Mitarbeiter…

Am Tag der Arbeit feiern wir die Mitarbeit.

Naja, wir sind ein paar Verrückte, die sich in der Wohnung engagieren und unbedingt weiter kommen wollen. Zusammen, im Team. Also treffen wir uns dann, wenn alle anderen frei machen, damit wir Zeit haben (einen anderen Termin haben wir nicht gefunden…) so heißt es morgen: Essen, reden, lachen, beten, visionieren und schauen, wohin der Weg Gottes mit uns allen und diesem Platz führt. Ich verstehe mich dabei als derjenige, der den Rahmen schafft und die ganzen Sachen so bereitstellt, dass wir als Team entscheiden, gehen, streiten, versöhnen, lachen, weinen und uns am Schluss unserer Fehler bewusst wieder auf den Weg machen können.

Autoritärer Leiter (ich sage was zu tun ist) sein stelle ich mir einfacher vor. Ist aber keine Option. Trotzdem kämpfe ich damit, dass wir nicht 10 Stunden für jedes Thema aufwenden können, es also eine Form geben muss wie man auch Zeitlich ordnet, ferner, dass die Stillen im Land viel zu sagen haben, aber meist von den „Lauten“ und den „Vielredern“ (zu denen ich ja selbst gehöre) um das Wort gebracht werden und ich hier also die einen herausfordern und die anderen bremsen muss. Natürlich helfen Erlebnispädagogik, Moderationstechnik und gesunder Menschenverstand weiter, aber ich komme doch schnell an meine Grenzen.
Fakt ist, dass ich bis jetzt kein Mitarbeitertreffen derartig gut vorbereitet habe (ca. 15 Arbeitsstunden bis jetzt). Ob es etwas bringen wird? Ich bin gespannt…vielleicht darf ich ja ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern…

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