Jetzt war unser Leben für 3 1/2 Wochen an einem anderen Platz. Zwischendrin war Emilia krank, es waren Feiertage, wir hatten Besuch und es gab unzählige kleine und große Konversationen. Der Löwenanteil der Zeit war natürlich bei der Ãœbersetzung investiert – das war der Grund, warum unser Besuch hier so lange war.
Ein paar Seiten muss ich noch und heute muss noch ein Kapitel fertig werden, damit die nächste Woche relativ entspannt ablaufen kann – mal sehen wie das so werden wird. Auf jeden Fall sind wir ab morgen Abend, so Gott will, wieder in Karlsruhe. Zuhause. Zuhause? Da wir ja überall nur auf der Durchreise sind ist die Frage, was unser Zuhause ist neu zu stellen. Vielleicht ändert sich meine Meinung etwas, wenn ich dieses Buch gelesen habe: „Surprised by Hope: Rethinking Heaven, the Resurrection, and the Mission of the Church“ (The Rt Rev N. T. Wright) welches doch für einige Bewegung gesorgt hat – Mr. TallSkinnyKiwi platziert es gar unter die wichtigsten drei Bücher des Jahres 2008, Dosi, bei dem sich immer feine Buchempfehlungen finden lassen, hat sich etwas länger über dieses Buch ausgelassen und lieb lange und treffend zitiert. Wie auch immer – ich will nicht sagen, dass Arbeitsjahr 2009 fängt an, denn ich kann mir nicht vorstellen mehr oder weniger zu arbeiten (ich frage mich immer noch was „Arbeit“ ist, denn ich lebe mein Leben mit all den liebsamen und unliebsamen Aufgaben beim CVJM, in der Familie usw.), sondern verlagere den Arbeitsschwerpunkt einfach wieder. Vom Schreibtisch in Bienenbüttel nach Karlsruhe, N5, Waldheim und überall sonst, wo ich so unterwegs bin…
Emilia hat die Zeit hier sehr genossen glaube ich. Der Ofen, den sie täglich mit Opa zusammen befeuern durfte, die intensiven Spiele und auch das große Maß an Aufmerksamkeit der Großeltern fand sie gut. Mal sehen wie sie sich dann wieder in der Alltagssituation in Karlsruhe so schlägt…wenn Du uns schon lange mal besuchen wolltest – wir freuen uns, wenn du vorbei kommst. Und psst: Im Februar wird Mirja 30!!! Aufbruch also! Und der richtig.