet, dass die Kinder völlig enttäuscht sind. Das Gegenteil war der Fall: sie erzählten immer wieder von diesen kostbaren Sekunden – ob ich „Ulle“ gesehen hätte oder Lance Armstrong? Das war toll! Wie schnell sie waren! Wie ausdauernd! Diese Sekunden haben 200 KM Fahrt, Warten im Regen, stehen gerechtfertigt. Mir ist dann aufgefallen, dass wir mit Gott und unseren Gottesdiensten oft nicht so sind: Wir bereiten vor, nehmen uns Zeit, halten irgendwelche Unbequemheiten (Hitze, stickige Luft) aus, irgendwann spricht Gott zu uns oder macht uns seine Gegenwart deutlich, aber wir sind eher enttäuscht, zumindest ich. „Nur“ das, nur ein paar Sekunden, „nur“ ein Gedanke Gottes. „Ein Tag in Deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend.“ Ein Augenblick in seiner Gegenwart lohnt den ganzen Aufwand. Das Erzählen hinterher war ein wichtiger Teil für die Kinder, ich bekomme selten mit, was Leute hinterher denken. Aber wäre es nicht cool sich gegenseitig nach einer Gottesbegegnung zu erzählen wie es war, was man erkannt und gesehen hat. Ich glaube von Kinder kann man viel lernen.
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Last Friday we had my family here in Karlsruhe – you probably wouldn’t know, but I have a brother 37 years, a Sister (36), she is married with three daughters and my brother-in-law Michael. I forgot to take their picture. They wanted to come to the tour de france and drop by.
After the family traditional lunch, very good food, brought by my sister (she plays the central part of taking care of the food at their farm for everybody) we went out to the racing course. We had a place where we could see perfectly and settled there still two hours to go.
It was fascinating watching the children, the tension building up more and more in them: Their hero „Ulle“ will be coming. Everything which hints at the presence of Team Telekom was welcomed with great praise and urgings to photograph everything margenta (which is the teams color) my sister was fully prepared: Cake, Coffee, Playthings, coats, umbrellas, other stuff to eat – the last hor before the cyclists came, the rain started, a few drops at first, but the downpour started soon afterwards. Still the children waited, anxious to see „Ulle“ on his bike – they even had drawn some encouragement on a sheet of paper. After hours, Motorbikes with no end, other vehicles they came. All those strong, fast cyclists and were gone in a few seconds. the children were nonetheless thrilled – the experience was a very intense one. In the telling and retelling of the event I recognized that it was the event for them. They were there, in the same space like their heros, if only for a few seconds. 200 KM drive, hours of waiting, rain and cold everything was worth it.
I feel reminded of many services I attendet – hours of preparation, waiting, disturbing circumstances and finaly a few precious seconds, in which god speaks or is almost tangible presence in the room. Only that I am not satisfied and crave more. And more often that not I do not share my experience with others of the community. I learned from the children that day.

