Wir machen uns im Moment Gedanken um all das was wir haben. Wir leben in einer 58 qm Wohnung, drei Zimmer. Darin sind viele Dinge, die uns Freude machen. Viele Bücher, DVD’s CD’s, viel elektrischer Schnickschnack für den ich zum größten Teil verantwortlich bin. Wir sortieren konstant Sachen aus, geben vieles weiter, versuchen uns einen Lebenstil anzugewöhnen, der geben kann und nicht nur Geld. Aber das ist nicht leicht – wenn man Marcus, meinen Schwager, auf seinem Blog dazu liest wird man eben noch nachdenklicher.
Eines der Dinge, die ich im Rückblick sagen kann ist: Die Dinge, die uns geschenkt wurden sind wertvoller. Bei dem meisten was hier in der Wohnung steht gibt es irgendwelche Leute, die es uns ermöglicht haben. Sogar unser Küchentisch auf dem ich schreibe, die Waschmaschine, die unsere Wäsche wäscht oder Fernseher und DVD Player gehören dazu. Trotzdem ist eine gute Frage: Haben wir diese Dinge oder haben sie uns? Ständig geht auch etwas kaputt, muss eingeschickt werden oder funktioniert nicht so wie es soll. Das Ergebnis ist: Zeit weg, Stress, Rumärgern mit Leuten, die auch nichts dafür können, dass Produkte, die sie verkaufen kaputt gehen.
Mein vorsichtiges Fazit ist: Wir machen weiter mit dem Abbau des Habens, wo wir es können und freuen uns aber auch weiter über Geschenke. Letztlich ist die Freude über ein Geschenk etwas schönes und weckt in uns das Bewußtsein, dass wir es uns nicht selbst geleistet haben, sondern jemand anderes für uns etwas auf dem Herzen hat. Liebe drückt sich im Schenken aus, nicht im „Sich-Sauer-Verdienen“. Gott ist der Geber aller guten Gaben, sagt er. Unser Leben ist Geschenk, seine Gnade ist Geschenk das sind die wirklichen Sachen.