Die Welt titelt heute ihren Internetauftritt mit einer für mich gewaltigen Schlagzeile: IWF (Internationaler Währungs Fond) erläßt ärmsten Ländern 3,3 Milliarden Dollar. Als historischen Moment bezeichnet das der Sprecher. Zu den 10 ärmsten Ländern gehören Äthiopien, Bolivien, Mosambik, Nicaragua, Ruanda, Tansania und Uganda. Insgesamt stehen sie bei der Weltbank mit 38 Milliarden Dollar in der Kreide. Ich kann nicht genau beurteilen, ob das jetzt ein Durchbruch ist oder nur ein Auftakt, es freut mich einfach. In der letzten Neon war eine kurze Notiz darüber, dass es sinnvoller ist die Ärmsten Länder zu entwickeln statt ihnen einfach nur Geld zu geben. Es fühlt sich trotzdem sehr richtig an ihnen eine Chance zu geben und das mit möglichst wenig Schulden. Wenn man die interessante Zahl der Verschuldung in Deutschland anschaut versteht man das Verhältnis allerdings nicht. Deutschland hat allein eine Verschuldung (Stand 22.12.) von 1,466,700,608.559 also 1466 Milliarden Euro (Quelle Bund der Steuerzahler) laut Auskunft des Bundes sind es „nur“ 866 Milliarden (hier gibt es ein .pdf mit den genauen Aufstellungen dazu). Das bedeutet nicht, dass ich denke, dass wir arm sind. Mich hat nur die Größenordnung von einem zum anderen erschreckt. Und warum es so vieler Aktionen bedarf um einen Schuldenerlass zu erwirken. Weil, mal ehrlich gesprochen, auf die 38 Milliarden käme es doch bei der Summe von Schulden, die wir ohnehin haben, auch nicht mehr an. Was denkst Du darüber? Wie geht man ohnehin mit diesen Zahlen um? Interessant ist auch der Wikipedia Artikel über Deutschland.