Schluss mit lustig – the fun ends here

„Schluss mit lustig“ von Peter Hahne

Nach den Anschlägen heute in London, die Gott sei Dank nicht das Ausmass von New York oder Spanien erreicht haben, fiel mir ein, dass ich letztens in das Buch von Peter Hahne reingeschaut habe: Schluss mit lustig. Er kündigt der Spaßgesellschaft das Ende an und sagt, dass es uns klar sein müsste, dass es so nicht weitergehen kann.
Mark und Dennis fliegen morgen nach London, Steve wohnt dort, Kester auch, London ist nah. Wieder viele Fragen in meinem Kopf tatsächlich ist Schluss mit lustig.
Die Welt ist ernster geworden und sollte es auch sein. Hahne beklagt in seinem Buch, dass wir weggekommen sind von den Wurzeln, die uns Jahrtausende getragen haben – Theodor Heuß hat noch gesagt, dass Europa auf drei Hügeln steht: dem Areopag(Athen), dem Capitol (Rom) und Golgatha.
Da haben wir in den letzten Jahren was verloren, würde ich sagen. Ein Gedanke, eine Frage: Wann werden wir Christen (mich eingeschlossen) aufhören zu spielen (wir könnten ja mal wieder eine Evangelisation machen….) und anfangen relevantes Christsein im 21. Jhd. zu leben in unserer Kultur mit unseren Freunden. Am Sonntag beim ToGo hat ein junger Atheist mir hinterher gesagt, er habe die Kraft Gottes gespürt – etwas im Raum, das er nicht erklären konnte. Ein junger Mann.
Diese Welt braucht kein Christsein, dass sich über Formulierungen zerstreitet (Volxbibel), sondern sie brauchen ein Christsein, das lebt und atmet und sich verändert, nicht in den Inhalten aber in den Formen und neue Wege geht. Welchen Part werde ich übernehmen in diesem Ding, welchen Du? Schluss mit lustig.
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After the attacks in london today – I’m grateful that they were not as severe as 9/11 or the train attack in spain, I remembered a book I read: the fun ends here. The guy, Peter Hahne, declares the fun community closed – it’s a one way dead end street.
Mark and Dennis of our Kubik community are flying to london tomorrow, Steve lives there, Kester, too. Many questions enter my mind – the fun ends here.
The world has grown more serious and should be. Theodor Heuß said, that Europe is build on three hills: The areopag(athens), the capitol (rome) and golgatha. We have lost something in the last 50 years, the central thing. A Question: When will we Christians (myself included) stop playing games (we should do some missions again, dude) and start living Christ in a relevant way in our culture and with our friends. After the service on sunday a young atheist told me, he felt some power in this room, something he could not explain. One young boy.
This world doesn’t need Christians who fight all the time about words (Volxbibel), fighting is what everybody else does. It needs Christ living among them through us. I wonder: Which part will I partake in, which part will you? The fun ends here.

Bibel Übersetzungen und Gedanken zur Volxbibel – Bible Translations and some thoughts toward the Volxbible Project

Zuerst mal ein Tipp in der ganzen Sache: Lest Euch mal den Artikel von Heinrich von Siebenthal durch (13 Seiten) – dieser Mann ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Sprachforschung und hat die großen Deutschen Übersetzungen bearbeitet und bewertet. Dann ist er einer der führenden Leute, die wert legen auf eine kommunikative Übersetzung – die 1997 überarbeitete Gute Nachricht Bibel bekommt bei ihm Bestnoten.
Da er mein Lehrer an der Freien Theologischen Akademie war, folge ich natürlich seinem Ansatz: Für das Erarbeiten einer Übersetzung ist eine überdurchschnittliche Kenntnis von Ur- und Zielsprache Pflicht. Die Kenntnis von der Zielsprache haben die Leute der Volxbibel, mehr und besser als die meisten der Kritiker von denen ich weiß – trotzdem bleibe ich bei meinem Punkt:
Die Volxbibel ist keine Übersetzungsprojekt – sie ist ein Übertragungsprojekt, wenn sie aber ein Übertragungsprojekt ist, ist die Kenntnis der Zielsprache wichtiger als die Kenntnis der Ursprache, obwohl man zusehen sollte, dass man die Texte so weit es eben möglich ist versteht.
Das verrückt allerdings die Kompetenzfrage in andere Gebiete – wenn ich mich auf die Interpretations und Übersetzungsarbeit von anderen stütze, dann kann ich meine Kompetenzen in der Zielsprache entfalten – und das bringt mich zu dem Gedanken:
Liebe Kritiker – schon mal darüber nachgedacht, dass Euch die Kompetenz fehlen könnte die Zielsprache, in diesem Fall Jugendsprache, zu bewerten? Worte verlieren schnell ihren Sinngehalt und auch Kraftausdrücke und Fäkalsprache einem sprachlichen Wandel unterworfen sind? Evtl. ist ein Wort, dass gestern noch Fäkalsprache war, heute eher Umgangsprachlich Normal. Hier liegt die Kompetenz allerdings bei den Überträgern dieses Projekts, darum gesteht ihnen Kompetenz zu, bevor ihr anfangt zu verurteilen und auf diese unseligen, nur falsch verstandenen Übersetzungsgeschichte rumzureiten.

