Letztes Jahr war das Jugendleiter Wochenende eines der Sachen, die als erstes auf meinem Blog erschienen sind. Dieses Jahr wird der Bericht nicht ganz so ausführlich, weil ich keine Bilder gemacht habe.
Es war ein intensives Wochenende, viel inhaltlastiger als ich ursprünglich dachte. Die Vorbereitung war kurz. Vor Weihnachten war ich krank, jetzt wieder also etwas stressiger. Irgendwie war es aber nicht so schlimm, wie ich dachte. Es hat eine Sache wichtig gemacht, die durch viel Vorbereitung irgendwie immer leidet: Die Abhängigkeit vom Gebet. Wir haben miteinander gebetet als Mitarbeiter. Und es waren gute, intensive Gebetszeiten. Und das hat es ausgemacht. Freitag Abend war der Abend des Anfangs – anfangen Bibel zu lesen, anfangen zu beten, anfangen sich Fragen zu stellen in drei kleinen Stationen. Wir haben den Abend nicht angefangen, saßen 10 Minuten warten da. Bis die Keynote ablief und erklärt hat, wie wichtig es ist anzufangen. Später haben wir einen stillen Spaziergang mit Lichtern auf die Burg gemacht und uns dabei bewußt werden lassen, wie wichtig es ist, still zu werden.
Der Samstag war der Tag des Lernens – unterschiedliche Seminare, der Abend war cool – vom Spielen (genial: Jürgen Disque) zu Miri und Netti, die in kurzer Zeit einen krassen Abend zum Thema „Durchhalten“ gemacht haben. Wieder: Intensive Stimmung.
Sonntag: Gottesdienst – das Ende war das Thema. Das Ende von mir und der Anfang von etwas neuem in Gott. 3 Bilder haben ihn geprägt: Das etwas andere Anfangsgebet mit Gott (Gott, ich will Dir ganz gehören, aber wenn es geht nicht Montags, Donnerstags und Freitags, weil….), die Reifenpanne (mit meinen Händen kann ich die Radmuttern nicht abkriegen, wozu ist eigentlich dieser Schraubenschlüssel?) Wir haben den heiligen Geist, aber machen uns es nicht bewußt und versuchen die schwierigsten Probleme selbst zu lösen. Klappt aber nicht. Drittes Bild: Der Koffer. Zwei Sportler wollen eine Bergradtour machen. Einer hat seinen Koffer dabei und will ihn nicht loslassen. Das ist schwierig, denn wie soll man das machen? Oft halten wir Dinge fest, Schuld oder anders, das es und unmöglich macht, frei zu sein. Es waren drei starke Bilder und anschliessend haben wir uns darüber ausgetauscht. Es war tief.
Ich habe einiges gelernt, was ich später mal posten werde.
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