Ja, er spinnt. Mitten im kalten, verschneiten März schreibt er über eine Mittelmeer Hafenstadt. Ja er schreibt, weil mir dieser Besuch in Caesarea von unserem Israelurlaub am deutlichesten in Erinnerung geblieben ist.
Hier war Paulus in leichter Gefangenschaft, fast zwei Jahre lang. Es war ein seltsames Gefühl so viel Realität um sich herum zu sehen. Unter anderem sind wir auf einen Stein gestossen, der ein Haus bezeichnet hat, welches Pontius Pilatus für den römischen Kaiser Tiberias erreichtet hat. Und da hat mich eine leichte Gänsehaut erwischt. Manchmal ist die Sache mit Jesus weit weg, unwirklich, Glaubensinhalt.
In Caesarea war Glaube mit Sand, Gebäuden und Wirklichkeit verbunden und dadurch unmittelbarer, irgendwie.
Ich denke gern daran zurück. Ach, ja: Und schön war es auch dort….