Gestern waren Mirja und ich seit ewigen Zeiten mal wieder bei einem Konzert. Gespielt haben „Zaccharia„, „Haste the day“ und der Top Act war „The Juliana Theory“lange nicht mehr so genossen einfach Musik zu hören. Alle Bands hatten was, auch wenn „Haste the day“ eher die Hardcore-Schrei-bis-Dir-die-Mandeln-am-Mikro-kleben Fraktion bedient hat. Marcus, der allerliebste Schwager hat uns CD und Konzert zu Weihnachten geschenkt (Tausend Dank!) und uns damit einen echt guten Abend verschafft. Plus: Ich war mal in der Stadtmitte, das ist der Club direkt bei der Nowackanlage gegenüber. Nett, vor allem wird es einige gute Konzerte geben 2006. Freue mich drauf diesen Teil von Musik wieder zu entdecken. Mir gefällt die Clubatmosphäre deutlich besser als die riesigen Konzerte auf denen ich sonst war.
Allgemein
Bibleworks 7.0 und Accordance
Storch rät weise dazu die Sparschweine zu schlachten, weil Bibleworks 7.0 draussen ist. Was macht jedoch der glücklose Mac-User? Virtual PC kaufen? Es gibt Hoffnung für uns – Accordance Bible-Software bietet vielleicht nicht ganz die Möglichkeiten von Bible Works, aber doch fast. Und es ist günstiger – wenn ihr also ein Bibelstudienprogramm für Mac sucht, checkt das. (Bibleworks 7.0 = 350 US-Dollar // Accordance Scholar Core = 199 US-Dollar). Das Update von meinem Bibleworks 4 würde mich mehr kosten (250 Dollar!) als Accordance die Vollversion zu kaufen. Ehrlicherweise muss man sagen, dass der Lieferumfang bei BW 7.0 größer ist, sprich die Bücher und Lexika, die drauf sind, sind mehr und umfangreicher, aber für die „normale“ Arbeit ist schon vieles enthalten. Also: Es ist nicht Hoffnungslos!
Hm. „Happy Slapping“?
„Sie schlugen ihre Opfer, traten sie und sprangen auf ihre Köpfe: Eine Londoner Jugendgang ist mit besonderer Brutalität gegen wehrlose Menschen vorgegangen, ein Mann starb. Mit dabei war die 14-jährige Chelsea. Jetzt muss sie für acht Jahre in den Knast.“ (Quelle: Spiegel)
Beim Lesen von Spiegel online bin ich auf diesen Artikel gestossen. Es gibt wohl schon länger in England das Phänomen des ‚Happy Slapping‘ – Fröhliches Schlagen – Jugendgangs attackieren hierbei unschuldige, wahllose Opfer und schlagen sie zusammen. Mit ungeahnter Brutalität gehen sie dabei vor. Chalsea, eine 14 Jährige ist rechts im Bild zu sehen und filmt den Überfall mit ihren Handy. Jetzt wird sie für 8 Jahre hinter Gittern kommen. Fast wie passend dazu haben die Toten Hosen ihren Song „Hey, hier kommt Alex“ bei einem MTV Unplugged Konzert neu gespielt. „20 gegen einen, bis das Blut zum Vorschein kommt, ob mit Stöcken oder Steinen, irgendwann platzt jeder Kopf, das nächste Opfer ist schon dran….“ „Uhrwerk Orange“ Schwer zu verstehen ist das alles, oder? Was würde ich tun, wenn es Jugendliche aus meiner Nähe wären? Haben wir eine Botschaft für sie. Vielleicht ist das für Karlsruhe fiktiv oder bekomme ich das einfach nicht mit? Nachdenklich
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Spiegel berichtet über Kurioses
Gericht soll über Existenz Jesu entscheiden
Es wirkt wie eine der Streitereien zwischen Don Camillo und Peppone. Ein Italiener hat einen Dorfpfarrer vor Gericht gezerrt. Der Grund: Der Priester hatte etwas für seinen Berufsstand nicht Ungewöhnliches getan – behauptet, es gebe Jesus. (Quelle: Spiegel) Eine Diskussion über die Historische Tatsache der Existenz Jesu. So was gibt es noch….
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Digital Lifestyle Day
Links sind wichtig und digitales Leben auch. Also gibt es einen „Digital Lifestyle Day“ und Christian hat mir den Link geschickt. Unter anderem mit den Ãœberschriften:“Blogs verlieren an Bedeutung“, „Unsere Endgeräte werden uns kennen“ und „Mit Erinnerung anders umgehen“. Habe noch nicht alles gelesen, aber ist lesenswert – schwere Jungs und Mädels reden über die Zukunft unseres Digitalen Lebens – schaut es Euch an!
Spannende Zeiten, oder?
