…eigentlich jetzt schlafen gehen. Aber wie so mancher Abend treibt mich die Frage um, was es noch zu tun gibt.
Nach einem Abend wie diesem, mit Gottesdienst und der Ahnung aus Lukas 10, 25-37, dass Jesus es wirklich gemeint hat, dass wir praktisch helfen sollen. Anfassen und praktisch lieben. Zu tun gibt es selbst zu beginnen, wie aber soll man beginnen, wenn man nicht aufhört an anderer Stelle? Wie woher Zeit und Kraft nehmen? Dumme Fragen mit recht einfachen Antworten, die aber, wie den Akt, den man zaghaft verwirklicht sehen mag, nicht wirklich gefallen, da sie mit Änderung des ach so bequemen Lebens einhergehen.
Ich habe immer wieder gesagt, dass diejenigen, die einen Gottesdienst vorbereiten meist am meisten davon gewinnen, obwohl sie in der Sprache von vielen „nur geben“. Ich kann das nicht verstehen. Ich nehme von Gott Fülle um Fülle. Manchmal werde ich müde, aber nur körperlich. Mich selbst herauszufordern und ehrlich zu sein, auch wenn es wehtun mag ist heute nicht mein Ziel gewesen und dennoch sind wir als Gottesdienstgemeinschaft in N5 dort an gekommmen.
Ich muss morgen weiter denken, denn jetzt fallen mir doch die Augen zu…