Interessant, interessant und für viele ein Gräuel: Intel Macs laufen mit dem von Apple herausgegebenen Programm „Boot Camp“ unter Windows. Und gut und schnell laufen sie. Ein Bericht im Netz bringt erste Erfahrungen auf den Punkt: Alles funktioniert.
Interessanter finde ich aber noch die letzten Gerüchte um das neue iBook, bzw. den Nachfolger des iBooks: das MacBook. Die neuen MacBooks sollen ein 13,3 Zoll Display haben, dass enorm verbessert wurde, FrontRow und eine iSight Kamera, FotoBooth inklusive. Unklar ist noch, ob es ein neues Gehäuse geben wird. Die Prozessoren sollen durchweg Intel Dual Cores sein und ab 1,67Ghz anfangen.
Für viele Nutzer vermutlich ein Grund sich nochmals zu überlegen, ob sie eine PC Kiste kaufen, die hässlich ist und viel Platz verbraucht oder einen iMac, der einfach Platzsparend und schön ist. Windows ist jetzt kein wirklicher Grund beim PC zu bleiben.
Und Software neu kaufen muss man auch nicht. Ich erwarte eine Umsatzsteigerung bei Apple Hardware, aber mal sehen. 😉
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wie viel zahlt die apple eigentlich? hahahaha… 🙂 aber du willst dir doch den mac nicht mit windows versaun oder?
Sieht der „Ersatz“ für den hässlichen PC dann so aus:
Ich kaufe mir einen (teureren) Apple, inklusive einem Betriebsystem, dass ich nicht brauche, installiere ein Programm im Betastatus und kaufe ein weiteres Betriebsystem, dass ich aufwendiger installieren muss?
_Das_ scheint mir kein Ersatz, für einen PC.
Ich glaube mit einem PC ist man flexibler als mit einem voll integrierten iMac.
Oder man mag Apple ohnehin mehr, kauft ihn also nicht als PC-Ersatz.
LG Christian
@Marcus: Eigentlich nicht, Christian hat da schon recht – warum eigentlich? Interessant ist, dass die Apple Aktie nach dieser Meldung um 10% gestiegen ist. Offenbar sind mehr Leute der Meinung, dass sich Apple jetzt besser verkaufen wird.
Die Möglichkeit ist es. Ich habe Bibleworks, ein nur WIndows Programm, dass man sehr viel Geld gekostet hat.
Benutze ich nur MAC OS, dann kann ich es vergessen. Ich weiß von einem Architekt, der gern einen Apple hätte, aber das Architekten Programm läuft eben nur auf Win.
Wenn das MacBook rauskommt und im Bereich von 1000 Euro bleibt ist das schon eine harte Konkurrenz für PC – soviel kosten PC Notebooks auch. Wenn man wechselt hat man ja XP auch schon und muss nicht zusätzlich Geld ausgeben.
Bin gespannt ob dadurch mehr Macs verkauft werden…..
…für mich wird das eine Möglichkeit wieder zu Mac zu wechseln, nicht sofort, aber wenn mal ein neues Notebook fällig wird. Ich habe einfach zu viel und zu teure Software, als dass ich mir bislang einen Wechsel hätte leisten können. So wird es realistischer, auch wenn ich dann eine „Zwitterlinie“ fahre und vor allem Windows brauche :-), aber dafür kann ich dann daa beste Computer-Desgin geniessen!
Hi@all!
Mir ist nicht klar, wie Apple das mit der Tastatur hinbekommen will. Einige Tasten fehlen bei Apple und zusätzlich ist das @-Zeichen woanders.
@Mike: Wenn Du auf Design stehst, kauf Dir besser ein ASUS NB. Keiner gewinnt mehr Design-Preise und die Ergonomie ist besser als bei den Macs.
@Björn: Einen Preis für NB anzugeben ist schwer. PC-NB kosten derzeit zwischen 500 und 5000 EUR. Auch recht gute Toshiba-NB gibt es schon für 699. Die werden zwar nicht mit einem MBP vergleichbar sein, mit einem MB/iBook aber schon.
Mit den Tasten habe ich keine Ahnung….
Die Asus Notebooks sehen wirklich ganz gut aus, aber das W5F hat schon starke Ähnlichkeiten mit einem iBook, evtl. schon das Design vom MacBook – da Asus ja das Motherboard fertig, meine ich. Ebi hat sich gerade ein Toshiba gekauft, dass 999 Euro gekostet hat. Wenn aber der gleiche Preis da ist, dann hat man mit einem MacBook 3 Welten (MacOS X, Windows und Unix/Linux Opensource), mit einem PC Notebook eben halt nur 2 (Linux/Windows) Vista hat noch keinen Pendant zu iWeb angekündigt, meines Wissens nach.
Jobs ist ein Strategiespieler – letztlich werde die Verkaufszahlen offenbaren für was sich die Endkunden entscheiden werden. Einen netten Nebeneffekt dürfte es haben: Es gibt bestimmt bald einen iMac Klon für PC und das ist platzsparend. Konkurrenz belebt immer das Geschäft… also gute Aussichten für MacUser und Windowsuser, denke ich. 😉
Nun, es ist kein Krieg um das beste System, sondern ein Glaubenskrieg, behaupte ich.
Einige „Äpfler“ würden, hätten sie genügend Geld, alles kaufen, was Steve Jobs auf den Markt wirft, völlig egal, was es ist. Andere hassen alles, wo ein Apfel drauf ist und blenden auch objektive Vorteile aus.
Im Editorial der aktuellen c’t 8/2006 las ich einen netten Text zu Apples 30 jährigem Jubiläum. Und ich meine irgendwann in den letzten Wochen las ich etwas wie „Viele Unternehmen sind froh, wenn Sie Kunden haben. Apple hat keine Kunden, Apple hat Fans, Evangelisten.“ – Und das ist wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Letztlich ist es wohl Geschmackssache, zumal sich Vista vermutlich Designmäßig noch weiter Mac OS annährt. Auf der einen Seite erschließt sich Apple mit Boot Camp also einen „neuen Markt“ – wobei es bisher ja auch schon die Möglichkeit gab, ein Windows unter Mac OS zu starten – nur das ist natürlich langsamer, als direkt.
Auf der anderen Seite kann man sich natürlich fragen (was Christian schon ansprach): Warum kaufe ich mir einen Apple, wenn ich Windows nutzen will?
Das Tastatur-Layout sollte kein Problem sein, das kann man mit Sicherheit irgendwie anpassen, Windows-Tasten braucht sowieso kein Mensch.
Aber zurück zum Thema, da es unwahrscheinlich ist, daß Apple durch Boot Camp Kunden verliert, sich einige Mac-Nutzer aber über die „neue Möglichkeit“ freuen dürften, wird sich dieses Produkt wohl nicht negativ sondern eher positiv auswirken. Somit kann ich Deiner These zur Umsatzsteigerung nicht widersprechen, bekräftigen will ich sie allerdings auch nicht 😉
Götz: Da spricht Weisheit aus Deinen Worten – wir halten uns an den Rat des Gamaliel und warten ab. Es muss ja auch erstmal das MacBook erscheinen…