Immer wenn ich was neues lerne oder so etwas ansteht wie das Mönchswochenende bei Kubik bin ich gespannt. Es fühlt sich an, wie ein kleiner Aufbruch, tausend Gedanken durchziehen meinen Kopf, viele Fragen, aber insgesamt ist es superpositiv. Es hat sich in meinem Kopf in den letzten 1 1/2 Jahren so viel verändert, ich glaube ich wollte einfach mal ein fettes „Danke“ an alles loswerden, die daran beteiligt waren und sind. Vieles hat mit diesem Blog zu tun und der Blogwelt, die dahinter steht, Kommentare, Links, Essays und so vieles was mich reicher gemacht hat. Wir leben in spannenden Zeiten und die meisten Tage sind herausfordernd, aber schön. Danke, Vater!
Was ich lerne…
Es klingt komisch, aber es fällt mir unglaublich schwer andere Menschen um etwas zu bitten, vor allem dann, wenn diese Menschen ohnehin schon viel zu tun haben. An unserer Hochzeit ist mir das zum ersten Mal krass aufgefallen: Ich habe am Tag vorher noch Pudding gekocht, weil ich dachte: „Das kannst Du keinem anderen zumuten“. Ich bin schon verschiedentlich angesprochen worden deswegen und immer war der Inhalt der gleiche: „Die Leute können selbst entscheiden, ob sie ja oder nein sagen, frag Du halt einfach!“.
Es geht dabei, glaube ich, nicht etwa darum, dass ich etwas nicht aus der Hand geben könnte und alles selbst erledigen muss, sondern vielmehr auch um Erwartungen. Erwartungen, die ich an mich stelle, Erwartungen, die andere an mich stellen (oder ich bilde mir ein, sie würde diese an mich stellen) – wie auch immer – mein Leben wird nicht leichter dadurch, wenn ich so viel selbst tue.
Dazu kommt, dass ich in manchen Sachen einfach nicht gut bin. Im Stress einer Freizeitvorbereitung vergesse ich immer was wichtiges. Warum also nicht die Materialliste an jemanden abgeben anstatt irgendwo auf der Freizeit zu merken: „ich habe den Beamer vergessen“ oder etwas ähnlich katastrophales. Selbst bei Leuten, die ich mag fällt mir das schwer, weil ich denke: „Wir haben eine gute Beziehung – die können ja zu mir gar nicht ‚Nein‘ sagen, selbst, wenn sie das eigentlich wollen!“ Dilemma, oder?
Einen Tipp habe ich bekommen: Jemanden suchen, der für mich Anfragen stellt oder mit dem man zusammen Anfragen an Leute stellt. Das werde ich bei großen Sachen mal ausprobieren – ich bin gespannt.
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Pandora
Dank Johannes bin ich auf „Pandora“ gestossen – das ist eine interessante Software, die einem Musik vorspielt, die man mag, wenn man eine Band angibt. Superinteressant! Man bekommt einen eigenen Radiostream zusammengestellt und kann gemütlich hören. Nett und kostenfrei. Und es trifft tatsächlich den Musikgeschmack sehr gut. Anhand der Bewertungen, die man geben kann, kommen passendere Songs und natürlich kann man die direkt bei iTunes runterladen oder bei Amazon die Platte kaufen. Clever, innovativ, nett – gute Idee.
Die Rückkehr der Musik
Ich bekenne: Ich glaube ich habe mir während meiner Studienzeit kaum eine CD gekauft, vielleicht gar keine. Seitdem es Musik im Internet gibt (damit meine ich legale Internet-Download-Stores), höre ich wieder mehr und neuere Musik. Woran liegt das? Naja, ich schaue auf den Blogs nach Empfehlungen, spreche mit anderen mehr über Musik, z.B. beim Chatten und wir können, obwohl andere irgendwo sind die gleichen Lieder hören. Kennst Du das? Wie gefällt Dir das? Fast wie früher in unseren „Jugendzimmern“, wo wir Kassetten überspielt haben. Nur schneller und bequemer und billiger (99 Cent 1 Song / 9,99€ eine Platte)
Ich glaube, die Musik ist wieder stärker zurückgekehrt, weil ich auch in einer Kultur bei Kubik lebe, die Musik und Kunst fördert. Mein aktuelles Lieblingsalbum ist „in a safe place“ von The album leaf und ich freue mich schon auf das Konzert am Donnerstag Juliana Theory spielt in der „Stadtmitte“.