This is again a post about the bible transfer project „Volxbibel“ which wants to transfer the bible into contemporary german youth language. If you put aside the implications of a real translation, which the project is not, there is just the issue of scatology (is this really the term for strong language?). My thoughts are, that we are not capable of really knowing what is a inappropriate word and what is not, neither do the critics, because the competence lies with the target language-native speakers people of the youth culture. We might find a word not appropriate, which is in the youth language entirely good and communicates the message better than we think. I wish people would habe a little grace and humility…..

Noch jemand Schwierigkeiten beim Anzeigen der Seite?

Habe gerade eine Mail abgerufen, in der jemand bedauert, mein Blog nicht mehr einwandfrei lesen zu können, da der linke Rand fehlen würde – tatsächlich habe ich einige Einstellungen verändert, damit man nicht so viel scrollen muss. Bei mir gibt es aber weder im Internet Explorer noch bei Safari Probleme – wollte nur fragen ob sonst noch jemand Schwierigkeiten beim Anzeigen der Seite hat – meldet Euch, falls ja!
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I just received a mail in which a person regrets, that my blog does not show up right in her browser. I changed some settings in order to help you to read more comfortably and checked with Internet Explorer and Safari and it worked fine with me – anyone problems out there, too? Just post a comment if you do…

ToGo Gottesdienst 03.07 / ToGo Service 07/03

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Gestern war er dann, der ToGo in der Stadtkirche Karlsruhe, ca. 300 Jugendliche waren dort, um 19:00 Uhr ging es los, das Thema war „Wir sind Helden?!“.
Nachdem ich in den letzten Tagen und Wochen mehr darauf hin gefiebert hatte und sehr viele organisatorische Dinge zu klären waren (Wo gibt’s Starkstrom, aber 32 Ampere, wo können wir das mit dem Bistro machen etc.) war es gut sich mehr auf das inhaltliche zu konzentrieren. Trotzdem war es dicht – wir haben am Nachmittag noch die Stationen über Ghandi, Martin Luther King, Dietrich Bonhoeffer und Anne Pettifor (die Frau hinter der Dropthedebt Aktion) ausgedruckt und mit viel Hilfe an beiden Seitenwänden der Kirche angebracht (Foto rechts). Der Gottesdienst fing dann mit David Westenfelder an, der einfach genial erklärt hat, warum wir eigentlich hier sind. Dann mit einer Meditation (hier) über die Helden an den Stationen von vorne, gefolgt von einer Erzähle von Tanja, warum sie keine Heldin ist. Das war ein krasser Gegensatz: Zuerst die Helden auf der Leinwand und dann der echte Mensch, der sagt, dass er kein Held ist und das auch gleich mit einer Geschichte belegt. Anspruch und Wirklichkeit.
Die Band von Treffpunkt Leben Karlsruhe hat uns dann in die Gegenwart Gottes entführt und das tat gut, Gedanken klären und Gott anbeten. Im Theaterstück von Sabbe & Co (mehr Bilder gibt es hier) ging es darum: Wie würdest Du handeln, wenn man einen Menschen vor Deinen Augen verfolgt und verschlägt, danach kam die Predigt und ich war ruhig. Phillpier 2, 3-11 war ein langer Text, aber er hat was zu sagen – Die Sonnenbrille war mein Bild für das Ablegen des Heldenseins, des Coolsseins und dem sich ändern wollen nach dem Vorbild Jesu. Will nicht schwafeln, darum nur kurz – es war schwer zu reden in der Kirche, weil es alles so gehallt hat. Zwei Lieder haben uns nach der Predigt dahin gebracht vor Gott ehrlich zu werden. Danach der Abschluss und der Gang zu den Heldenstationen. An einer Station lagen die Listen von „Deine Stimme gegen Armut“ und viele, viele haben ihre Unterschrift darunter gesetzt. Einige Gespräche gab es hinterher und wir haben noch aufgeräumt bis um 22:30 Uhr. Danke an alle, die dabei waren, gebetet, geholfen haben und Danke an Gott, der solche Dinge möglich macht und benutzt. Ein paar Fragezeichen bleiben aber übrig. Dazu später mal mehr. Ach ja – der ToGo wurde veranstaltet von der Jugendallianz Karlsruhe, dem CVJM Baden und der Stadtkirche als Gastgeber.

