Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber im Moment bin ich immer mehr am Nachdenken – was kostet es Jesus zu folgen? Ich höre in meinem und Euren Köpfen „Alles“. Die Frage ist nur, was heißt das? Alles? Heißt das effektiv 10% meines Geldes, ein wenig meiner Zeit und ein wenig Gottesdienst besuchen? Jesus hat von einem Kreuz gesprochen Lukas 9, 23
„Wenn jemand mein Jünger sein will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen.“
Ich glaube, dass wir häufig ein „Jünger light“ Konzept verfolgen und ich schliesse mich mit ein. Nachfolge ohne Kosten, Schmerzen und Aufwand. Ich merke, Gott verändert mich im Moment, ich merke, wie Gott in der Gemeinschaft in der ich bin wirkt. Aber ich merke auch, dass es Kosten gibt. Einen Preis, den wir bezahlen müssen. Für manche wird es heißen mehr zu geben, für andere mehr zu werden, wieder andere müssen sich überlegen wo ihr Platz ist. Das Kreuz Jesu ist für uns beides, der ultimative Ruhepunkt, wo alle meine Fehler, Unzulänglichkeiten und Sünden weggenommen werden und der ultimative Unruhepunkt, die Herausforderung: Gib alles, so wie ich alles gegeben habe. Das höre ich, wenn ich Jesus am Kreuz sehe. Ich habe von Winterschlaf der Kirche geschrieben (Leben im Kühlschrank), Keith Green hat davon geschrieben, dass die Kirche im Licht schläft (asleep in the light). Ich glaube wir haben vergessen, dass es etwas kostet Gott nach zu folgen. Oder wir wollen es gern vergessen. Ich bin tief bewegt durch Nachrichten, die mich erreichen, Menschen die alles geben wollen, Geld, Zeit, Leben. Ich sehe Aufbrüche auch in Zerbruch, Vorbilder, die mich inspirieren und herausfordern. Sind wir uns bewußt, dass Nachfolge Kosten hat?
Guter Post! Danke dafür.
Ich brauche das selbst immer wieder und gerade diese Bibelstelle fordert mich heraus. Bin bequem und selbstgerecht, leider, viel zu oft. Beim Schreiben fällt mir das auf und dann kommts auch aufs Blog.
Danke für den Comment!
Grüße
Björn