Gestern war er dann, der ToGo in der Stadtkirche Karlsruhe, ca. 300 Jugendliche waren dort, um 19:00 Uhr ging es los, das Thema war „Wir sind Helden?!“.
Nachdem ich in den letzten Tagen und Wochen mehr darauf hin gefiebert hatte und sehr viele organisatorische Dinge zu klären waren (Wo gibt’s Starkstrom, aber 32 Ampere, wo können wir das mit dem Bistro machen etc.) war es gut sich mehr auf das inhaltliche zu konzentrieren. Trotzdem war es dicht – wir haben am Nachmittag noch die Stationen über Ghandi, Martin Luther King, Dietrich Bonhoeffer und Anne Pettifor (die Frau hinter der Dropthedebt Aktion) ausgedruckt und mit viel Hilfe an beiden Seitenwänden der Kirche angebracht (Foto rechts). Der Gottesdienst fing dann mit David Westenfelder an, der einfach genial erklärt hat, warum wir eigentlich hier sind. Dann mit einer Meditation (hier) über die Helden an den Stationen von vorne, gefolgt von einer Erzähle von Tanja, warum sie keine Heldin ist. Das war ein krasser Gegensatz: Zuerst die Helden auf der Leinwand und dann der echte Mensch, der sagt, dass er kein Held ist und das auch gleich mit einer Geschichte belegt. Anspruch und Wirklichkeit.
Die Band von Treffpunkt Leben Karlsruhe hat uns dann in die Gegenwart Gottes entführt und das tat gut, Gedanken klären und Gott anbeten. Im Theaterstück von Sabbe & Co (mehr Bilder gibt es hier) ging es darum: Wie würdest Du handeln, wenn man einen Menschen vor Deinen Augen verfolgt und verschlägt, danach kam die Predigt und ich war ruhig. Phillpier 2, 3-11 war ein langer Text, aber er hat was zu sagen – Die Sonnenbrille war mein Bild für das Ablegen des Heldenseins, des Coolsseins und dem sich ändern wollen nach dem Vorbild Jesu. Will nicht schwafeln, darum nur kurz – es war schwer zu reden in der Kirche, weil es alles so gehallt hat. Zwei Lieder haben uns nach der Predigt dahin gebracht vor Gott ehrlich zu werden. Danach der Abschluss und der Gang zu den Heldenstationen. An einer Station lagen die Listen von „Deine Stimme gegen Armut“ und viele, viele haben ihre Unterschrift darunter gesetzt. Einige Gespräche gab es hinterher und wir haben noch aufgeräumt bis um 22:30 Uhr. Danke an alle, die dabei waren, gebetet, geholfen haben und Danke an Gott, der solche Dinge möglich macht und benutzt. Ein paar Fragezeichen bleiben aber übrig. Dazu später mal mehr. Ach ja – der ToGo wurde veranstaltet von der Jugendallianz Karlsruhe, dem CVJM Baden und der Stadtkirche als Gastgeber.
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Yesterday (Sunday) the Togther Service took took place in the city church right in the middle of karlsruhe. There were 300 young people there, topic: „We are heroes?!“ (Named after a famous german band „Wir sind Helden“) We had different problems with the location, the sound and light and stuff I’m not good at, so the thing was not easy to prepare – it felt good to finaly concentrate on the message, preparing „Just in Time“ the different hero introductions (as seen in the right picture) we had introductions of Ghandi, Martin Luther King, Dietrich Bonhoeffer and Anne Pettifor (Initator of the 2000 Dropthedebt Campagne).
All went well and we had a lot of talk afterwards. it was very difficult for me to preach, because of the sound situation in the church building – everything I said came back to me 3 times from different angles. We had different elements, like interaktive stations, sharing of personal experience (in that case a failure) a Visual presentation of the heros (Quicktime mov 600KB you can download it here here of course in german) – a time of worship, a drama about a group of people reacting differently to violence, there was time afterwards to stop and think, sign the make poverty history lists and interact with each other. I would do it again, but not anytime soon. There are different issues I will think about and post later.