Yesterday (Sunday) the Togther Service took took place in the city church right in the middle of karlsruhe. There were 300 young people there, topic: „We are heroes?!“ (Named after a famous german band „Wir sind Helden“) We had different problems with the location, the sound and light and stuff I’m not good at, so the thing was not easy to prepare – it felt good to finaly concentrate on the message, preparing „Just in Time“ the different hero introductions (as seen in the right picture) we had introductions of Ghandi, Martin Luther King, Dietrich Bonhoeffer and Anne Pettifor (Initator of the 2000 Dropthedebt Campagne).
All went well and we had a lot of talk afterwards. it was very difficult for me to preach, because of the sound situation in the church building – everything I said came back to me 3 times from different angles. We had different elements, like interaktive stations, sharing of personal experience (in that case a failure) a Visual presentation of the heros (Quicktime mov 600KB you can download it here here of course in german) – a time of worship, a drama about a group of people reacting differently to violence, there was time afterwards to stop and think, sign the make poverty history lists and interact with each other. I would do it again, but not anytime soon. There are different issues I will think about and post later.

Medien und Dokumente / Media and Documents

Danke an Benni, den Webmaster der @home-Homepage für die Bereitstellung der Medienseite. Man kann jetzt einige Sachen runterladen, die in den letzten Wochen und Monaten so vorbereitet habe. Wenn Du dabei warst oder einfach Interesse hast: Die B.I.S.S. Seminarunterlagen über Predigt, der Vortrag über Lewis und Tolkien als Ausformulierung (auf der Übersichtsseite gibt es auch den Link zur Audioaufnahme davon), die Vorbereitungen zum Kraftwerk, die deutsche Übersetzung des Artikels von Andrew Jones „The emerging face of postmodern worship“ und bald noch mehr.
Es ist ein gutes Gefühl, dass diese Dinge nicht mehr länger auf der Festplatte verstauben, sondern noch nützlich sein können.
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Benni, the Webmaster of the @home Hompage has made up some space for Downloads and Media Stuff (Thanks Benni). There are a few things to download, which I prepared in the last time. If you were there or your just interested feel free to browse and download. The stuff is in german, so this may not be very interesting for english speaking folk.

Was kriegt einen Prediger aus dem Bett? – What awakes a preacher in the morning?

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Auf dem Blog von Alex Roxburgh und Chris Erdman (Bild) habe ich folgenden Post gefunden(Auszug):

Preaching forms the world. I can’t put that strongly enough. Preaching is about using words in a daring act of creation. It’s true that we preach good news, but preaching is more than that—preaching itself is good news. Because of preaching there is a future for the world. Preaching is partnering with God in the creation of a world aligned with God, formed according to the Rule of God, reordered, harmonized, whole, new-born. We don’t dare underestimate the power of the words we utter. The Bible doesn’t. “God spoke,” Genesis tells us and the world was created. Preaching is creative. When you preach you are uttering the grammar of life—the syntax of God’s new world. And it is because of these words—offered even by the littlest of preachers, the most obscure handlers of the text, who live and witness in places where they can only whisper a sermon—it is because of these words, daringly uttered, that empires topple and God’s new world is born.

Lest den Post mal ganz – er hält die Predigt sehr hoch, ohne wie ich finde dabei andere Predigtformen auszuschliessen. Mal wieder ein Zwischengedanke zum Predigen – das Thema beschäftigt mich immer noch.

Interesting post about preaching at Alex Roxburgh and Chris Erdman’s Blog the quotation above is just a glimpse.

