Ich fahre gleich los den Aufbau von 24-7 in diesem Jahr zu machen. Wenn ich auf die Gebetsliste schaue, dann weiß ich nicht so recht, was ich denken soll: 26 Leute haben sich angemeldet – 52 Gebetsschichten sind vergeben – 122 noch offen (insgesamt sind es 176 – Gebetsliste). Ist das wenig, wenn 26 Leute beten?
Wir hatten gestern eine Umfrage in der Wohnung (wenn sie dich interessiert – hier gibts das Ding zum Download: Gebet Umfrage ) zum Thema „Gebet“ 10 Fragen, die gezeigt haben, wie wir Gebet sehen. von den 24 Anwesenden haben 22 gesagt, dass sie Glauben, dass Gebet etwas bewirkt. Viele, die noch nicht eingetragen sind in die Liste, haben ausgesagt, dass sie bei 24/7 mitmachen und schauen wollen, was passiert. Glaube einer hat sich noch mal eingetragen. Ich frage mich den ganzen Morgen schon, wie man in einem Gottesdienst das eine sagen und „Juhu“ schreien kann – ich hatte das Gefühl, dass war echt – und danach nichts unternehmen. „Consuming Religion“ führt das auf die „Konsum Werte“ zurück. Wenn dem so ist, dann haben wir viel zu tun, denn das stellt die schlimmste Haltung dar, die man innerhalb einer Gemeinschaft haben kann.
Ich bin gespannt und erschreckt und fühle mich allgemein etwas niedergeschlagen – habe ich zu hohe Ideale? Illusionen? Oder ist das Leben einfach so und wir müssen uns dem Druck und der Wahl der Gemeinschaft beugen (man stimmt ja mit den Füßen ab…).
Bin für Ideen oder Vorschläge sehr offen…
Hab‘ auch nicht den Tipp!
Es besteht leider öfters eine Kluft zwischen meinen Idealvorstellungen und der Realität.
Was tun?
Ich versuche das:
1. Nicht über die meckern, die nicht mitziehen.
2. All das Positive und Tolle und Gute betonen, was durch die Mitmachenden passiert und passieren kann. Ist nicht nur für „die anderen“ wichtig, sondern auch für mich selbst. Dann: Gott ausdrücklich und wiederholt dafür danken!
Klappt nicht immer so.
Aber fühlt sich besser an. 🙂
Gby,
Dirk.
Macht auf jeden Fall Mut! Danke Dirk!
Huhu Björn!
Also ich wiederhol mich jetzt wahrscheinlich, aber egal…
Was sind schon Zahlen?
Warum müssen wir es schaffen?
Müssen wir? Warum?
wollen wir müssen oder müssen wir wollen?
Schaffen? Wir? Warum?
Ich schau auf die Namen hinter den Zahlen und bin beeindruckt davon, wer sich alles einladen lässt. Erfahrungsgemäß füllt sich manche Lücke eh noch spontan. Ich steh auch noch nicht drin.
Und was, wenn am Ende eine Schicht nicht besetzt ist? Oder 2? Oder 20? oder?
Ich glaube, wir werden alle sterben. Und auferstehen.
lg
Verena
Gut gebrüllt, Löwe!
Ja, es geht um den Einzelnen und je nach Sichtweise ist Erfolg zugleich Misserfolg und Misserfolg Erfolg, denke ich.
Aber als Gemeinschaft zusammen zu stehen und dranzubleiben, dass ist ein Wunsch.
Wir.
Wir schaffen.
Wir schaffen es.
Wir schaffen es nicht.
Wir schaffen es nicht ohne.
Wir schaffen es nicht.
Wir schaffen es.
Wir schaffen.
Dich.
Mich.
Neu
Wir werden sterben. Und auferstehen. Und beten, dass wir zwischendrin nicht in Versuchung fallen. Und Du hast Recht. Und auch wieder nicht. Aber das ist halt so. Und auch anders.