Johannes schiesst mal wieder den Vogel ab…
oh man, bin immer noch am lachen – Johannes, Danke für diesen Link…unglaublich, schaut Euch das an (englisches Video)
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Artikel über die Wirkung von Narnia
spiked-essays | Essay | The curious rise of anti-religious hysteria
ist ein interessanter Artikel, ein Auszug gefällig:
„The curious rise of anti-religious hysteria – It is the Anglo-American cultural elites‘ insecurity about their own values that encourages their frenzied attacks on religion.“ (es ist die Unsicherheit der Anglo-Amerikanischen Elite über ihre eigenen Werte, die diese krassen Angriffe gegen Religion hervorruft)
Frank Furedi schreibt über die anti-religiöse Hysterie und bleibt dabei distanziert. Lesenswert, allerdings in Englisch.
Wie entwickeln sich Blogs?
Das frage ich mich, nachdem ich einen Post von Maggie Dawn gelesen habe. Sie berichtet darin von Menschen wie Doug Pagitt, die keine inhaltlichen Ideen mehr posten, weil die resultierenden Diskussionen zu krass sind und teilweise persönlich verletzen. Das steht dann alles ungeschützt im Netz – Andrew Jones läßt keine Kommentare zu, solange er nicht deren Inhalt überwachen kann (wegen Comment Spam). Kester Brewin druckt sein Blog, weil ihm das Medium und vor allem die Kommentare darin so wichtig sind und er nicht will, dass sie verloren gehen und veröffentlicht es dann (er nennt das „plogging“ Publishing a hard copy of your blog).
Ich finde das interessant – in blogge jetzt etwas über ein Jahr und es ist Teil meines Lebens geworden, der Austausch bereichert mich und ich kann einfacher sprechen, weil viele Leute einen Teil meiner Gedanken nachvollziehen können. Es ist ein Stück als würde man öfter sprechen. Immer wieder höre ich „Ich lese Dein Blog alle zwei, drei Tage, einfach um zu wissen was Du machst oder wie es Dir geht.“ – das freut mich und zeigt etwas davon das dieses Medium gebraucht wird. Wie es sich entwickeln wird? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht – ich hoffe es wird dazu dienen Menschen stärker zusammen zu bringen. Ich glaube, dass die Zukunft der Menschen wieder stärker in der Gemeinschaft ruhen wird, nicht mehr so in dem „My home is my castle“ Denken. Ob man missverstanden wird im Blog Gespräch? Na klar! Jede Form von Kommunikation bringt Missverständnisse, bei einem Blog findet man sie schneller heraus. Maggie Dawn bringt es in ihrem zweiten Post gut rüber:
What they (Blogs) DO, though, is offer an almost-but-not-quite instant opportunity for response. If someone disagrees with your sermon, their lunch guests will hear about it, but you probably won’t. If someone disagrees with your book, you’ll be most unlikely ever to hear about it. The difference on a blog is that when you are misunderstood you find out about it, fairly soon after you’ve written it, and probably while the ideas are still fresh and malleable in your own mind. Blogs don’t create misunderstanding, they just make you aware of the limits of your own communication skills, and the reality of other people’s capacity to take a thought from you and turn it into something else.
Die Frage, ob das Bloggen irgendwann aufhören wird wird hier diskutiert. Ich hoffe persönlich, dass es sich entwickelt und eine Transformation durchmacht. Vielleicht hat sogar iWeb etwas damit zu tun, wer weiß?
Nächster Narnia Film: Prinz Caspian
Da der dritte Teil der Narnia Bücher, „Der Ritt nach Narnia“ als Nachfolge für den „König von Narnia“ ungeignet ist, kommt erwartungsgemäß „Prinz Caspian“, der vierte Teil in die Kinos. Wann ist noch nicht raus, aber die BBC hat die Meldung:
The CS Lewis novel Prince Caspian will be the second film in The Chronicles of Narnia series following the success of The Lion, the Witch and the Wardrobe.
William Moseley, Anna Popplewell, Skandar Keynes and Georgie Henley will return as the Pevensie children, with filming due to begin in the autumn.
„If we don’t make it now we’ll never be able to, because they’ll be too old,“ said director Andrew Adamson.(Quelle)
Keynote
Sie ist schon ein paar Tage alt, aber immer noch frisch – meine Liebe zu dem für mich unentbehrlich gewordenen Helfer Keynote.
Keynote ist, wenn man so will, das PowerPoint für Mac, aber vermutlich mehr als das. Es ist einfach zu bedienen und erzielt mit den eingebauten Übergängen und Animationen wirklich erstaunliche Effekte. Natürlich ist es kein Arkaos, man kann nichts in Echtzeit bearbeiten, aber zum Präsentieren leistet es schon erstaunliches. Und es wird besser, denn Keynote 3 ist auf dem Weg: Wa es so alles kann könnt ihr hier sehen. Ich freue mich auf die neue Version, die ich schon bestellt habe.
Apple zum Lachen…
Mal ehrlich: Ich kann über mich selbst lachen. Mache ich öfters und auch gern. Und bei Marlin habe ich diesen Link gefunden – iPod invisa.