Herausforderungen – Challenges

Im Moment gibt es viele Herausforderungen in meinem Leben, die meisten haben mit dem CVJM Karlsruhe zu tun, dessen einziger Vollzeit-Hauptamtlicher ich im Moment bin (Wolfgang Neber-Roth arbeitet mit 50% in unserem Outdoorpark und Netti Disqué Teilzeit im Büro). Das wird sich Gott sei Dank ändern, wenn der neue leitende Referent, Eberhard Walther im September hier anfangen wird. Es ist nicht leicht zwischen den Stühlen zu sitzen und abzuwarten – mein Dank geht an alle, die diesen Verein im Moment unterstützen und durch ihre Arbeit, ihren Überblick und die Kraft, die sie hier hinein stecken Gottes Sache in dieser Stadt vorantreiben. Und es geht einiges. Trotzdem gibt es größere Herausforderungen, die warten: Bis jetzt haben wir kaum angefangen mit unserem „Projekt N5“ und ersticken in Aufgaben und Dingen, die zu erledigen sind. In diesem Moment, wo ich das schreibe genieße ich die Ruhe vor dem Sturm des Wochenendes.
Gott stellt uns vor Herausforderungen und ich spüre im Moment sehr deutlich, dass diese nicht nur von den Umständen diktiert werden, sondern das da noch mehr zu entdecken, zu erforschen und weiterzumachen ist. Die Ausrede, dass im Moment zu viel zu tun ist gilt nicht. Mir wird mehr denn je bewusst, dass Menschen Jesus brauchen, er liebt sie, er will mit ihnen durch ihr Leben gehen. Es sind immer die Nebensätze, die mich dabei bewegen – gestern sagte eine junge Frau bei einer Vorbereitung hier im Büro, dass es krass ist, wie viele Bulimiekranke sie kennt oder Leute, die sich ritzen, wie viele, die keinen Menschen haben, von Jesus ganz zu schweigen. Ich organisiere, strukturiere, bereite vor, telefoniere, aber wie viel Zeit verbringen ich mit den Leuten, die Jesus nötig haben?
Das ist eine Herausforderung und eine schwere Anfrage an mich selbst. Und das muss anders werden. Ich werde am Sonntag darüber predigen, wie wir uns verhalten sollen, schäme mich dabei, weil ich selbst oft so hilf und ratlos dastehe und weit davon entfernt bin den Weg Jesu zu gehen. Die Kapitel 7 und 8 aus dem Römerbrief geben mir immer wieder eine neue Sicht, so auch jetzt, aber sie fordern mich auch heraus. Ich bin froh darüber.
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Right now there are many challenges in my life, most of them are related to the CVJM Karlsruhe (the local YMCA in Karlsruhe). Presently I am the only fulltime employee there (There are two partime employees). Thanks to our lord this will change in September, when our new Chief arrives. In the meantime it is not easy having a place in the in between – and I am grateful for all the help, time and power so many people invest in our YMCA – your are building gods project in this city.
But there are greater challenges to come: Until now we haven’t even really started with our „living room“ Project and are fed up with so many things and tasks, we barely have time to go on there. Right now I am enjoying the deep breath before the plunge of the weekend.
God is presenting us with challenges and I feel that these are not just the pressure of our present circumstances, but there is so much more to explore, to seek out and to continue in the work he has alloted to us. The rather cheap excuse, that there is to much to do right now does not count.
I am more aware than ever, that the people around us need jesus, he loves them, he wants to guide them through their lifes. Often the quiet undertones in the stories of our youth move me most: Yesterday a joung woman talked casually about how many anorexic-disordered girls she knows, people who cut themself, people who are alone, let alone a relationship to jesus.
I organise, structurise, prepare, slave to the phone, but who much time do I spend with the people that need jesus?
It is a great challenge and a servere question for myself and it has to change! I will be preaching on sunday how to behave in the pusuit of jesus and I am ashamed, because I am so helpless and without a clue what to do and I am way way of the mark of being a disciple. Chapters 7 and 8 of romans offer advise and a new point of view and challenge me. I am glad about that. (links refer to german sites, so I removed them in the translation)

Adam und Eva – Adam and Eve

Wir lieben Adrian Plass (es ist bestimmt völlig falsch vom Urheberrecht gesehen das abzuschreiben, aber ich vertraue irgendwie auf das Wohlwollen des Autors – bei dem alle Rechte liegen – kauft das Buch: „Stürmische Zeiten“)

