Heute Abend möchte ich sehr gern einige Leute aus unserer Gemeinschaft ehren, weil ich weiß, dass sie dieser Ehre wert sind.
Ich nenne ein paar Namen, die Euch vielleicht nichts sagen, aber mit jedem dieser Namen verbinde ich eine Geschichte, eine Familie, ein Stück Leben und so viel mehr als nur ein Gesicht:
Anna, Anne, Anni, Beni(der zuhause an der Webseite rumgebastelt hat), Dave, Dirk, Doro, Ebi, Elli, Felix, Franzi, Jez, Johannes, Julia, Laura, Leonie, Maddin, Mareike, Maxi, Mirja, Nele, Netti, Ruben, Sabbe, Simon, Torsten, Verena und Emilia (die wunderbar, die Steine aus der Flasche und wieder hinein geordnet hat)… ihr kennt mich – bestimmt habe ich noch jemand nicht namentlich erwähnt! Bitte schreibt mir schnell, wen ich vergessen habe.
Seit gestern um 17:00 Uhr arbeitet ihr und habt heute den ganzen Tag geschrubbt, geputzt, gebaut, geordnet, gesammelt, weggeworfen, umgestaltet, sortiert und geschraubt, gespachtelt und gedübelt. Besonders umgehauen hat mich die Fußboden-Putzaktion auf der 6-7 Leuten auf ihren Knien den Fußboden im Flur geschrubbt haben, um ihn zu säubern von dem Dreck und dem Unrat, der sich angesammelt hat.
Mir kommt es beinahe so vor, als ob mit dieser Aktion eine Art Neuanfang geschaffen wurde, als ob alte Verkrustungen von unserer Gemeinschaftseele abgekratzt worden sind und wir ein Stück unseres Auftrags und unserer Berufung wieder entdeckt haben. Um 18:00 Uhr trafen sich noch einige, um den ersten gemeinsamen Gottesdienst an einer Kirche in Karlsruhe vorzubereiten (23.11. 18:30 Uhr; Johanneskirche am Werderplatz) und haben direkt danach in der Wohnung weitergeputzt, gefeiert, Anbetung auf Knien und Händen zelebriert und gelacht.
Ich war heute zu Tränen gerührt Jugendliche zu sehen, die immer weiter gehen auf dem Weg zu Gott und nicht „Halt“ sagen, wenn ihre Komfortzone überschritten wird, die Gemeinschaft leben beim Kloputzen wie beim Liedersingen und Gott in so vielen kleinen Details und in dem anderen sehen. Ich verstehe so viel mehr von Gott, seitdem ich das Privileg habe Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Dies ist eine kleine Art und Weise Euch zu ehren, denn in dem ich Euch ehre, ehre ich den, der Euch geschaffen hat und Eure Gaben in Euch gelegt. Ich habe die Wohnung noch nie so sauber, so geordnet und einladend gesehen – erwartungsvoll – verändert – bereit Platz für noch mehr zu werden, für noch mehr Geschichten und Geschichte, für noch mehr Begegnungen miteinander und mit Gott, für das weiter werden was sie ist: Ein Platz wo Leben gefeiert wird. Ich feiere Euch!Und ich hoffe, ich kann ein paar Bilder bekommen und sie hier verlinken!