Man ist sich einig, dass es so etwas wie ein „Amtsverständnis“ im Neuen Testament nicht wirklich gibt. So sehen zumindest die Theologische Realenzyklopädie, die Religion in Geschichte und Gegenwart, das Lexikon für Theologie und Kirche und noch ein paar mehr das. Mein Lieblingssystematiker, Wayne Grudem, geht sogar soweit zu sagen, dass es kein wirklich „biblisches“ Modell für Gemeindeleiterschaft gibt (Wayne Grudem, Systematic Theology). Interessant nicht? Da redet man und denkt und dann kommt man bei namhaften Leuten zu dem Punkt, dass es eigentlich so etwa wie ein Amt nicht gibt. Es gibt Funktionen und es gibt Autorität zu handeln. Aber das sind zweite Fragen. Mild überrascht und motiviert weiter nachzudenken und zu forschen bleibe ich mit meinen ersten Eindrücken. Nix wirklich neues, aber spannend. Woher kommt dann unsere Denke? Wie hat sich ein „Amtsdenken“ in den Köpfen festsetzen können? Hier werde ich vermutlich dann die Hilfe von Soziologen zurückgreifen müssen….
Hi Björn, habe heute einen Artikel von Dan Kimball gelesen, der zu deiner Thematik passt. Hier der Link:
http://blog.christianitytoday.com/outofur/archives/2006/03/the_paradox_of.html
Wünsche dir einen guten Tag
Hey Mike!
Danke für den Tipp. Ist ein kurzer, aber guter Artikel, der das Paradox gut beschreibt. Ich lerne viel dazu durch diese Spannung, möchte aber eine begründbare Aussage finden. 😉
Dir auch einen guten Tag!
Björn