Ich bin mit nicht sicher, ob es legitim ist, Mitleid mit Adam und Eva zu haben, aber ich habe es immer gehabt. Stellen sie sich vor, Sie und ihr Ehepartner müßten mit dem wissen leben, ganz und gar verantwortlich zu sein für jedes einzelne Problem, das in der ganzen Weltgeschichte auf jeden der zahllosen Milliarden von Menschen lasten wird. Sehen sie die beiden nicht förmlich vor sich, wie sie mit ihren Feigenblättern gleich hinter den Himmelstoren stehen und jeden Neuankömmling mit einer Entschuldigung und vielleicht einem Apfel begrüßen?
„Tut uns leid“, sagen sie, während die Schlange der Heiligen sich langsam an ihnen vorbeischiebt, „es tut uns sehr, sehr leid. Ja, ha, ha, ganz richtig – Adam und Eva, das sind wir. Ja, Ja, wir haben da schon ein bißchen Durcheinander angestellt – nun ja, nicht ein bißchen Durcheinander, eher ein totales Durcheinander. Aber am Ende ist ja alles doch noch gut gewordenm nicht wahr? Naja, jedenfalls für sie. Nicht unser Verdienst, völlig richtig – wie gesagt, tut uns leid, wir sehen uns später noch. Guten Morgen, ich bin Adam, und dies ist meine Frau Eva – wie bitte? Äh, nein, keineswegs, wir sind keine mythischen Schuldsymbole. Schön wär’s! Wäre uns selbst lieber, wenn wir nie existiert hätten, um ganz ehrlich zu sein. Beide Weltkriege und jeder eingewachsene Zehennagel, den es je gab – alles unsere Schuld, fürchte ich. Tut uns furchtbar leid. Möchten Sie einen Apfel? Nein? Na ja, kann ich ihnen nicht verdenken….. Guten Morgen! Dies ist Eva, und ich bin Adam – verantwortlich für den Sündenfall, ganz richtig – genau ins Schwarze! Nun, eigentlich wir beide – Sie werden ja die Schuld nicht aufteilen wollen, oder? Bitte? Sie hatten eine harte Zeit mi t ihrem dritten Kind? Wirklich, das tut uns ganz furchtbar leid….“

Ob wir uns nun der Ansicht anschliessen, dass es wirklich einen Adam und eine Eva gab, die sich mit einem wirklichen Apfel schuldig machten, nachdem sie von einer wirklichen Schlange versucht waren, oder nicht – wir täten gut daran, uns auf unseren eigenen wirklichen Beitrag zum gefallen Zustand dieser Welt zu konzentrieren. Es gibt nur einen offiziellen Sündenback, und von dem bin ich ganz sicher, dass es ihn wirklich gab. Geben wir zu, dass in jedem von uns ein apfelkauender Schurke steckt, und danken wir Gott für Jesus, den neuen Adam.

it is quite a task to translate back into english what Adrian Plass has written, so I fear that the english speaking folk will have to make do with the link to the book from which this text has been taken – it is about Adam and Eve and the perspective of getting into heaven and meeting a humble pair of apple giving, apologising people who say to all newcomers: „We are so sorry, terribly, please excuse us, we made quite a mess, well not quite a mess – the mess.“ You can imagine the rest


„When you walk“ von Adrian Plass

Deine Stimme gegen Armut – Make poverty history



Im Kopf habe ich es schon seit Daniel einen Abend bei Kubik darüber gemacht hat, aber erst jetzt bei meinen Vorbereitungen zu dem ToGo am Sonntag bin ich auf das Ausmaß dieser weltweiten Aktion gestossen. Im Jahr 2000 hat die Aktion „Dropthedebt“ (Erlassjahr) bewirkt, dass der 3.Welt 111 Billionen Dollar an Schulden erlassen wurden – krass, aber noch nicht genug.
Die Aktion geht weiter: Deine Stimme gegen Armut heißt es und wendet sich an die Regierungschefs der G8 Staaten, dafür zu sorgen, dass sie ihr Versprechen, die weltweite Armut bis 2015 zu halbieren, einhalten.
Man hat auf jeden Fall das Gefühl das, über das persönliche Engagement und Geben hinaus hier auf einer größeren Ebene etwas bewegt werden kann. Klicken, unterschreiben, unterstützen. Darum dieser Post.
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I had it in my mind ever since Daniel explained the thing in kubik, but not until now I really found out about the scale of this. In the year 2000 the campaign „Dropthedebt“ was so successful to make the debt of third world countries 111 Billion less, this was great, but not enough.
The campaign continues „Make poverty history“ – it’s primary goal is to adress the chief of state of the G8 countries to act on there talk. They made an agreement to reduce the poverty worldwide by half until 2015, but it’s not looking good.
One gets the impression that apart from giving and doing as a single person we can do something of a larger scale. Support it. That’s why I am writing.

