Die Apostelgeschichte ist keine Kirchengeschichte, wie vielleicht mancher denken könnte, sondern eine Missionsgeschichte. Am Anfang einer jeden Gemeinde, die es dort gibt steht die Bekanntmachung der Botschaft von dem Leben, Sterben und Auferstehen von Jesus Christus. Gemeindegründung ist die Situation, wie könnte es auch sonst sein? Es gab noch keine Gemeinden. Trotzdem will und muss ich davon lernen: Am Anfang einer Gemeinde steht immer die Kommunikation, das Bekanntmachen, die Einladung und hier kann man wirklich beobachten, dass es am Anfang immer an die Vorbereiteten Leute geht. Später gibt es dann Gemeinschaftsprobleme, aber bis dahin ist das einzige Problem, das eine im Entstehen begriffene Gemeinde hat, dass sie die Botschaft raus, rüber und in die Herzen der Leute hinein bekommt. Mission ist alte Wort dafür. Ich behaupte, wenn eine Gemeinde nicht immer da dran bleibt, dann verliert sie ihre Bestimmung und ihrere allererste Pflicht und ihren Ursprung. Ich frage mich, was ich dafür tue, dass Mission in meinem Umfeld unterstützt, gefördert und vor allem durchgeführt wird. Ich spreche nicht von Traktaten oder ähnlichem, sondern echter Kommunikation mit allen Wegen, die uns zur Verfügung stehen. Um uns selbst kreisen wir von allein, auch mit dem ganzen „emerging“ Ding (das inzwischen keiner mehr hören kann) – aber wie kommen wir zu den Ursprüngen zurück, zu unserer eigentlichen Bestimmung? Wollen wir das überhaupt?
ich kann „emerging“ noch hören und sag es auch noch :]
Emerging ist nach wie vor ein gutes Konzept, aber mit der Ankuft von Carson bin ich vorsichtiger geworden. Und dann die Vermarktung seitens der USA. Es ist mein Eindruck, dass viele „emerging müde“ geworden sind. Ich kann nicht behaupten alles verstanden zu haben, aber die Prinzipien sind nach wie vor gut und richtig. Also: ich gebrauche emerging auch noch und finde es gut, habe nur versucht eine Stimmung wiederzugeben. 😉