Situation im nahen Osten Teil 5: Invasion, Krisenblogger und Israels Beweggründe

Die Britische Aussenministerin und UN Präsident Kofi Anan warnen Israel vor einer Invasion:

„Dies ist eine sehr gefährliche Situation“, sagte Außenministerin Margaret Beckett in einem Interview der „Financial Times“. „Eine Fehlkalkulation, ein Fehler könnte dramatische Folgen haben.“ Israel stehe an einem Wendepunkt.Auch UN-Generalsekretär Kofi Annan warnte Israel vor einer Invasion. Der Einmarsch von Bodentruppen wäre „eine sehr ernste Eskalation“, sagte Annan dem Fernsehsender CNN.

Internationale Warnungen vor Invasion im Libanon | tagesschau.de

Ich glaube, dass Israel trotzdem in den Libanon einmarschieren wird. Sie wollen das und werden das tun.
Beim Nachdenken über die Situation ist mir ein großer Faktor aufgefallen, der logisch ist und Sinn macht. Israels eigentliches Problem ist weder der Gazastreifen noch der Libanon. Sie haben vieles davon schon im Griff. Israels eigentliches Problem ist Syrien und der Iran. Diese unterstützen, wie schon oft zitiert, die Gruppen, die Israel Probleme bereiten. Der Libanon ist wehrlos – ich glaube, dass Israel ein Exempel statuieren will: Seht, was passiert, wenn ihr uns nicht in Ruhe lasst. Wir sind in der Lage uns schnell und effizient zu wehren. Und wir ziehen das durch.Israel will Stärke beweisen. Das würde zumindest auch die Härte und das Ausmass erklären.Leider wird es nichts nutzen. Ich glaube nicht, dass Syrien oder der Iran beeindruckt sind.

Derweil gibt es eine andere, auch wieder logische Entwicklung, der man mal nachgehen könnte: Es gibt Blogger im Nahen Osten, im Krisengebiet. Eine Übersicht gibt es hier.

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