Zitate und New – Quotations and News

Ist ja schon ein wenig seltsam, aber irgendwie wollte ich schon immer ein „Zitat des Tages“ auf dem Blog haben. Bei zitate.de habe ich dann einen Link gefunden, den ich einfach in das Blog einbinden kann. Das Zitat von heute finde ich besonders cool:

„Die Ablehnung eines Risikos ist für ein Unternehmen das größte Risiko.“ Reinhard Mohn

Neues wagen, Risiken eingehen. Hm. Diese Botschaft wiederholt sich in letzter Zeit immer wieder.
Der Newsstreifen weiter unten ist eigentlich auch nur ein Versuch – ich fand ihn cool, weil es mal andere Nachrichten sind. Solltet Ihr damit von den Ladezeiten her Probleme haben oder so schreibt doch ein Kommentar.
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I’m a bit strange that way, but I always wanted a quotation of the day on my blog. I found one (solely german, if you are searching for englisch quotations: here) zitate.de, which I could easily fit into the blog. The quotation for today I found really cool:

„Not to take a risk is the greatest risk for a business company“ Reinhard Mohn

Start something new, take the risk, this message keeps repating itself in the last few weeks. Hm.
The Newspart further down is also just a try – if you have trouble having just a dial up and the site is taking to long, let me know. I’ll remove the thing.

i nga ra o mua – Nach vorne gehen und rückwärts schauen – walk forward, looking backward

Steve Taylor, Pastor einer Emerging Church in Neuseeland schreibt in seinem Buch: „The out of bounds church“ über das Verhältnis von jungen, innovativen Kirchen zu den älteren, häufig traditionellen, Kirchen.
Die beiden Gefahren sind: wenn man nichts eigenständiges Startet, gewinnt immer die Mehrheitsentscheidung, nichts wird verändert – die einzigartige Identität des Neuen geht verloren. Die andere Gefahr ist: Eine Kirche, die neu gegründet wird, kann zu stark individualistisch sein und die Weisheit und das Erbe der Vergangenheit ablehnen.
Taylor plädiert für ein Beziehungsgeflecht, wie die Dreineinigkeit ein Team und ein Beziehungsnetzwerk ist, so soll die Kirche gesamt ein Netzwerk sein, eigene Identitäten, aber feste und gute Beziehungen. Er sieht sogar Tradition als Beziehung:

Tradition ist eben Beziehung. Tradition ist nicht das Gewicht von Erwartungen der Vergangenheit oder die Unterdrückung durch gewohnheitsmäßiges Verhalten. Es ist die Beziehung zu anderen Kirchen durch die ganze Geschichte. Andere Kirchen haben auch danach gestrebt in ihrer jeweiligen Kultur Jesus zu folgen und wir ehren sie, mit unseren Versuchen das selbe tun. Tradition heißt diese Verbindungen zur Vergangenheit zu bejahen und von anderen zu lernen, um unsere Gegenwart zu bereichern. Dies entspricht nicht einem festen, institutionellen Verständnis des anderen, sondern einem Beziehungsmäßigen und kulturell sensiblen Wertschätzung der anderen. Wir werden ärmer, wenn wir uns selbst davon abschneiden, wie andere Jünger Jesu ihm gedient haben.

