(translation below)
Doug hat mit uns gerade eine Übung gemacht, ein Körpergebet, das mich sehr angesprochen hat. Er hat von sich gesagt, dass er kein Beter ist.
Ihm fällt beten schwer. Es hat meistens nur mit Worten zu tun, Er arbeitet mit Worten, Worte sind sein Gebiet sie kommen einfach und sind da. Aber sie verlieren dadurch an Wert und Gebet ist halt oft nur das – Worte.
Körpergebet hat damit zu tun, dass der ganze Körper ein Ausdruck des Gebets ist.
Das hatte für uns heute morgen 3 Aspekte:
1. Körperhaltung: wir lehnten uns nach vorne, einen Fuss in einem Ausfallschritt vorgesetzt und das Knie um (wenn möglich) 90 Grad gebeugt, das andere Bein hinter den Körper in einem großen Schritt.
Dieser Ausdruck ist: wir lehnen uns nach vorne, suchen das was da vorne liegt, erleben die Anstrengung der Muskeln, das Pumpen des Herzens, der Rhythmus, der entsteht, wenn man den Körper mit einsetzt.
2. Ein Gedicht: Da muss man das Buch kaufen – ist ein gutes Gedicht gewesen. Es hat vieles von dem Körperausdruck in Sprache gebracht.
3. Die innere Haltung der Betenden – Gott suchen im Gebet, sich ganz in Gott „hineinlehnen“.
Es war eine gute Erfahrung. Meine Beine ziehen immer noch von der Anstrengung (90 Grad) – Gebet, das weiter wirkt. Der Ausdruck meines Körpers hat wirklich einen Unterschied gemacht in meinem Gebet. Es war anstrengend, es hat mir gezeigt, wenn ich den Willen Gottes suchen will, dass damit Anstrengung verbunden ist. Ich musste nach einer Zeit die Beine wechseln, das andere nach vorne holen. Es macht einen Unterschied, wenn man fühlt was man betet. Ich kann es nur empfehlen!
Werde mir das Buch kaufen oder vielleicht selbst ein paar Körpergebete schreiben? Oder vielleicht macht das auch einer von Euch?
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Doug has just led us through a bodyprayer, which has captured me in a special way. He told us, that he, as a pastor has problems to pray „normally“, because it involved only words. Words are his buissness, his profession, they come easily, but this also meant that they are often kind of „job“. In bodyprayer he found a new expression, which involved more than words. Bodyprayer involves the whole body and so it’s more than words, the whole body becomes a prayer.
It had 3 Aspects to it:
1. Posture: We had to lean forward, one foot in front, one in the back, in a step kind of posture. The knee of the foot in front if possible bent to 90 Degrees (impossible for me), leaning forward is the expression, leaning into what god provides for us, experienced the strain of muscle, the beating of the rhythm of mour heart, breathing, the rhythm which is created by our bodies in this room.
2. A Poem: You have to buy the book, it’s been a good one – summarizing in words of poetry the posture.
3. The mindset during prayer – you seek god, you pursue god which your whole life, your whole body. Leaning into god.
It’s been a good Experience, my legs are still aching a little – prayer that has a residue in you. My posture really made a difference, it was tiring, you had to make an effort to keep the posture. It makes a difference if you feel what you are praying. I had to switch the legs after a bit, because the one in front was soon tired. I can recommend it – will buy the book or even better – write a few bodyprayers myself
– or will one of you write one?
Ich habe mir das Buch heute bestellt, nachdem ich am Wochenende Bodyprayer mit Doug erlebt habe.
Auf deutsch gibt’s schon von Anselm Grün „Gebetsgebärden“. Kenne daraus nur Ausschnitte bisher.