Viele meiner Fragen beziehen sich auf dieses Verhältnis zwischen Alt und Neu, Neugründung oder Reformation, mein Pendel schlägt in letzter Zeit immer mehr für Neugründung und dem damit verbunden Risiko individualistisch zu werden. Mehrheitsentscheidungen sind eine komische Sache, weil oft Leute mit Entscheiden, die wenig Ahnung von der konkreten Situation haben, aber wegen ihres Amtes die Befugnisse zur Entscheidung haben. Trotzdem sollte man zurück schauen lernen, denn jeder, der da ist bringt eine Vergangenheit mit und die will verstanden sein. Und man erfindet das Rad nicht neu – wir haben 2000 Jahre Kirchengeschichte und alles was schon da, vieles ist nur verloren gegangen. i nga ra o mua kommt aus der Maori Sprache und heißt: Nach vorne gehen und rückwärts schauen. (Out of bounds church: Seiten 106-111). Wenn Euch das Buch interessiert, schaut doch mal auf das Buch-Blog.
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Steve Taylor, Pastor of a emerging church in New Zealand, writes in his book: „The out of bounds church“ about the relationship between young, innovative, start-up churches and the universal „old“ church.
There is Danger on both sides here: If you opt for oneness with the universal church, than the majority voice wins, nothing can change. If you opt for a start-up than it can smack of rugged individualism and despises the wisdom and heritage of the past.
Taylor is in vote of a relational approach, just like in the trinity their are separate persons in a strong network of relations. He even view tradition as Relationship:

Tradition is also relationship. Tradition is not the weight of past expectation nor the opression of habitual behaviors. It is a relating to other churches throughout history. Other churches have sought to follow Christ in their cultures and we honour them in our attempts to do the same. Tradition is acknowledging these links to the past and learning from others in order to enrich our present. This is not an institutional understanding but a relational and contextually sensitive appreciation of the other. We are impoverished when we cut ourselfs of from how other disciples of Jesus have served.

Many of my own questions aim in this direction: Relationship between the old and the new. Start-up or reformation. I the last weeks I lean more and more towards the start-up and the risk involved there. Majority votes are often a strange thing: People decide what is best and have hardly the knowledge of the situation to do so, but have to decide because of their position in church.
Nevertheless the relation to the past is a important one, because everyone who walks through your door brings with him his past and this one needs to be understood. We have 2000 years of church history and everything has been there, even though it may be lost. i nga ra o mua has it’s origin in the Maori Language and means: walk forward, looking backward (Out of bounds church: Pages 106-111) For further Information on the book, have a look at the books blog: Outofboundschurch

Buch über Maulwürfe? — Book about moles


„Der Stein von Duncton“ von William Horwood

Unglaublich, aber wahr – ich lese mal wieder Romane und bin gerade fertig mit einer spannenden Geschichte, mit Intrigen, Kämpfen, Krankheiten und wahrer Liebe und das alles unter Maulwürfen. Keine Frage, da ist William Horwood ein großer Wurf gelungen. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und Mirja (die es mir geschenkt hat) hat sich immer wieder totgelacht, wie ich ihr von den spannenden Geschichten von Bracken und den anderen Maulwürfen erzählt habe. Die Geschichte funktioniert wirklich!
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Unbelievable but true: I have been reading novels again and finished the book just now: A thriller about Fights, Diseases, Suspense und true love and is set in a mole system. There are just moles in it. No question it is daring, but really good, the book. I liked it, enjoyed it and my wife, Mirja, (it was her present to me) laughed herself horse, while I was telling her the stories of Bracken and the other moles. The story really works!

„Duncton Wood“ by William Horwood

Video Archiv der BBC

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Die BBC hat ein Archiv mit 300.000 Stunden Filmclips, Stichwortsuche und in Quicktime Downloadfähigen Clips aus 70 Jahren Programm. Interessant für alle, die Hintergrundloops brauchen oder weiß der Geier, Filme als Hintergründe etc. Clips in höherer Qualität sind natürlich kostenpflichtig, aber einzeln abrufbar – wie viel der einzelne Clip kostet ist nicht ersichtlich. Also: Video Geeks viel Vergnügen damit.

The BBC has an archive with like 300.000 hours of footage, advanced search options and quicktime clips from 70 Years of TV. Interesting thing for all that need loops as presentation backgrounds and the like. Clips in High Resolution are available, but you need to pay, but you may order them separatly. Have fun with it.